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Honor Harrington: Im Donner der Schlacht: Roman (German Edition)

Honor Harrington: Im Donner der Schlacht: Roman (German Edition)

Titel: Honor Harrington: Im Donner der Schlacht: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Weber
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Schiff kontinuierlich aktualisieren!«, wies er dann Lieutenant Commander Frazier an. »Und OPZ soll seine Emissionen ständig im Auge behalten. Sobald es auch nur Anzeichen für aktive Zielansprache gibt, möchte ich umgehend informiert werden.«
    »Aye, aye, Skipper.«
    An sich war Jack Frazier ein fröhlicher Bursche und stets zu Streichen aufgelegt. Davon war seiner knappen Bestätigung des Befehls nichts anzumerken.
    »Gut.« Pang nickte. Dann blickte er wieder zu Sadowski hinüber. »Haben Sie das mitbekommen, Myra?«
    »Jawohl, Sir.«
    »Na, ich glaube, Sie wissen das bereits, aber trotzdem fürs Protokoll: Sollte dieser Chalker tatsächlich dumm genug sein, das Feuer auf uns oder einen der Frachter zu eröffnen, sind Sie hiermit angewiesen und autorisiert, umgehend das Feuer zu erwidern. Sollte es erforderlich werden, die Waffen sprechen zu lassen, möchte ich Chalkers Schiff vollständig kampfunfähig wissen. Haben wir uns verstanden?«
    »Autorisierung, im Falle eines Angriffs das Feuer zu eröffnen, bestätigt, Sir«, erwiderte Sadowski deutlich förmlicher, als es an sich ihre Art war. Wieder nickte Pang, dann stand er auf und blickte erneut zu Frazier hinüber.
    »Sie haben das Deck, bis der Eins-O eintrifft, Waffen. Für Sie gelten die gleiche Anweisung und Autorisierung«, erklärte der Commander. »Ich bin in meinem Arbeitszimmer und kümmere mich um den Papierkram.«

April 1922 P. D.
    Es ist genau wie bei dieser alten Geschichte mit dem Maultier: Will man dessen Aufmerksamkeit erregen, hat man ihm erst einmal mit einem hinreichend großen Knüppel eines genau zwischen die Augen zu geben.
    Hamish Alexander-Harrington,
Earl von White Haven

Kapitel 2
    »Das kann doch nicht dein Ernst sein!«
    Fassungslos starrte Sharon Selkirk, Leiterin der Verladeabteilung der Shadwell Corporation im Mendelschon-System, ihren Combildschirm an. Bedauernd schüttelte der Mann, der darauf zu sehen war, den Kopf.
    »Leider doch«, erwiderte Captain Lev Wallenstein. Er befehligte den manticoranischen Frachter mit dem unmöglichen Namen Yellow Rose The Third. »Gerade eben ist bei mir die entsprechende Depesche eingetroffen.«
    »Aber … aber …« Selkirk nahm sich zusammen und ließ das Gestammel. »Wir haben doch einen Vertrag , Lev!«
    »Das weiß ich«, erwiderte Wallenstein und fuhr sich durch den widerspenstigen roten Haarschopf. »Und es tut mir auch furchtbar leid. Es ist doch nicht meine Idee, Sharon! Glaub bloß nicht, die Kundenabteilung würde sich darüber freuen! Wir sollen leer bis ins Sternenkönigreich zurückfahren.« Erneut schüttelte Lev den Kopf. »Ich weiß ja nicht, wessen Kopfgeburt das war. Aber das wird uns noch gewaltig in den Hintern beißen!«
    »Lev, seit über zwei T-Monaten liegen hier in den orbitalen Lagerhäusern ganze 1,6 Millionen Tonnen Frachtgüter, die nur auf dich gewartet haben! 1,6 Millionen Tonnen – verstehst du, um was für Zahlen es hier geht? Wir reden hier von Waren im Wert von beinahe anderthalb Milliarden Credits! Und in weniger als vier Wochen sollen die in Josephine eintreffen. Wenn du das Zeug jetzt nicht abholst, kann ich das unmöglich noch rechtzeitig dorthin schaffen lassen.«
    »Weiß ich doch.« Ein weiteres Mal schüttelte Wallenstein den Kopf. Dieses Mal war es eine Geste echter Hilflosigkeit. »Und wenn ich die Wahl hätte, würde ich deine Waren jetzt sofort verladen. Aber man lässt mir keine Wahl. An meinen Befehlen gibt es nichts zu deuteln, und die kommen auch nicht von der Kundenabteilung. Die kommen unmittelbar von der Admiralität , Sharon!«
    »Aber warum?« Selkirk starrte ihn an. »Warum … ziehen die mir einfach den Boden unter den Füßen weg? Verdammt noch mal, Lev, du fährst doch diese Route nun schon seit mehr als zwölf T-Jahren! Und es hat noch nie Probleme gegeben – für keinen von uns!«
    »Sharon, das hat nichts mit dir zu tun. Und mit mir auch nicht.« In seinem Sessel an Bord der Yellow Rose lehnte sich Wallenstein zurück und betrachtete das elektronische Abbild einer Frau, die im Laufe der Jahre mehr geworden war als ein Geschäftskontakt unter vielen. Sharon war eine gute Freundin. »Du hast recht, bislang hat es noch nie Probleme gegeben … nicht hier in Mendelschon.«
    Sharon wollte schon etwas erwidern. Aber die letzten vier Worte ließen sie innehalten – nein, eigentlich war es wohl der Tonfall gewesen, den Lev angeschlagen hatte. Angestrengt kniff sie die Augen zusammen.
    »Du meinst, das hat irgendetwas mit dieser

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