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Hochzeitsfieber bei den MacGregors

Hochzeitsfieber bei den MacGregors

Titel: Hochzeitsfieber bei den MacGregors Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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Grün.
    »Kommen Sie mit Ihrem Buch gut voran?« Sie griff nach der Schleife und legte sie wieder zurück.
    »Ganz gut.« Er grinste, als Julia mit einem Tablett zurückkam, auf dem eine Kaffeekanne, Tassen und ein Teller, auf dem sich das Gebäck stapelte, zurückkam. Er zwinkerte ihr zu, dann legte er ein silbernes Band auf den roten Haufen. »Hm, das sieht ja lecker aus.«
    Julia unterdrückte ein Grinsen, als ihre Cousine das Band akribisch auf seinen angestammten Platz zurücklegte. »Das brauchen Sie mir nicht zu sagen. Ich hoffe, es macht Ihnen nichts aus, aber ich habe meinen Teil schon unterwegs aufgegessen. Ich muss ein paar Anrufe machen. Schauen Sie bald mal wieder rein, Bran. Und bringen Sie was Süßes mit.«
    Sie hielt hinter Gwens Rücken den Daumen hoch und rauschte hinaus.
    »Kann ich Ihnen ein bisschen beim Einpacken helfen?«
    »Nein, ich habe ein System.«
    »Ach wirklich?« Er goss sich selbst Kaffee ein und legte einen zuckerbestreuten Kringel auf einen Teller. »Bitte, bedienen Sie sich.«
    »Gleich. Noch eine Sekunde.« Sie nahm genau Maß und faltete das Papier exakt an den Enden.
    »Wie war Ihr Thanksgiving?«
    »Viel Lärm, ein Riesentohuwabohu und Essen bis zum Abwinken. Wundervoll. Und Ihres?«
    »So ziemlich dasselbe.« Er beobachtete, wie ihr Daumen über das Papier glitt und eine Ecke so scharf und gerade wie eine Rasierklinge knickte. Und fand ihre intensive Konzentration aufs Detail anbetungswürdig. »Es tut mir leid, Gwendolyn, aber es muss einfach sein.«
    Er legte ihr eine Hand in den Nacken, drehte ihren Kopf zu sich herum und legte seinen Mund auf ihren. Sie zuckte nicht zusammen, versteifte sich kaum, aber er spürte ihre Überraschung. Er beschloss, dies zu seinem Vorteil auszunutzen, legte seine andere Hand an ihre Wange und ließ sie um ihr Ohr herum in das weiche kurze Gold ihres Haars gleiten.
    Sie schmeckte frisch, wie die erste warme Brise im Frühling. Er hatte nachgedacht, hatte drei Wochen mit Nachdenken zugebracht … und jetzt musste er sich fragen, warum er so lange gewartet hatte, wo sie doch so … perfekt war.
    Er brachte sie dazu, ihre Lippen zu öffnen, sodass seine Zunge in ihren Mund schlüpfen konnte. Der Laut, der in seiner Kehle summte, war reiner Beifall.
    Das muss aufhören, befahl sie sich. Auf der Stelle. Oh Gott, ihr war schwindlig und heiß, sie fühlte sich völlig hilflos. Ihr Blutdruck musste bei … ihr Puls musste … Dann gruben sich seine Zähne sanft in ihre Unterlippe, und sie dachte an gar nichts mehr.
    »Süße«, murmelte er, sich verlierend. »Süße, wunderbare Gwendolyn.« Seine Hand glitt nach unten, und seine Finger liebkosten ihren Nacken, ließen sie erschauern.
    »Warte.« Sie legte eine Hand auf seine Brust, erstaunt darüber, dass sein Herz ebenso schnell schlug wie das ihre, wo er doch alles im Griff zu haben schien. »Warte doch.«
    »Ich will nicht.« Branson vertiefte den Kuss, ohne sich selbst oder ihr Gelegenheit zu geben, sich darauf vorzubereiten.
    Er wollte sie auf seinen Schoß setzen, eine Spur heißer Küsse über ihren Hals ziehen, hin zu ihrer Schulter, und sich von dort aus seinen Weg bahnen, bis er bei ihren Zehen angelangt war.
    »Ich sagte, du sollst warten.« Sie riss sich von ihm los, rang nach Luft und Fassung, versuchte wieder einen klaren Kopf zu bekommen. »Wir haben eine Abmachung.«
    »Bist du mit jemand anders zusammen?«
    »Nein, darum geht es nicht.«
    Er hob die Brauen. »Hast du ein Problem mit Krimischreibern irischer Herkunft?«
    Sie fuhr sich mit der Hand durchs Haar, was die einzelnen Strähnen plötzlich aussehen ließ wie die Blütenblätter einer Sonnenblume. »Mach dich nicht lächerlich.«
    »Betrachtest du Küssen als eine ungesunde Angewohnheit?«
    Misstrauisch beäugte sie ihn. »Du machst dich wohl lustig über mich.«
    »Vielleicht über uns beide. Und da ich deine Antwort als ein Nein interpretiere, muss ich gestehen, dass es sich bei mir zu einer Angewohnheit auswachsen könnte.« Er zeichnete mit der Fingerspitze ihre Lippen nach, während sein kühler Blick über ihr Gesicht strich. »Ich habe für dich ein Ding entwickelt.«
    »Ein Ding?«
    »Ich habe bis jetzt noch nicht herausgefunden, worum es sich genau handelt. Aber ich arbeite daran. Oder vielleicht sollte ich es einen Zustand nennen. Du hast etwas damit zu tun.« Er fuhr ihr übers Kinn. »Vielleicht kannst du mir helfen, ihn zu erforschen.«
    Sein Blick begegnete dem ihren, in seinen Augen flammte Neugier auf. »Du

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