Hochzeit mit einem Playboy
versuchte zu
ergründen, was er davon hielt, Vater zu werden. Stephanie hatte
sich immer Kinder gewünscht, aber ohne einen Ehemann war ihr das
als unerfüllbarer Traum erschienen. Sie hoffte, dass Alex'
schwierige Kindheit ihn nicht davon abhielt, eine eigene Familie zu
gründen.
Alex'
Lippen zuckten amüsiert. "Wo soll ich unterzeichnen?"
fragte er. "Ich werde meine außerordentlichen Talente gern
in den Dienst dieser Produktion stellen – unter einer
Bedingung."
Stephanie
seufzte theatralisch. "Und was für eine
Primadonnen-Bedingung ist das, die der Star meiner Produktion jetzt
noch äußern will?"
"Dass
diese Geschichte ein glückliches Ende nimmt. Keine Tragödien
mehr für diese Familie."
Stephanie
stimmte ihm aus ganzem Herzen zu. Das, was sie an Herzschmerz gesehen
hatte, reichte für ein ganzes Leben. Sie war bereit für das
Happyend, das sie bisher nur aus Büchern und von der Bühne
her kannte. Während sich im wahren Leben nicht immer alles so
wunderbar auflöste wie in Shakespeares Stücken, war sie der
lebende Beweis dafür, dass Liebe tatsächlich alles besiegen
konnte. Und obwohl Dr. Birkenfeld noch immer auf freiem Fuß
war, während seine Komplizen bei der Polizei ihre Geständnisse
ablegten, war Stephanie überzeugt, dass es nicht mehr lange
dauern würde, bis auch er gefasst war.
Alex'
Zusicherung, dass Darin ibn Shakir, sein Kollege aus dem "Texas
Cattleman's Club", den Fall jetzt übernehmen und sich
unverzüglich auf den Weg nach Las Vegas machen würde,
gestattete ihnen, eine ausgedehnte Hochzeitsreise zu planen, die frei
war von Spionage, Intrigen und Gefahren.
Als
Alex seine Frau in die Arme schloss und, begleitet vom Applaus des
gesamten Schauspielensembles, leidenschaftlich küsste, genoss
Stephanie das Wissen, dass ihr glückliches Ende nur der Anfang
eines neuen und hoffentlich wunderbaren Stückes war, das sie
gemeinsam schreiben würden.
– ENDE
–
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