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Honor Harrington 15. Die Spione von Sphinx

Honor Harrington 15. Die Spione von Sphinx

Titel: Honor Harrington 15. Die Spione von Sphinx Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Weber
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zeigte noch immer seinen enervierenden Manierismus, das unsterbliche Zutrauen in seine überlegene Herkunft und die unfassbar enervierende Sprechweise.
    Und nichts davon spielte eine Rolle.
    »Wir legen in drei Stunden an Hephaistos an«, sagte er. »Mir ist klar, dass Sie gern an Bord bleiben würden, bis wir das Schiff den Leuten von der Werft übergeben. Tatsächlich hab' ich sogar drum gebeten, dass man Ihnen diese Erlaubnis erteilt. Leider wurd' ich überstimmt. Ich bin soeben informiert worden, dass eine Personenfähre in annähernd vierzig Minuten ankommt und Sie, Mr Aitschuler, Ms Korrami und Mr Grigovakis zur Akademie zurückbringt.«
    »Sir, wir alle wären lieber an Bord geblieben«, protestierte sie.
    »Das weiß ich«, sagte er mit erstaunlich sanfter Stimme. »Und ich wünschte ganz aufrichtig, dass Sie's könnten. Ich glaube aber, dass da ein paar Leute auf Sie warten. Einschließlich, wenn meine Quellen mir nichts Falsches berichten, dem Gutsherrn von Owens.«
    Abigail riss die Augen auf, und Oversteegen gestattete sich ein mildes Auflachen.
    »Normalerweise ist die nächste Familie anwesend, wenn jemand die Conspicuous Gallantry Medal verliehen bekommt, Ms Hearns. Natürlich bin ich fest davon überzeugt, dass Ihr Herr Vater nur aus diesem Grund als erster auf Grayson geborener Gutsherr Saganami Island besucht. Ich glaube, ich habe auch gehört, dass Ihre Majestät zu kommen plant. Und wenn ich mich recht entsinne, wurde auch etwas gesagt, dass die Gutsherrin von Harrington Ihnen den graysonitischen Offizierseid abnimmt.«
    Die junge Frau vor seinem Schreibtisch errötete stark, und seine tiefliegenden Augen funkelten. Ihr schienen die Worte zu fehlen, dann erlangte sie die Fassung wieder.
    »Und werden Sie zugegen sein, Sir?«, fragte sie.
    »Ich glaube, darauf dürfen Sie zähl'n, Ms Hearns«, sagte er ernst. »Man hat mich informiert, dass der Zeremonie hinreichend viele Feierlichkeiten und Familienbegrüßungen vorangehen dürften, um mir genügend Zeit zu geben, die Gauntlet den Werftheinis zu übergeben und rechtzeitig zur Verleihung an Land zu sein.«
    »Ich bin sehr froh, das zu hören, Sir«, sagte sie, und so schwer es ihr einmal gefallen würde, es zu glauben, meinte sie ihre Worte sehr ernst.
    »Um nichts auf der Welt würd' ich es verpassen wollen, Ms Hearns«, entgegnete er und erhob sich hinter seinem Schreibtisch. »Einige meiner Landsleute ha'm es für angebracht gehalten, sich geringschätzig über Grayson zu äußern. Sie scheinen zu glauben, dass solch ein primitiver und rückständiger Planet einer Sternnation, die so kultiviert und fortschrittlich ist wie die unsre, nichts zu bieten hätte. Dieser Meinung hab' ich mich nie angeschlossen, und wenn ich's getan hätte, dann wär' ich jetzt davon kuriert. Besonders nachdem ich die Ehre und das beträchtliche Privileg hatte, aus erster Hand zu erleben, welche Art junger Frau'n Grayson in den Dienst des Schwertes ruft. Und nachdem ich das gesehen hab', will ich ganz bestimmt auch zugegen sein, wenn die erste von ihnen so ausgezeichnet wird, wie sie es sich redlich verdient hat.«
     
     
    ENDE
     
     
    Honor Harrington kehrt zurück in:
    »Der Schatten von Saganami«
     
     
    1 *als solche hatten sich Mullins und Gonzalvez getarnt
    * Tatsächlich stammt das Zitat aus Marmion von Sir Walter Scott. (Anm. d. Übers.)

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