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Hochzeit mit einem Playboy

Hochzeit mit einem Playboy

Titel: Hochzeit mit einem Playboy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathleen Galitz
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atemberaubend gut aussieht und zudem noch reich wie Krösus
ist."
    Carrie
lächelte triumphierend, jedoch nur für einen Moment, denn
Stephanie fuhr fort: "Außerdem ist er arrogant,
eingebildet und oberflächlich."
    Carrie
wirkte so überrascht angesichts dieser vehement vorgetragenen
Aussage, dass Stephanie sich verpflichtet fühlte, sie näher
auszuführen.
    "Und
er ist auch nicht gerade begeistert davon, mich als seine Ehefrau
auszugeben. Ich würde sogar ein Monatsgehalt darauf verwetten,
dass Alex Kents Ego ganz schön angeknackst war, als seine
Mitstreiter im "Texas Cattleman's Club" ihm vorgeschlagen
haben, jemanden, der so gewöhnlich und unscheinbar ist wie ich,
bei dieser Scharade an seiner Seite zu haben."
    "Du
bist eine der bemerkenswertesten Frauen, die ich kenne!"
widersprach Carrie mit der gleichen Entschiedenheit, mit der
Stephanie gesprochen hatte.
    "Meinst
du bemerkenswert unscheinbar?"
    Der
Schmerz, den Carrie in Stephanies großen Augen aufblitzen sah,
hätte eine weniger gute Freundin sicher abgeschreckt, doch
Carrie wollte diese Gelegenheit nutzen, um ein Thema anzusprechen,
das ihr schon lange auf dem Herzen lag. "Nein, das meine ich
nicht", sagte sie behutsam. "Aber ich verstehe auch nicht,
warum du dich so sehr bemühst, dein gutes Aussehen zu
verstecken. Weißt du, es würde dir nicht wehtun, wenn du
ab und zu mal etwas Modisches tragen würdest. Eine neue, moderne
Frisur könntest du durchaus auch mal in Betracht ziehen. Du
trägst dein Haar schon seit der Highschool so."
    Instinktiv
griff Stephanie in ihr Haar. "Was ist mit meiner Frisur?"
    "Nichts,
was mein Friseur nicht liebend gern …"
    Ein
Klopfen an der Tür unterbrach sie. Aufgeputscht vom Koffein und
dem Bedürfnis, Carries Verbesserungsvorschlägen zu
entgehen, sprang Stephanie vom Stuhl auf, ging zur Haustür und
schaute durch den Spion.
    "Du
wirst nicht glauben, wer da ist", flüsterte sie Carrie über
die Schulter zu.
    Die
lachte leise, schnappte sich ihre Handtasche, die sie über die
Stuhllehne gehängt hatte, und stand auf.
    "Dein
Ehemann vielleicht?"
    Als
sie nur ein Aufstöhnen als Antwort vernahm, trank Carrie hastig
ihren Kaffee aus und trat neben Stephanie, die noch immer wie
erstarrt vor der Tür stand.
    "Wenn
du nichts dagegen hast, werde ich euch Flitterwöchner jetzt
allein lassen", meinte sie.
    "Ich
habe auf jeden Fall etwas dagegen", protestierte Stephanie, doch
es war zu spät. Ihre Freundin öffnete bereits die Tür.
    Carrie
verabschiedete sich mit einem fröhlichen Winken in Alex'
Richtung und wirbelte hinaus.
    Im
Gegensatz zu Junior Weaver, der erst noch lernen musste, einen
perfekt geplanten dramatischen Auftritt hinzulegen, rauschte Alex mit
einem Dutzend langstieliger Rosen im Arm in die Wohnung. Mit Schwung
überreichte er sie Stephanie. Der intensive Duft und die
leuchtende Farbe der Blumen dominierten das Wohnzimmer, das jetzt, da
Alex mit seiner imposanten Gestalt mittendrin stand, noch winziger
wirkte.
    "Ich
hoffe, du hast noch nicht fertig gepackt", sagte Alex und
schaute sich um. Was dem Zimmer an Extravaganz fehlte, wurde mehr als
wettgemacht durch die Gemütlichkeit, die es ausstrahlte.
    Sosehr
Stephanie auch glauben wollte, immun zu sein gegenüber den
Aufmerksamkeiten eines gut aussehenden Mannes, der in ihrem
Wohnzimmer stand und ihr Blumen darbot, ihr Körper sagte ihr
etwas anderes. Ihr war plötzlich sehr heiß. Ihr Herzschlag
geriet außer Kontrolle bei der Vorstellung, Alex könnte
gekommen sein, um ihr zu sagen, dass er seine Meinung geändert
habe und doch nicht mit ihr zusammenarbeiten wolle. Wenn sie nicht so
unglaublich nervös gewesen wäre, hätte die Tatsache,
dass dieser Gedanke ihr mehr Pein als Erleichterung bereitete, ihr
vermutlich sehr zu denken gegeben.
    "Ich
habe noch nicht einmal angefangen zu packen", erklärte sie
und gratulierte sich im Stillen, dass sie so vernünftig gewesen
war, dem Drang zu widerstehen, als sie am Abend nach Hause gekommen
war und nicht hatte schlafen können vor lauter Aufregung.
    Sosehr
sie es auch versuchte, konnte Stephanie das Gefühl nicht
loswerden, sie sei zur Zielscheibe eines schrecklichen Streiches
geworden. Sie hatte Carrie heute Morgen zum Kaffee eingeladen, weil
sie geglaubt hatte, ihre Freundin würde diese böse
Vorahnung bestätigen und zugeben, dass sie sich einen Scherz mit
ihr erlaubt hatte. Als Carrie diese Theorie jedoch nicht bestätigt
hatte, war es Stephanie unmöglich gewesen, eine wachsende
Aufregung zu unterdrücken.

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