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Hochzeit mit einem Playboy

Hochzeit mit einem Playboy

Titel: Hochzeit mit einem Playboy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathleen Galitz
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Welche Frau würde sich denn
nicht in Versuchung geführt fühlen bei der Aussicht, ein
romantisches Abenteuer mit einem der begehrtesten Männer von
ganz Texas zu erleben? Ein Abenteuer, das ihr nicht nur eine neue
Identität verschaffte, sondern sie auch in eine sündige
Stadt führte. Außerdem hatte sie auch noch die Chance, die
Welt zu einem besseren, sichereren Ort zu machen.
    Alex
wirkte erleichtert. Stephanie vermutete, er war froh, rechtzeitig
erschienen zu sein, um ihr die Arbeit zu ersparen, ihre dürftigen
Habseligkeiten wieder auspacken zu müssen. In der Hoffnung,
Schauspielerin genug zu sein, um ihre Enttäuschung verbergen zu
können, stählte sie sich, um nicht mit der Wimper zu
zucken, wenn er ihr nun ankündigen sollte, dass er eine Frau
gefunden hatte, die besser aussah, sich im gesellschaftlichen Leben
besser auskannte und daher die Rolle seiner Ehefrau besser spielen
konnte.
    Alex
schenkte ihr ein Lächeln, das darauf ausgelegt war, sie zu
bezaubern. "Ich möchte mit dir einkaufen gehen",
informierte er sie. "Eine Frau mit einer neuen Identität
und einem neuen Mann braucht eine neue Garderobe, findest du nicht
auch? Das Wetter in Las Vegas ist bestimmt viel besser als hier und
wenn wir so tun wollen, als wärst du meine Frau, dann brauchst
du eine angemessene Ausstattung."
    Stephanie
wäre auch nicht erstaunter gewesen, wenn Alex nur mit ihrer
Unterwäsche bekleidet aus ihrem Schrank gesprungen wäre.
    "W…
was?" stammelte sie.
    "Ausstattung,
neue Garderobe, extra für die Flitterwochen gekauft."
    "Ich
weiß, was Ausstattung bedeutet", fuhr Stephanie ihn an.
"Ich denke nur, dass es nicht nötig ist, solche Ausgaben zu
tätigen."
    "Natürlich
ist es nötig", versicherte Alex ihr bestimmt. "Und
wenn es nur dazu dient, die Illusion aufrechtzuerhalten." Dabei
fiel ihm ein, dass sie während ihres Aufenthaltes in Las Vegas
unbedingt eine dieser hochkarätigen Shows besuchen sollten.
Vielleicht konnte er sich einige professionelle Tricks bei den
Meistern der Illusionen abschauen, um sie bei der Vorstellung
anzuwenden, die sie selbst abliefern mussten.
    Die
Hände in die Hüften gestemmt, sah Stephanie ihm direkt in
die Augen. "Willst du etwa andeuten, dass meine Garderobe für
diesen Zweck ungeeignet ist?"
    Alex
schreckte vor der Wahrheit nicht zurück.
    "In
einem Wort: Ja."
    Stephanie
konnte ihren Ärger kaum beherrschen. "Dir ist doch wohl
bewusst, dass Kleidung keinen Schauspieler macht?"
    "Und
du wirst doch wohl wissen, dass Kostüme genauso zu einer
Theatervorführung gehören wie das Bühnenbild."
    Die
Röte auf Stephanies Wangen ähnelte der Farbe der Rosen, die
er ihr mitgebracht hatte. Dieses traditionelle Mitbringsel hatte
seinen Zweck leider nicht erfüllt. Obwohl Alex nicht vorgehabt
hatte, Stephanies Gefühle zu verletzen, was ihre Garderobe
anging, war sie so verflixt empfindlich bei den kleinsten Details,
dass es schwierig war, taktvoll zu sein.
    "Pass
auf", sagte er und fuhr sich mit der Hand durchs Haar. "Ich
weiß nicht, was ich getan habe, um mich bei dir unbeliebt zu
machen, aber ich habe dir diese Blumen als Friedensangebot
mitgebracht. Du könntest sie zumindest ins Wasser stellen."
    "Danke",
sagte Stephanie ernst, als sie sich daran erinnerte, mit der
Höflichkeit zu reagieren, die ihre Mutter von ihr erwartet
hätte. "Sie sind wunderschön."
    Das
Lächeln, das plötzlich ihr Gesicht erhellte, überraschte
Alex. Als sie für einen Moment aufhörte, ihn wütend
anzufunkeln, und die Nase in die duftenden Blüten steckte, regte
sich etwas tief in ihm. Er konnte sich nicht daran erinnern, wie
lange es her war, dass eine Frau so eine echte Freude über ein
derart schlichtes Geschenk wie diese kurzlebigen purpurroten Blumen
empfunden hatte. Die Blumen füllten den winzigen Beistelltisch
fast völlig aus, auf dem Stephanie sie einen Augenblick später
abstellte.
    "Möchtest
du dich nicht setzen?" fragte sie ein wenig steif.
    Alex
nahm auf dem ausgeblichenen, aber sauberen Sofa Platz, von dem er
vermutete, dass es Teil der bereits vorhandenen Möblierung
gewesen war. Er hatte sich sein Vermögen ehrlich verdient, aber
die Tatsache, dass diese Frau nur ein bescheidenes Gehalt bezog,
obwohl sie Tag für Tag hart arbeitete und darum kämpfte,
die Leute von ihren Fernsehgeräten und Computerkonsolen
wegzulocken, bereitete ihm ein schlechtes Gewissen. Im Gegensatz zu
ihrem war sein Lebensstil geradezu üppig.
    "Blumen
sind eine Sache", sagte Stephanie und ließ ihren Blick
noch einen

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