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Hollywood Gossip - Halliday, G: Hollywood Gossip

Hollywood Gossip - Halliday, G: Hollywood Gossip

Titel: Hollywood Gossip - Halliday, G: Hollywood Gossip Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gemma Halliday
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schaffen müssten, um es gründlich zu untersuchen.
    Sobald der zuständige Ermittler mir sagte, dass ich gehen konnte, machte ich mich vom Acker und überließ es Cal, den Rest des Durcheinanders zu klären. Ich wusste, dass er damit umgehen konnte. Und ich? Kater plus Explosion war mehr, als ich an einem Tag verkraften konnte. Also marschierte ich hinauf in den zweiten Stock und setzte mich vor meinen Computer. Ich öffnete ein Textprogramm und begann sofort zu tippen.
    KLATSCHKOLUMNISTIN FORDERT MYSTERIÖSEN STALKER HERAUS
    In jün gste r Zeit ist meine Wenigkeit das Ziel einer Reihe von Drohungen
    Ich hielt inne. Nein, nicht ganz.
    Das Ziel einer Reihe von kindischen Drohungen
    Na, also, das war besser. Ich feixte, während meine Finger weitertippten.
    kindischen Drohungen aus einer unbekannten Quelle geworden . Diese Quelle versprach , dass ich , wenn ich nicht aufhörte , Artikel über ihn oder sie zu schreiben , sterben würde . Stell dir vor , mysteriöser Stalker ! Diese Reporterin ist ein bisschen smarter , als du gedacht hast . Ich wei ß, wer du bist . Und wenn du dich nicht heute noch der Polizei stellst , dann wird dein Name in der morgigen Ausgabe zu finden sein . Auch keine schlechte Drohung , was ?
    »Was ist das?«
    Ich wirbelte herum und entdeckte, dass Cam über meine Schulter gebeugt mitlas.
    »Das ist meine Kolumne für morgen.«
    Die Stirn über ihren blonden Augenbrauen runzelte sich besorgt. »Bist du dir sicher, dass das klug ist? Du verhöhnst hier sozusagen einen Killer, Tina.«
    Ich sah wieder auf den Bildschirm. »Vertrau mir, ich weiß, was ich tue!« Was so ungefähr der größte Haufen unaufrichtiger Tollkühnheit war, den ich je verzapft hatte! Aber jetzt würde ich keinen Rückzieher mehr machen.
    »Bist du dir sicher, dass das der richtige Weg ist?«
    »Ja.« Nein. »Das einzige Problem wird sein, es an Felix vorbeizumogeln. Er wird das auf keinen Fall drucken.«
    »Felix ist ein kluger Mann.«
    Ich beschloss, diesen Kommentar zu ignorieren.
    »Was wir jetzt brauchen, ist ein Ablenkungsmanöver. Die endgültige Version muss um sechs Uhr in der Druckerei vorliegen. Wenn mir irgendetwas einfällt, mit dem ich Felix ablenken könnte, um es in letzter Minute reinzuschmuggeln, dann könnte es klappen.«
    Cam schüttelte den Kopf. »Du brauchst mich gar nicht anzuschauen. Ich mag meinen Job hier. Ich werde so etwas auf keinen Fall hinter seinem Rücken tun.«
    Ich fühlte, wie meine Schultern nach unten sackten. Insgeheim hatte ich darauf gezählt, dass Cam mir helfen würde.
    »Bitte?«, flehte ich sie an.
    Doch der entschlossene Blick in ihren Augen sagte mir, dass sie ihre Meinung nicht ändern würde, sosehr ich auch bettelte. »Sorry, Tina, aber das musst du allein durchziehen. Hör mal, leg es ihm doch einfach vor und warte ab, was er sagt. Vielleicht ist er ja heute großzügig gestimmt.«
    Ich stemmte die Hände in die Hüften. »Hallo? Sprechen wir hier von Felix?«
    Sie zuckte nur mitfühlend mit den Schultern. »Sorry.« Und im Gehen fügte sie hinzu: »Und pass auf dich auf, Tina, ja?«
    Ich nickte. Ich konnte ihr das wirklich nicht verübeln. Vor einer Woche hätte es auch ganz oben auf meiner Prioritätenliste gestanden, meinen Chef glücklich zu machen. Und ich hatte sie schon mit dem Schmierestehen bei der Katie-Briggs-Sache in Teufels Küche gebracht.
    Unglücklicherweise hatte ich immer noch kein Ablenkungsmanöver parat. Ich ließ meinen Blick durch das Büro schweifen, auf der Suche nach einem anderen potenziellen Verbündeten. Max, Cece … Allie.
    Ich erstarrte. Wenn jemand als personifizierte Ablenkung bezeichnet werden konnte, dann Allie.
    Ich schob das Kinn vor. Stand auf. Atmete tief durch. Und bereitete mich darauf vor, einen Pakt mit dem Teufel zu schließen – um meine Haut zu retten.
    »Sie sind völlig verrückt, wissen Sie das?«
    Ich nickte.
    Allie schüttelte den Kopf und ließ dabei die blonden Locken fliegen. »Sie wollen diesen Typen wirklich herausfordern?«
    Ich nickte erneut. »Hören Sie, Sie müssen Felix unbedingt ablenken. Nur einen Moment.«
    Sie kniff die Augen zusammen. »Und was bekomme ich dafür?«
    Ich biss mir auf die Lippen. »Die Befriedigung, einer Kollegin geholfen zu haben?«
    Sie kniff die Augen noch weiter zusammen. Bis sie denen einer Katze ähnelten.
    Okay, so viel dazu.
    »Schauen Sie, ich … ich stelle Sie ein paar von meinen Kontaktleuten in der Stadt vor.«
    Ihre Lippen kräuselten sich. Und sie schüttelte den Kopf.

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