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Homeland: Carries Jagd: Thriller (German Edition)

Homeland: Carries Jagd: Thriller (German Edition)

Titel: Homeland: Carries Jagd: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrew Kaplan
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Alan Yerushenko und die Kollegen im Office of Collection Strategies and Ana lysis arbeiteten rund um die Uhr an der Sache.
    »mary l. glaubt übrigens, dass ms ’nen typen an-baggert, und der ist kein schmuse-kater.« Hoffentlich verstand er, dass sie von Marielle sprach, nach deren Ansicht Siddiqi aus Bagdad (»baggert«), und nicht aus Katar (»Kater«) stammte. Wenn man noch berücksichtigte, dass Nightingale von Rana Informa tionen über den Irak wollte, so wies alles, was in Beirut und New York geschehen war, wie eine Kompassnadel auf Abu Nazir hin.
    »ja, für so was hat sie ’ne nase«, tippte Saul zurück und ließ durchblicken, dass er ebenfalls an Abu »Nase« Nazir dachte.
    »kommst mal vorbei?«, fragte sie.
    »bald, was is mit unserem vögelchen?« Saul war also unterwegs nach Beirut. Gott sei Dank. Mit dem Vögelchen meinte er Nightingale.
    »haben heute ’n rendezvous. die fl okay?«
    Es folgte eine so lange Pause, dass sie sich fragte, ob Saul noch am Computer saß. Sie musste den Zeitunterschied berück sichtigen, dachte sie mit einem Blick auf ihre Uhr. In Beirut war es früher Nachmittag, in Langley dagegen kurz vor acht am Morgen.
    »wenn’s nicht anders geht.« Saul war nicht begeistert, und sie verstand ihn nur zu gut. Dieser ganze Zirkus. Und das alles nur, weil Fielding mit einer Doppelagentin herumzog, die er nicht mal mehr bumste.
    »bye«, schrieb sie und loggte sich aus.
    Und so waren sie, Virgil und Ziad auf der Rennbahn gelan det, nachdem sie Rana angewiesen hatte, hier ein Treffen mit Night ingale zu vereinbaren. Da nur sonntags Pferderennen stattfanden, würden die Tribünen leer sein, und Carrie hoffte, dass diese Tatsache Nightingale zum Kommen bewog. Außer dem konnten keine Unbeteiligten in Mitleidenschaft gezogen werden, falls es zum Schusswechsel zwischen al-Dounis Hisbollah-Kämpfern und ihren ausgeliehenen FL -Typen kam.
    »Von wo werden sie kommen?«, fragte sie auf Arabisch.
    »Von dort drüben.« Ziad deutete in die Richtung des Parkplatzes. »Die beiden hier kann ich drüben zwischen den Bäu men postieren – um Wachen auszuschalten, die eventuell beim Auto bleiben. Die beiden anderen halten sich schon bei den Ställen bereit.«
    Carrie musterte Ziad und seine FL -Männer nachdenklich. »Nicht vergessen, wir brauchen Taha al-Douni lebend. Selbst wenn sie das Feuer eröffnen – tot ist er für uns wertlos.«
    »Er ist ein mieses Stück Hisbollah-Scheiße«, fluchte einer der beiden Milizionäre.
    »Das ist nicht gut«, wandte Carrie sich an Virgil. »Diese Ver rückten ballern womöglich sofort los. Wir müssen das Ganze abbrechen.«
    »Zu spät«, sagte er. »Da ist Ranas BMW .« Die blaue Limousine hielt bereits beim Tor. Das Hippodrom war zwar geschlossen, aber gegen eine kleine Entlohnung hatte der Pförtner sich bereit erklärt, sie reinzulassen.
    Carrie hob das Fernglas und sah Rana alleine im BMW sitzen. Als sie auf den Parkplatz fuhr, wandte sich Carrie wieder den beiden FL -Männern zu. »Falls es zu einer Schießerei kommt, nehmt euch die SUV s vor, damit sie nicht wegfahren können. Schaltet die Wachen bei den Autos aus, aber sonst tötet nieman den, verstanden?«
    »La mushkila . « Einer der Milizionäre zuckte mit den Schultern. Kein Problem.
    Sie glaubte ihm nicht und sah den beiden zweifelnd nach, als sie zwischen den Bäumen zum Parkplatz hinübergingen.
    »Auf geht’s«, sagte Virgil und ließ den Blick noch einmal rasch über die Tribüne schweifen. Dann lief er los, den M4- Karabiner im Anschlag. Carrie und Ziad folgten ihm, obwohl alles in ihr danach schrie, die Operation abzubrechen.
    Sie hatte Rana nach ihrer Gefangennahme gezwungen, bis auf Weiteres als bezahlte Agentin für sie zu arbeiten und ihr unter Androhung äußerst unangenehmer Konsequenzen verboten, auch nur ein Wort zu Davis Fielding oder al-Douni oder sonst jemandem zu sagen.
    Ihre erste Anweisung lautete, ein Treffen mit Nightingale unter dem Vorwand zu vereinbaren, dass es wichtige Neuigkeiten über amerikanische Aktionen gegen die al-Kaida im Irak gebe. Wie erwartet, sagte al-Douni sofort zu – Carrie hatte mitgehört, als Rana das Treffen mit ihm auf der Pferderennbahn vereinbarte.
    »Worum geht es Ihnen eigentlich?«, hatte die junge Frau sie gefragt.
    »Dass Sie an al-Douni das weitergeben, was ich will, und nicht das, was er wissen will«, gab Carrie zur Antwort. »Außerdem sollen Sie natürlich herausfinden, an wen er die Informationen weiterleitet.«
    »Sie meinen, für

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