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Honeymoon in Las Vegas

Honeymoon in Las Vegas

Titel: Honeymoon in Las Vegas Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Darcy
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Zwischenzeit kannst du beim Zimmerservic e das Essen bestellen." Er rang sich ein Lächeln ab, um sie zu beruhigen. "Das Dessert kannst du aussuchen. Okay?"
    Offenbar merkte sie, dass es sich um etwas Wichtiges handelte. "Ist es ein großes Problem?"
    "Nein." Bryce verzog das Gesicht. "Ich finde es nur ärgerlich, dass ich mich ausgerechnet jetzt darum kümmern muss, wo ich lieber mit dir zusammen wäre.“
    Sunny lächelte. "Dann werde ich versuchen, dich nicht zu vermissen."
    "Denk an das tolle Essen", neckte er sie, bevor er ins Schlafzimmer ging, um sich anzuziehen. Er durfte auf keinen Fall zulassen, dass dieser Derek Marsden sich wieder bei ihr einschmeichelte. Bryce runzelte die Stirn und überlegte, woher Marsden wusste, dass sie hier war. Er hatte es niemandem, gesagt.
    Während Bryce sich in Windeseile anzog, überlegte er, welche Möglichkeiten es gab. Marsden war zur selben Zeit im Hotel eingetroffen wie Sunnys Gepäck.
    Wahrscheinlich hatte er Sunny in ihrem Zimmer besuchen wollen und gesehen, dass die Angestellten ihre Sachen zusammenpackten. Dann war er der Spur gefolgt und hatte die Angestellten mit großzügigen Trinkgeldern geschmiert.
    Er will ihr bloß den Spaß verderben, entschied Bryce. Falls Marsden wirklich etwas an ihr gelegen hätte, wäre sie nun nicht hier in seiner Suite. Sicher passte es Marsden nur nicht, dass er damit zu tun hatte. Jedenfalls konnte er keinen Anspruch mehr auf sie erheben. Sie hatte ihm seinen Ring zurückgegeben und die Verlobung gelöst. Und dabei würde es auch bleiben. Er würde keine zweite Chance bekommen.
    Sunny war noch im Bad und ahnte nicht, dass ihr Exverlobter im Foyer wartete. Bryce hoffte, bald wieder zurück zu sein, und verließ schnell die Suite.
    Ungeduldig wartete er auf den Aufzug und rief sich dabei das Bild des Mannes ins Gedächtnis, den er an diesem Nachmittag am Blackjacktisch gesehen hatte.
    Er war ungefähr genauso groß gewesen wie Sunny, blond, schlank und gepflegt, Typ netter Student.
    Bryce wusste, dass er von seiner Statur her wesentlich furchteinflößender wirkte. Er rechnete zwar nicht mit einem Faustkampf, doch Marsden konnte ihm Probleme machen, weil er frustriert war. Er musste ihn dazu bringen, seine Niederlage einzugestehen, und ihm einen würdevollen Rückzug erlauben - falls das überhaupt möglich war.
    Der Aufzug kam und fuhr nach unten, ohne zu halten. Bryce entdeckte Marsden in der Nähe des Empfangstresens, ging jedoch auf ihn zu, ohne sich anmerken zu lassen, dass er ihn wieder erkannte. Schließlich war er ihm nie persönlich begegnet und hatte auch nicht die Absicht, ihm zu verstehen zu geben, dass er etwas über ihn wusste. Fragend blickte er zu der Empfangsdame, bei der er auch eingecheckt hatte.
    Bevor diese sie miteinander bekannt machen konnte, kam Marsden auf ihn zu.
    "Mr. Templar!" rief er aggressiv.
    Bryce blieb stehen und zog herausfordernd die Augenbrauen hoch. Sein Anzug war zerknittert, und Marsden hatte rote Augen. Offenbar hatte er getrunken.
    "Ich bin Derek Marsden", erklärte er. "Aus Ihrer Filiale in Sydney. "
    "Tatsächlich?" erwiderte Bryce eisig. "Es scheint so, als würden Sie hier Probleme machen. Was wollen Sie?"
    Marsden wippte auf den Ballen hin und her und funkelte ihn an. "Ich will Sunny sehen." Er hob die Hand und deutete vorwurfsvoll mit dem Zeigefinger auf ihn. "Ich weiß, dass sie hier ist. Ich weiß, dass sie bei Ihnen ist. Und Sie haben kein Recht, mich davon abzuhalten. Sie ist meine Verlobte."
    „Ja, Miss York ist bei mir", bestätigte Bryce. "Wir verhandeln über ihre Beförderung auf einen neuen Posten in Los Angeles. Und was Ihre Behauptung, sie wäre Ihre Verlobte, betrifft - Miss York hat gesagt, sie hätte keinerlei Verpflichtungen, und einen Verlobungsring trägt sie auch nicht."
    Marsden wurde rot. "Wir haben uns gestritten, und sie hat den Ring abgenommen. Deswegen will ich ja mit ihr reden. Ich will es klären."
    "Dann wäre ich Ihnen sehr verbunden, wenn Sie es zu einem anderen Zeitpunkt tun würden, Marsden. Das hier ist eine geschäftliche Besprechung, und Sie stören."
    "Und was macht dann ihr Gepäck hier, wenn es rein geschäftlich ist?" höhnte Marsden.
    "Es wurde auf Miss Yorks Bitte hin hierher geliefert", erwiderte Bryce kühl.
    "Soweit ich weiß, möchte sie nicht in ihr Hotel zurückkehren. Vielleicht sind Sie der Grund dafür, Marsden."
    Sein verächtlicher Unterton veranlasste Marsden, in die Defensive zu gehen.
    "Ich möchte nur mit ihr reden und alles

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