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Hör!Mir!Zu! 10 Gespräche von Frau zu Mann

Hör!Mir!Zu! 10 Gespräche von Frau zu Mann

Titel: Hör!Mir!Zu! 10 Gespräche von Frau zu Mann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Miriam E. Schmidt
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Zustand wieder eingestellt.
     
     
    Er hält sich einfach an keinen Termin
    Stellt sich Ihr Partner auf Dauer quer und versucht mit allen Mitteln, die gemeinsamen Stunden jedes Mal kurzfristig abzusagen, dann fragen Sie ihn ganz konkret, ob seine Absagen oder sein verschlossenes Verhalten mit Ihnen zu tun hat: »Hat dein Verhalten mit mir zu tun?« oder»Muss ich mir Sorgen um unsere Beziehung machen?« Dauert der Zustand länger an und Sie finden gar keinen Zugang mehr zu Ihrem Partner, dann teilen Sie ihm Ihre Befürchtungen mit und bitten ihn darum, Stellung zu nehmen: »Ich beobachte schon eine ganze Weile, dass etwas nicht stimmt und dass du allem ausweichst, was du mit mir allein unternehmen sollst. Ich mache mir große Sorgen und bin total unsicher, weil ich nicht weiß, worum es geht. Ich merke auch, dass mich diese Unsicherheit wütend macht und meine Gedanken ständig darum kreisen. Es ist mir daher sehr wichtig, zu erfahren, was los ist. Können wir darüber reden?« Oder: »Ich habe Angst, dass unsere Liebe auf der Strecke geblieben ist, weil du gar keine Zeit mehr mit mir verbringen willst. Ich fühle mich ungeliebt und einsam und habe den Eindruck, dass du mir aus dem Weg gehst. Kannst du mir sagen, was los ist, damit ich es verstehen kann?«
     
     
     

2. Erotik: Männer können gar nicht kuscheln, dir geht’s doch nur um schnellen Sex
     
    Ein Blick in die Vergangenheit
     
    Obwohl Artus seine Eva wirklich gerne hatte, passierte es immer wieder, dass sein Blick auch auf andere Stammesgenossinnen fiel und es ihn ungemein reizte, auch mit ihnen das Lager zu teilen. Leider blieb dieses Begehren auch Eva nicht verborgen, die ihm in einem solchen Fall eine Szene servierte, die sich gewaschen hatte. Artus verstand es zwar selber nicht, aber vor allem wenn Eva schwanger war oder ein Kind stillte, sank ihre sexuelle Attraktivität in seinen Augen fast auf null. Er liebte sie zwar noch immer, doch reizten ihn gerade in dieser Zeit andere Frauen immer stärker, bis er seinem Verlangen nachgab. Eva musste ja nichts merken, denn seine Lust dauerte sowieso nur kurz, damit er keine unnötige Zeit verlor. Kaum hatte er seinen Samen verteilt, war die andere vergessen und es plagte ihn lediglich das schlechte Gewissen. Wusste er doch ganz genau, was ihn erwartete, sollte Eva von seinem Seitensprung erfahren...
    Wissenschaftlich nachgewiesen ist, dass in der Evolutionsgeschichte für den Mann vor allem die Fortpflanzung und damit auch der Erhalt seiner Gene und seiner Spezies von oberster Priorität war. Das Leben war meist kurz und gefährlich, die Kindersterblichkeit hoch, Hunger und Entbehrung Bestandteil des Alltags. Aus diesem Grund war es wichtig, so viele Kinder wie möglich zu zeugen. Erotik oder gar ein zärtliches Vorspiel war dabei nebensächlich, denn es lauerte ständig die Gefahr, bei Ablenkung Beute eines Raubtieres oder seiner Feinde zu werden. Um diesem Aspekt Rechnung zu tragen, richtete es die Natur so ein, dass ein Mann zwischen Erregung und Samenerguss durchschnittlich nur 2,5 Minuten benötigt. Warum Frauen hingegen rund 13 Minuten brauchen, bis sie zum Orgasmus kommen, ist leider noch nicht geklärt.
    Auch für die Promiskuität eines Mannes lässt sich eine überzeugende, wenn auch für Frauen nicht unbedingt erfreuliche Erklärung finden: Da eine Frau während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht empfängnisbereit ist, war Artus Urgestein darauf angewiesen, seine Samen auch in dieser Zeit so oft wie nur irgend möglich zu verteilen, um möglichst viele Chancen auf Nachwuchs zu haben. In der Tierwelt ist das bei den meisten Arten bis heute so und auch beim modernen Mann ist diese Verhaltensweise noch immer Teil seines biologischen Erbes. Das heißt aber noch lange nicht, dass Frauen die Treue für sich gepachtet haben. Auch für sie waren die Gene eines potenten Mannes ein nicht unerheblicher Lockstoff, der sie dazu verführte, sich bei passender Gelegenheit dem Reiz des Verbotenen hinzugeben und durch >Genshopping< die Ausgewogenheit der Erbanlagen aufrechtzuerhalten. Dass sich dies bis heute nicht wesentlich geändert hat, beweisen aktuelle Untersuchungen. Danach ist in etwa jeder zehnte Sprössling ein so genanntes Kuckuckskind, das nicht vom Lebenspartner, sondern von einem Seitensprung stammt.
     
     
     
    Sabine nagt an ihrer Unterlippe. Sie hatte sich so auf eine romantische Liebesnacht mit Uwe gefreut, doch nach ein paar Minuten war schon wieder alles vorbei. Uwe fischt sich seine

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