Hollywood Gossip - Halliday, G: Hollywood Gossip
Fenton Family auf, (damals war sie bekannt als die süße kleine Alexis Grant), doch darüber hinaus waren drei neue Projekte verzeichnet: ein Film von Lifetime, Celebrity Sorority House von VH 1und der Pilotfilm einer HBO -Fernsehserie, die von Tom Hanks produziert wurde. Nicht schlecht.
Ich kaute an meinem Stiftende und lehnte mich auf meinem Stuhl zurück. Es hatte wenig Aussicht auf Erfolg, dennoch …
Ich griff mir Hello-Kitty und ging zum Aufzug.
Sobald ich dort war, öffneten sich unglücklicherweise die Türen, und Cal trat heraus.
Er blickte hinunter auf meine Dose. »Wo wollen Sie hin?«
»Zur Witwe von Jake Mullins.«
Er hob eine Augenbraue.
»Sagen wir einfach, ich hab da so ein Gefühl.«
Cal sah so aus, als wollte er widersprechen. Glücklicherweise kannte er mich inzwischen gut genug, also zuckte er nur mit den Achseln und drehte sich wieder um.
Eine halbe Stunde später waren wir erneut in Echo Park, Cals Hummer stand auf dem Parkplatz von Ralph’s, und wir klopften an die Wohnungstür von Alexis Mullins. Nach ein paar Sekunden öffnete die Witwe selbst die Tür einen Spaltbreit.
Dieses Mal war sie vollständig bekleidet; sie trug einen Kunstleder-Minirock, Overknee-Stiefel, Netzstrumpfhosen und ein Top aus Spitze, das nicht viel Raum für Phantasie ließ. Entweder war sie unterwegs zu einem Vorsprechen – oder zu einer Straßenecke irgendwo am Hollywood Boulevard.
»Hi«, sagte ich und winkte ihr zu. »Sie erinnern sich an uns?«
Sie legte die Stirn in Falten, als müsste sie sich große Mühe geben. »Ach ja. Die Autorin, richtig?«
Ich nickte. »Ich hätte noch ein paar Fragen zu Ihrem Ehemann. Würde es Ihnen etwas ausmachen, wenn wir reinkommen?«
Ihre Augenbrauen zogen sich zusammen. Es war klar, dass es ihr etwas ausmachte. Doch die Verlockung, ihren Namen gedruckt zu sehen, gewann schließlich die Oberhand – sie trat beiseite und ließ uns eintreten. »Klar. Aber ich war gerade auf dem Sprung, um meinen Agenten zum Mittagessen zu treffen, können wir uns also beeilen?«
»Kein Problem«, versprach ich.
Dieses Mal bot sie uns weder Kaffee noch einen Stuhl an, sondern blieb in der Nähe der Tür stehen. Sie wirkte nervös und trat von einem Fuß auf den anderen.
»Also, was für Fragen?«, erkundigte sie sich und knabberte an einem ihrer manikürten Fingernägel.
»Sie haben erwähnt, dass Sie in letzter Zeit wieder einige Rollen angeboten bekommen haben. Wann genau hat das denn angefangen?«
Alexis blinzelte mich an. »Ich weiß nicht.«
»War das vor oder nach dem Tod Ihres Ehemannes?«
Ihr Blick huschte zur Tür. »Danach, denke ich mal.«
»Ich wette, dass die Leute sehr mitfühlend waren, als sie gehört haben, was Jake zugestoßen ist.«
Sie nickte. »Ja, sie waren mir alle eine große Stütze.«
»Ihre Freunde?«
»Ja.«
»Ihr Agent?«
»Sicher.«
»Die Besetzungschefs?«
Sie kaute wieder auf dem Fingernagel.
»Jakes Tod ist der Grund dafür, das Sie wieder Rollen bekommen, habe ich recht?«
Sie antwortete nicht.
»Hören Sie, das ist schon okay. Ich weiß, dass Hollywood tragische Geschichten liebt. Ich meine, man muss heutzutage praktisch tot sein, um auf die Titelseite des Entertainment Weekly zu kommen, stimmt’s?«
»Kann sein«, gab sie schließlich zu. Ihre ganze Aufmerksamkeit galt der Wohnungstür, als wünschte sie sich, sie nie geöffnet zu haben.
Cal musste es ebenfalls bemerkt haben, denn er trat beiläufig einen Schritt nach rechts, sodass er direkt zwischen ihr und dem Fluchtweg stand.
Sie trat unruhig von einem Fuß auf den anderen.
»Ich habe mit einer Reihe von Leuten gesprochen, die mit Jake zusammen am Set seines letzten Films gearbeitet haben«, fuhr ich fort. »Wussten Sie, dass Ihr Ehemann versucht hat, Edward Pines zu erpressen?«
»Nein!« Alexis schüttelte vehement den Kopf und verschränkte die Arme vor der Brust. »Das ist nicht wahr. Die Leute lügen! So etwas Dummes würde Jake niemals tun.«
»Warum sollten sie lügen?«
Sie biss sich auf die Lippe, unsicher, wie sie diese Frage beantworten sollte.
»Pines hat gesagt, dass Ihr Ehemann versuchte, 100000 Dollar aus ihm herauszupressen. Er drohte, er würde in die Welt hinausposaunen, dass Pines einen Hang zu Kinderpornografie hat, wenn er nicht zahlen würde.«
Alexis schüttelte erneut den Kopf, aber es war nicht zu übersehen, dass sie sich nicht mehr ganz so sicher war.
»Pines weigerte sich zu zahlen«, redete ich weiter. »Er erklärte, er würde Jake
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