Holly und der Playboy-Prinz
Ein lustvolles Stöhnen entrang sich ihrer Kehle, als er sie mit starken Händen an sich zog und ihre Mitte gegen seine erregte Männlichkeit presste.
„Nicht hier“, flüsterte er und hob sie in die Arme. „Dieses Mal, tesoro , schaffen wir es bis ins Bett. Und wir lassen uns alle Zeit der Welt.“ Er trug sie durch mehrere Räume, dann eine Wendeltreppe hinauf zum Turmzimmer.
Erschrocken über die Heftigkeit ihres eigenen Begehrens, umklammerte Holly seine Schultern, als er sie zu Boden gleiten ließ. Von dem hübschen runden Zimmer mit den hohen Bogenfenstern und der Gewölbedecke bekam sie kaum etwas mit. Ihr Körper brannte vor Sehnsucht, und ihre gesamte Aufmerksamkeit galt dem Mann, der sie nun mit erfahrenen Bewegungen von ihren Kleidern befreite.
Kaum jedoch hatte das unbezahlbare Designerkleid den Boden berührt, kehrten Hollys alte Unsicherheiten zurück. Nur das fahle Mondlicht und ihre Unterwäsche boten jetzt noch Schutz. Allerdings ging Casper auf ihre Hemmungen überhaupt nicht ein, sondern streifte ihr auch das Höschen überaus geschickt über die Beine. Dann hob er ihren zitternden nackten Körper auf das große Himmelbett.
„Beweg dich nicht. Ich möchte dich gerne anschauen.“ Langsam stand er auf und ließ dabei Holly nicht eine Sekunde aus den Augen ließ. „Du bist so wunderschön.“
Als auch seine Kleider achtlos auf dem Boden gelandet waren, musste Holly feststellen, dass das Mondlicht durchaus ausreichte, um seine bronzefarbene Haut und seine erregte Männlichkeit zu erkennen. Berauscht von dem kurzen Blick, die sie darauf hatte erhaschen können, atmete sie scharf ein, als er wieder zu ihr kam.
Der plötzliche Kontakt mit seinem muskulösen Körper brachte ihren Puls zum Rasen. Mit beiden Händen fuhr sie über seine Schultern und bog sich ihm entgegen.
Lust durchzuckte ihren Körper, als er mit sanften Fingern einen Pfad ihren Bauch entlang zu dem Ort fand, an dem das Feuer am heißesten loderte. Sehnsüchtig wand Holly sich auf den seidenen Laken. Die ruhelosen Bewegungen gaben ihm den nötigen Raum, seine Liebkosungen noch zu intensivieren.
Langsam und zärtlich erkundete er ihre geheimste Stelle, bis Holly seinen Namen murmelte und ihn um mehr anflehte. Wenn er jetzt aufhörte, würde sie sterben.
Casper schob sich auf sie. Er ließ ihr gerade genug Zeit, die Zeichen seiner Erregung zu spüren, dann tauchte er tief in sie ein. Hollys Welt explodierte.
In ihrer Ekstase bekam sie nur verschwommen mit, dass Casper seinen Rhythmus änderte. Sie umklammerte seine Schultern und überließ sich den himmlischen Wogen, die sie dem Paradies immer näher brachten.
Schließlich erreichten sie gemeinsam den verborgenen Garten der Lust. Holly schien es, als müsse ihr Körper in tausend Scherben zerspringen. Sie spürte, wie auch Casper die Kontrolle über sich verlor. Fest schloss sie ihn in seine Arme, überwältigt von der unglaublichen Erfahrung, die er ihr geschenkt hatte.
„Du bist ein Wunder im Bett“, raunte Casper, rollte auf den Rücken und zog sie mit sich.
Holly wollte sich gerade erschöpft an seine Brust schmiegen, da umfasste er ihre Hüften und hob sie hoch, sodass sie nun mit gespreizten Beinen auf ihm saß.
„Casper, das können wir nicht!“
Doch, sie konnten.
Wieder und wieder fanden sie Erfüllung, bis Holly weder denken noch sich rühren konnte.
Müde und glücklich kuschelte sie sich an ihn, einen Arm über seine Brust gelegt, die Wange an seine Schulter geschmiegt.
Durch das offene Fenster drang das Geräusch der an den Strand schlagenden Wellen. Holly schloss die Augen.
Jeder Zweifel, ob sie das Richtige tat, war vergessen.
Seit einem Tag waren sie verheiratet, und sein Verhalten ihr gegenüber war schon viel offener geworden. Ja, es fiel ihm schwer, über seine Gefühle zu reden, aber er hatte keine Probleme, sie ihr zu zeigen.
Zärtlich und leidenschaftlich, fordernd und aufmerksam hatte er sie geliebt.
Allein bei dem Gedanken daran erwachte ihr Körper zu neuem Leben.
„Ich hatte keine Ahnung, dass es möglich ist, so zu empfinden“, sagte sie leise und bedeckte seine Brust mit hauchzarten Küssen. „Du bist fantastisch …“ Sie hielt mitten im Satz inne, weil er sich ihrer Umarmung entzogen und aus dem Bett gesprungen war.
Ohne ein einziges Wort ging er mit zügigen Schritten auf die Tür zu und ließ sie mit lautem Knall hinter sich ins Schloss fallen.
Er war gegangen. Panik stieg in ihr auf. Er hatte sie allein gelassen. In ihrer
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