Hör!Mir!Zu! 10 Gespräche von Frau zu Mann
Frauen froh, selbst mal ein paar Stunden die Augen zumachen zu können. Da bleibt für Zärtlichkeit und Erotik nicht mehr viel Platz und viele Partner entfremden sich vor allem im sexuellen Bereich. Danach wieder an die > alten Zeiten < anzuknüpfen ist für viele Paare eine schwierige Aufgabe. Die Gratwanderung zwischen feuriger Geliebter und fürsorglicher Mutter ist gerade für Frauen ein besonders heikles Terrain und oft bleibt dann gerade der Sex auf der Strecke.
Am Anfang ist das Zurückstecken vor allem für Männer schwierig, irgendwann aber haben sich beide daran gewöhnt und es fällt kaum noch auf, dass Sex und Erotik im gemeinsamen Leben fast keine Rolle mehr spielen. Man vermisst sie zwar das eine oder andere Mal, aber die Angst vor der Überwindung der jahrelang gewachsenen Hürde ist bei vielen so groß, dass sie lieber den Kopf in den Sand stecken, als das Problem anzugehen.
Bei Frauen spielt noch dazu gern das subjektive Gefühl, sexuell nicht mehr attraktiv genug zu sein, eine große Rolle. Sie glauben, zu dick oder zu alt geworden zu sein, zu viele Falten zu haben, oder sind unglücklich über ihren schlaffen Bauch nach der Schwangerschaft. Hier schlägt mangelnder Selbstwert besonders erbarmungslos zu. Im Gegensatz dazu hat für die meisten Männer die eigene optische Attraktivität keinen nennenswerten Einfluss auf das Liebesleben. Ein Mann, der sich fragt, ob er für seine Partnerin überhaupt noch sexuell attraktiv ist, ist eine absolute Seltenheit, während diese Frage für viele Frauen ein fester Bestandteil ihres Lebens ist und oft fortwährenden Kampf bedeutet. Auch Stress und Streit, gärende Konflikte, Wut, Sorgen oder liebloses Miteinanderumgehen sind sichere Sexkiller. Wer sich sowieso nicht mehr besonders gewogen ist oder um die Existenz kämpft, wird wenig Interesse daran haben, seinen Partner glücklich zu machen. Egal ob im Bett oder im Alltag.
Außerdem ist Sexualität auch in unserer modernen und aufgeklärten Zeit für viele Menschen immer noch ein Tabuthema. Es ist ihnen peinlich, darüber zu reden oder — schlimmer noch — ihre erotischen Wünsche und Bedürfnisse zu offenbaren. Dahinter steckt oft Schüchternheit, eine sexualfeindliche Erziehung, die Furcht, sich lächerlich zu machen, oder Angst, sich dem anderen auszuliefern, wenn er seine intimsten Wünsche kundtut.
Sollte Ihnen das bekannt vorkommen, so tasten Sie sich ganz langsam an Ihre Grenzen heran und versuchen dann, sie Stück für Stück zu erweitern. Äußern Sie vielleicht einmal einen >kleinen< Wunsch, um zu sehen, wie Ihr Partner darauf reagiert. Führen Sie ihm vorsichtig die Hand, wenn er Sie an einer bestimmten Stelle streicheln soll. Sagen oder zeigen Sie ihm, dass es Ihnen Lust bereitet, wenn er Sie auf eine bestimmte Art und Weise berührt. Auch Ihr Partner ist höchstwahrscheinlich nicht frei von Ängsten und Scheu, sobald es um Sex geht, und vielleicht ganz froh, wenn Sie die Initiative übernehmen.
Aber wo auch immer die Gründe für eine Flaute im Bett in Ihrer Partnerschaft liegen: Warten Sie nicht auf ein Wunder! Wenn Sie sich trauen, über Ihren Schatten zu springen, oder den Mut finden, Ihren Partner ins Vertrauen zu ziehen, können Sie die in jeder Hinsicht unbefriedigende Situation verändern. Vielleicht nicht von heute auf morgen, doch innerhalb eines überschaubaren Zeitraums, so dass Sie Ihren Spaß am Sex, wie er am Anfang Ihrer Beziehung sicher da war, wieder finden werden.
Ständig schaut er nach anderen Frauen
Ein heißes Eisen in jeder Beziehung sind die begehrlichen Blicke von Männern auf andere Frauen. Es geht hier nicht darum, dieses Verhalten zu entschuldigen. Wenn Sie es aber schaffen zu akzeptieren, dass diese Blicke ein altes genetisches Programm sind und nicht dazu dienen sollen, Sie zu ärgern oder eifersüchtig zu machen, dann verstopfen Sie eine stete Quelle von Ärger und Verletzung. Das heißt natürlich nicht, dass Sie Ihrem Partner einen Freibrief ausstellen und er ab sofort in Gegenwart Ihrer Geschlechtsgenossinnen auf Balz gehen oder hemmungslos flirten soll. Seien sie sich aber bewusst, dass sein Blick sowieso hin und her hüpft, denn er prüft damit zum einen seine Wirkung auf andere Frauen und lässt zum anderen die anwesenden Männer seine Gegenwart spüren. Für die Statuswelt des Mannes ist seine Attraktivität gegenüber Frauen und die gleichzeitige Dominanz gegenüber Männern ein wichtiges Kriterium, seinen Selbstwert zu messen. Es geht
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