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Hollywood Gossip - Halliday, G: Hollywood Gossip

Hollywood Gossip - Halliday, G: Hollywood Gossip

Titel: Hollywood Gossip - Halliday, G: Hollywood Gossip Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gemma Halliday
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Eröffnungswochenende sage und schreibe 85 Millionen Dollar ein …
    Ich hörte, wie Cal einen leisen Pfiff ausstieß. »Stimmt die Zahl?«
    Ich nickte.
    »Ich hab so was von den falschen Job.«
    »Das geht uns beiden so.«
    … Als er zu seinen Schwierigkeiten mit dem Gesetz befragt wurde , behauptete Pines , dass die Medien ihn » ans Kreuz nageln « würden .
    »Warten Sie«, unterbrach mich Cal ein zweites Mal. »Hat er nicht gesagt, dass Sie ihn ans Kreuz nageln würden?«
    »Genau, und ich bin ein Repräsentant der Medien.«
    Er schüttelte den Kopf. »Sie können wirklich mit Worten umgehen.«
    »Danke!«
    »Ich bin mir nicht sicher, ob das ein Kompliment war«, betonte Allie.
    »Ruhe! Bei diesem ganzen Gerede kann ich mich nicht konzentrieren.«
    Pines muss heute nachmittag zu einer Voranhörung vor Gericht erscheinen . Die A nklage lautet auf Besitz von Kinderpornografie . Und was sagt Pines dazu ? » Es war ein Unfall. «
    »Pines hat gesagt, dass die Magazine ein Unfall waren?«, fragte Allie.
    »Nun, genau genommen nicht. Aber er verwendete diese Worte im Verlauf unseres Interviews.« Ich erwähnte nicht, dass sie sich auf Mullins Überdosis bezogen hatten.
    »Sie haben sie aus dem Zusammenhang gerissen? Das verstößt gegen jegliche journalistische Ethik!«
    »So läuft das hier beim Informer eben.«
    Cal schüttelte den Kopf und murmelte etwas über die Integrität der Medien. Allie starrte nur auf meinen Bildschirm, die Nase permanent gerümpft.
    »Wann haben Sie das Interview gemacht?«, fragte sie.
    »Heute.«
    Sie atmete tief durch. »Felix hat gesagt, dass wir zusammenarbeiten sollen. Warum haben Sie mir nicht Bescheid gegeben?«
    »Ich sage es Ihnen doch jetzt.«
    »Und wenn ich nicht hier vorbeigekommen wäre? Welche Namen hätten dann in der Verfasserzeile gestanden?«
    »Unsere beiden?«, sagte ich. Doch es klang eher wie eine Frage. Eine, die nicht dazu beitrug, Allie von meinen ehrenhaften Absichten zu überzeugen.
    Wahrscheinlich, weil ich keine hatte.
    Sie stemmte die Hände in ihre runden Hüften und sah mich aus zusammengekniffenen blauen Augen an.
    »Hören Sie, ich weiß, dass Sie mich nicht besonders mögen.«
    Ich öffnete den Mund, um zu widersprechen.
    »Ersparen Sie mir das«, sagte sie und fuhr fort. »Ich bin nicht dumm. Ich kann durch den ganzen Raum spüren, wie Sie mich mit Blicken durchbohren.«
    Ich schloss den Mund. Was soll ich sagen? Subtilität war noch nie meine Stärke.
    »Das ist in Ordnung«, sage sie. »Ich bin nicht hierhergekommen, um Freunde zu finden. Ich bin hierhergekommen, um Beiträge für eine Zeitung zu schreiben. Pines ist allemal einen Beitrag wert, und Sie werden mir diese Story nicht vermasseln. Nicht, indem Sie Halbwahrheiten und Zitate bringen, die möglicherweise völlig aus dem Zusammenhang gerissen sind. Ab jetzt möchte ich wissen, worin dieser Zusammenhang besteht. Ich werde mitkommen, wenn Sie das nächste Mal zu Pines gehen.«
    »Das werden Sie ganz bestimmt nicht.«
    Sie schob die Brust herausfordernd nach vorn. »Oh, das werde ich! Oder ich gehe zu Felix.«
    Ich knirschte mit den Zähnen. Obwohl die Aussicht, Barbie an den Hacken kleben zu haben, für mich etwa so attraktiv war wie eine Wurzelbehandlung, wusste ich, dass sie gewonnen hatte. So wie die Dinge lagen, befand ich mich, was den Boss anging, auf unsicherem Boden. Wenn er noch unsicherer wurde, dann konnte es passieren, dass das Blondchen bald an meinem Schreibtisch sitzen würde.
    »Also gut«, fauchte ich schließlich. »Um zwei Uhr. Vor der Verhandlung. Ich treffe Pines im Gerichtsgebäude.«
    Ihre wunderschönen meerblauen Augen leuchteten auf, und sie lächelte so breit, dass ich jeden einzelnen ihrer 500 gebleichten weißen Zähne sehen konnte.
    »Großartig! Bis dann, Partner«, fügte sie mit einem Augenzwinkern hinzu.
    Jetzt war es offiziell. Ich hasste Blondinen.
    Bis ich schließlich Felix unsere Story per E-Mail zugeschickt hatte, in Cals Hummer gestiegen war und dem Feierabendverkehr von L.A. getrotzt hatte, war es spät, ich fühlte mich besiegt – und nichts hörte sich für mich besser an als ein ausgiebiges heißes Abendessen und danach eine ausgiebige Runde im kühlen Swimmingpool.
    »Kommen Sie wieder mit rein?«, fragte ich, während wir die Oasis Terrace entlangfuhren.
    Er zuckte die Achseln. »Brauchen Sie mich noch?«
    Ja.
    »Nein.«
    Okay, brauchte ich ihn? Nein. War ich froh gewesen, dass letzte Nacht jemand, der eine große, gefährlich aussehende Waffe

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