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Hollywood & Buecherwurm

Hollywood & Buecherwurm

Titel: Hollywood & Buecherwurm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniela Felbermayr
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beiden mit angehört hatte.
    „Sieht ganz so aus“, antwortete Taylor und konnte sich ein verliebtes Lächeln nicht verkneifen, das Shannon natürlich nicht sehen konnte.
    „Du Miststück…du hast dir den schärfsten Typen hier auf dem Planeten geangelt. UND der ist obendrein noch steinreich!“
    „Übertreib nicht so, Shannon“, sagte Taylor, „außerdem ist es mir egal, ob er reich oder arm wie eine Kirchenmaus ist. Aber du hast recht, er ist echt heiß!“ Sie lachte.
    „Wie hast du das denn eigentlich angestellt. Vor drei Tagen warst du noch richtig angepisst, weil du ihn an der Backe hattest“, fragte Shannon.
    „Tja, was soll ich sagen, es hat sich eben ergeben!“
    „Es hat sich eben ergeben?“
    „Genau! Dylan ist einfach unglaublich, ich muss dir alles erzählen, wenn ich wieder zu Hause bin.“ Taylor kam aus dem Schwärmen nicht mehr  heraus.
    „Miststück“, wiederholte Shannon lächelnd.
    „Hast du angerufen, um mich zu beschimpfen, oder gabs auch einen anderen Grund?“
    „Nur um dich zu beschimpfen“, lachte auch Shannon, „Nein, ich hab mir Sorgen um dich gemacht. Dein Handy war aus und du hast auch nicht auf meine SMS geantwortet, wie denn der Flug mit dem ehemals Arsch jetzt Traummann ist. Da hab ich einfach bei deiner Mum angerufen, die mir dann erzählt habt, das ihr in Nebraska gestrandet seid!“
    „Dann bist du ja auf dem neuesten Stand“, sagte Taylor. „Nett von dir, dass du dir Sorgen machst!“
    „Na immerhin hast du mir bei eurer Hochzeit einen Platz zwischen Johnny Depp und Brad Pitt versprochen“, scherzte Shannon.
    „Bei euch auch alles in Ordnung? Wie habt ihr Thanksgiving verbracht?“ “Frag bloß nicht. Rons Eltern waren hier und hatten nichts weiter zu tun, als sich zu beklagen. Über meine Art der Haushaltsführung, über mein Essen und darüber, dass das Bett im Gästezimmer viel zu hart sei!“
    „Die alte Leier also!“
    „Du sagst es! Und bei euch? Bei dir und Dylan? Hattet ihr überhaupt Zeit zu essen? Oder wart ihr…mit euch beschäftigt?“
    „Dylan hat mir ein wunderschönes Thanksgiving-Dinner gezaubert“, geriet Taylor ins schwärmen. „Ich war etwas geknickt, weil ich gedacht hatte, dass ich zum ersten mal in zweiunddreißig Jahren auf ein Thanksgiving-Dinner verzichten muss, also hat er mich mit einem Truthahn und einem Festmahl überrascht. Wir haben zusammen gegessen, uns wunderbar unterhalten und dann noch etwas fern gesehen!“
    „Fern gesehen, was“, grinste Shannon. „Wann kommst du eigentlich wieder zurück?“
    „Ich schätze, Montag oder Dienstag. Wegen des Schneesturms ist der Flughafen hier bis frühestens Montag dicht! Könnte aber auch noch länger dauern, die Uhren ticken hier etwas langsamer als Zuhause.“ “Kommt ER dann auch mit nach New York?“
    „Das weiß ich nicht – darüber haben wir noch nicht gesprochen!“ “Hattet wohl keine Zeit, euch über Sowas zu unterhalten, was“, zotete Shannon.
    „Du bist genauso lüstern wie Dylan“, sagte Taylor.
    „Dann würden ich wohl besser zu ihm passen“, lachte Shannon. „Aber hey, unabhängig davon, ob Dylan mit dir nach Manhattan kommt oder nicht, wie sieht's mit Freitag Abend aus? Sadie Branson hat sich offensichtlich verlobt und gerade via Facebook Einladungen zu ihrer Verlobungsparty und zur Hochzeit verschickt. Wir sind eingeladen!“ „Sadie Branson? Das ist Daves Cousine. Meinst du nicht, dass er dann auch dort aufkreuzen wird? Und seine ganze schräge Familie? Ich weiß nicht, ob ich scharf darauf bin, meinen Ex samt Familie zu treffen.“
    „In der Einladung steht 'mit Begleitung' ich denke, wenn du Dylan mitbringst, werden Dave samt Familie so überrascht sein, dass sie kein Wort herausbringen!“
    „Ich denk drüber nach!“
    Taylor musste bei dem Gedanken an die Gesichter, die Dave und seine Familie machen würden, wenn sie mit Dylan zu der Verlobungsparty kommen würde, schmunzeln. „Ach komm schon Taylor, das wär doch ein Spaß. Wenn du auf diese Party mit Dylan Knight kommst, werden sie vermutlich aus den Latschen kippen!“
    „Ich weiß nicht, ich will nicht mit ihm angeben.“
    „Das tust du doch gar nicht. Außerdem wäre es unhöflich, ihn nicht mitzubringen, und ohne ihn zu gehen, findest du nicht? Denkst du wenigstens darüber nach?“
    „Klar, mach ich. Warum findet diese Verlobungsparty eigentlich schon am Freitag statt, wenn Sadie sich eben erst verlobt hat?“
    „Wenn du mich fragst, hat sie einen Braten in der Röhre“,

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