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Honeymoon in Las Vegas

Honeymoon in Las Vegas

Titel: Honeymoon in Las Vegas Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Darcy
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ist mir egal, sagte sie sich in einem Anflug von Wut über sein gleichgültiges Verhalten ihr gegenüber. Dann trocknete sie sich die Hände ab, nahm die Speisekarte und warf einen Blick hinein, entschlossen, sich etwas Leckeres zu bestellen.
    Die Würfel waren gefallen.
    Sie hatte sich mit Bryce Templar zusammengetan.
    Dinner für zwei!

6. KAPITEL
    Bryce sah, wie Sunny trotzig das Kinn hob und entschlossen die Lippen zusammenpresste, als sie die Speisekarte studierte. Ihm war klar, was das bedeutete. Sie hatte alle Brücken hinter sich abgebrochen. Es gab kein Zurück mehr. Sie hatte sich entschieden, aus der Zeit mit ihm das Beste zu machen.
    Er lächelte in sich hinein. Das Netz hatte sich zusammengezogen. Eigentlich war das nicht seine Absicht gewesen. Tatsächlich waren ihm die Fäden entglitten, weil er so darauf versessen gewesen war, sie zu bekommen. Dennoch war er zufrieden, weil es seinem eigentlichen Zweck nicht geschadet hatte.
    Vielleicht konnte er sie nun sogar eher dazu bringen, ihn zu heiraten.
    Gegenseitiges Verlangen war ein schwerwiegendes Argument. Und er hatte noch die ganze Nacht.
    Bryce bewegte das Bein so, dass es an ihrem lag, und genoss es, ihren Schenkel an seinem zu spüren. Sunny war toll gebaut und passte perfekt zu ihm.
    Es war ein schönes Gefühl, und er freute sich auf weitere Erfahrungen in dieser Hinsicht.
    "Was isst du am liebsten?" fragte er, da er Blickkontakt mit ihr wollte.
    Langsam hob sie die Lider. Aus dieser Entfernung wirkten ihre Augen dunkler, als wären sie braun. Noch immer ließen sie ihr Gesicht strahlen. Sie hatte ein wunderschönes Gesicht. Anders als Kristen war sie zwar keine klassische Schönheit, aber deren Gesicht war im Vergleich zu ihrem richtig maskenhaft.
    Sunny hatte ein lebhaftes Mienenspiel.
    "Ich liebe Hummer", erklärte sie nachdrücklich. "Auf der Speisekarte steht Hummer aus Maine. Also nehme ich den."
    Bryce lachte über ihren zufriedenen Tonfall. Sie war wirklich in jeder Hinsicht entzückend. Es würde schön sein, sie zur Frau zu haben. "Und was noch?" hakte er nach.
    Sie zählte alles auf, was ihr verlockend erschien, und legte damit eine Freude am Essen an den Tag, die seinen Appetit anregte.
    Er konnte sich nicht entsinnen, je so viel Spaß bei der Auswahl eines Gerichts gehabt zu haben. Sie sprachen gerade über die verschiedenen Desserts, als plötzlich das Telefon klingelte.
    "Wahrscheinlich ist dein Gepäck eingetroffen", bemerkte Bryce und stieg aus der Wanne. Im Bad befand sich zwar auch ein Telefon, doch er kam von der Wanne aus nicht heran und wollte auch nicht, dass Sunny abnahm.
    Sie lachte, weil er voller Schaum war. "Du verursachst einen richtigen Schneesturm."
    "Vielleicht sollten wir die Eisbombe Alaska als Nachtisch bestellen", schlug er lächelnd vor, während er sich ein Handtuch nahm.
    "Nein. Ich nehme das Himbeersoufflee."
    "Bestimmt ist es zusammengefallen, bis es hier ist. Überleg es dir noch mal."
    Sunny funkelte ihn an. "Spielverderber."
    Bryce lachte. Das Geplänkel mit ihr machte ihm Spaß, zumal sie jetzt nicht mehr misstrauisch wirkte und viel lockerer war. Und das brachte ihn seinem Ziel noch näher.
    Nachdem er sich die Hände abgetrocknet hatte, nahm er den Hörer ab. Er rechnete nicht damit, dass das Gespräch lange dauerte. "Templar."
    "Ah, Mr. Templar. Miss Yorks Gepäck ist eingetroffen und außerdem ein Mr.
    Derek Marsden. Er behauptet, er wäre Miss Yorks Verlobter, und möchte sie sehen."
    "Auf keinen Fall", entgegnete er angespannt.
    „Er ist sehr hartnäckig, Sir. Man könnte sogar sagen, dass er bedrohlich wirkt.“
    Bryce verspannte sich und wurde wütend. Das Letzte, was er jetzt gebrauchen konnte, war, dass ihr Verlobter hier auftauchte, eine Szene machte und Sunny womöglich umstimmte. Er musste seinen Sieg verteidigen.
    "Ich komme runter und kümmere mich darum. Geben Sie mir ein paar Minuten."
    "Danke, Sir. Ich halte den Gentleman solange auf. Soll ich das Gepäck nach oben schicken?"
    "Nein. Noch nicht. Darum kümmere ich mich auch."
    "Wie Sie wünschen, Sir."
    Bryce knallte den Hörer so heftig auf die Gabel, dass Sunny zusammenzuckte.
    "Stimmt etwas nicht?" erkundigte sie sich und blickte ihn entgeistert an.
    Zerknirscht verzog er das Gesicht. "Nein. Nur ein geschäftliches Problem."
    "Es ging also nicht um mein Gepäck?"
    "Das kommt noch." Schnell trocknete er sich ab. "Ich muss nach unten und mich im Foyer mit einem Mitarbeiter treffen, Sunny. Es dauert höchstens zehn Minuten. In der

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