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Homeland: Carries Jagd: Thriller (German Edition)

Homeland: Carries Jagd: Thriller (German Edition)

Titel: Homeland: Carries Jagd: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrew Kaplan
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Sie sah sich im Zimmer um. »Wir sind unter uns, da können Sie’s mir ja sagen: Sie hatten keine Ahnung, was sie wirklich machte? Für wen sie arbeitete?«
    Er schüttelte kaum merklich den Kopf. »Was ist mit Nightin gale?«, fragte er.
    »Er ist ebenfalls tot. Die verdammten FL -Typen. Zwei His bollah-Leute sind entkommen, nachdem sie einen von der FL verwundeten.«
    »Sie haben also nichts?«
    »Wie man’s nimmt.« Sie zog ein Handy hervor. »Das gehörte Nightingale.«
    Er streckte die Hand aus. »Zeigen Sie her«, forderte er sie auf.
    Sie schüttelte so entschieden den Kopf, dass ihr blondes Haar flog. »Ich bin neugierig, Davis. Woher wussten Sie von dem Treffen? Wer hat es Ihnen erzählt? Ich war’s nicht und Virgil auch nicht. Ziad? Einer der FL -Typen? Haben die deshalb so schnell geschossen, weil Sie es so wollten?«
    Er richtete die Pistole auf sie. »Sie sind verwirrt, Mathison. Falls Sie es vergessen haben, ich bin hier der Stationschef, nicht Sie. Wenn ich das Handy an Langley übergebe, stellt sich das Fiasko, das Sie angerichtet haben, vielleicht nicht ganz so schlimm dar. Geben Sie her.« Er streckte seine freie Hand aus.
    Sie schüttelte den Kopf und steckte das Handy wieder ein. »Was wollen Sie tun, Davis? Mich erschießen?«
    »Sie haben wirklich keine Ahnung, was?« Er lächelte. »Es ist Halbzeit für den Präsidenten, die Wahlen fürs Repräsentantenhaus und für den Senat sind von immenser Wichtig keit. Niemand wird der Firma dreinreden, wenn wir genug Fun da mentalisten erwischen. Sie hingegen werden versetzt und können in Zukunft irgendwelche krummen Typen in Nord ostpolen verhören. Ich rate Ihnen jetzt schon, sich warm anzu ziehen, Mathison. Wo Sie hinkommen, ist es verdammt kalt um diese Jahreszeit.«
    »Ich gehe nirgendwohin. Und das hier müssen Sie mir wegnehmen.« Sie tippte auf das Handy in ihrer Tasche.
    »Meine Leute sind bereits unterwegs, um Sie direkt zum Flughafen zu bringen. Und vorher, da bin ich sicher, werden Sie mir ganz bestimmt das Handy geben.«
    »Da können Sie lange warten.«
    »Dann muss ich leider andere Saiten aufziehen«, sagte er mit einem selbstgefälligen Grinsen. »Ihre Laufbahn ist zu Ende, und überdies bringe ich Sie vor Gericht, Carrie. Ich garantiere Ihnen, da findet sich einiges, was wir Ihnen anhängen können. In diesem Geschäft geht es nun mal nicht ab, ohne dass man sich über das eine oder andere Gesetz hinwegsetzt.«
    Sie saßen schweigend da, und Carrie dachte, dass Arschlö cher wie er meistens ungeschoren davonkamen. Aber sie würde ihn irgendwann drankriegen, und wenn es das Letzte war, was sie tat. Es war still in der Wohnung, nicht einmal die Geräusche des Beiruter Abendverkehrs drangen herein. War sie wirklich am Ende?
    In diesem Moment klopfte es an der Tür.

KAPITEL 25
    Basta Tahta, Beirut
    Fielding öffnete die Tür mit der Pistole in der Hand und sah sich Saul Berenson gegenüber, der, einen Koffer auf Rollen ne ben sich, offenbar direkt vom Flughafen kam. Virgil war bei ihm und trug sein Sturmgewehr in einem Gewehrkoffer.
    »Hallo, Davis. Rechnen Sie mit einem Überfall?«, fragte Saul mit einem vielsagenden Blick auf die Pistole und trat ein. Virgil folgte ihm.
    »Mathison hat immerhin unser letztes sicheres Haus verraten«, erwiderte Fielding. »ich wollte nicht, dass sie’s auch mit diesem schafft.«
    Saul zog sein Jackett aus, setzte sich Carrie gegenüber und sah Fielding an, der sich endlich bequemte, seine Pistole wegzustecken.
    »Ich habe gehört, Nightingale ist tot«, sagte er zu Carrie.
    »Rana auch«, murmelte sie und blickte zur Seite. »Fielding sagt, sie sei nur ein Kontakt gewesen.«
    Saul rieb sich die Hände, als würde er frieren. »Schade, dass wir ihn nicht vernehmen können. Dann wüssten wir jetzt Bescheid.«
    »Was haben Sie erwartet?«, warf Fielding ein. »Ich habe Ihnen ja gesagt, sie ist zu unerfahren für eine solche Operation. Sie hätten es mir übertragen sollen.«
    »Was hätten Sie anders gemacht, Davis? Nur interessehalber«, fragte Saul und musterte den Stationschef scharf.
    »Ich hätte mit unseren Leuten gearbeitet, nicht mit den Forces Libanaises. Und einen passenderen Ort gewählt.«
    »Dafür war nicht genug Zeit, und er war schon miss…«, rechtfertigte sich Carrie, doch Saul hob eine Hand, um sie zu unterbrechen.
    »Sie hatte grünes Licht von mir«, stellte er klar.
    »Hören Sie, Saul, ich weiß, dass sie Ihr Schützling ist – trotz dem ist das hier meine Station. Wollen Sie,

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