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Hope - ein weihnachtlicher Streifzug (German Edition)

Hope - ein weihnachtlicher Streifzug (German Edition)

Titel: Hope - ein weihnachtlicher Streifzug (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Don Both , Kera Jung
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Anhänger, dem Gegenstück zu Mayas, prangte ein einzelner Letter.

    »The same procedure?«
    Lächelnd nickte Maya, bevor sie den Kopf senkte und er seine Gabe bedachtsam um ihren Hals befestigte. Sie tat das Gleiche kurz darauf bei ihm und dann musterten sie sich. Das geliebte Kleinod der angebeteten Person zurück zu geben, hatten sie bereits vor Jahren als ihre Art des Schenkens identifiziert. Nur so war es ...
    »Perfekt!«
    Auch das kam wie aus einem Munde.
    Erneut stießen sie mit dem Wein an und schließlich bot Leon seiner Frau abermals die Hand. »Darf ich bitten?«
    »Aber gern«, säuselte sie ein wenig aufgesetzt und erntete dafür sein heiteres Kichern.
    Kurz darauf hatte er sie in die Arme gezogen. Und erst jetzt zeigte sich, dass Maya nicht umsonst diese unvorstellbar hohen und mit Sicherheit unbequemen Schuhe trug. Denn nur so war es ihr möglich, den Kopf an seine Schulter zu lehnen und Leon konnte sein Gesicht behutsam in ihr Haar legen.
    In enger Umarmung bewegten sie sich zur Musik und wieder schien die Zeit der Realität zu entfliehen. Keinen der beiden interessierte ihre Umgebung. Nur einmal, als sein Blick zufällig auf das Fenster fiel, lächelte Leon zufrieden.
    Die vereinzelten Schneeflocken hatten sich in der Zwischenzeit zu einem wahren Schneetreiben gemausert. Unzählige weiße Kristalle in jeder erdenklichen Größe bildeten ein wunderbares Naturschauspiel, bevor der Wind endlich Erbarmen zeigte und ihnen gestattete, sich zu Boden zu senken.
    Perfekt! , dachte er, nahm den Kopf zurück und betrachtete ihr schönes Gesicht. »Ich liebe dich, Maya. Du bist mein Leben.«
    Jetzt lächelte sie nicht. »Und ich liebe dich«, erwiderte sie. »Du wirst immer mein Leben sein.«
    Er zog sie an sich, fester diesmal, und bettete seine Wange wieder sanft in ihrem Haar. Beide schlossen die Augen und bewegten sich im Einklang zu jenen wundervollen Klängen, wie sie nur Bach für einen solchen Abend bereithält.
    Lange Zeit später löste Leon sich von ihr. Jedoch nur, um ihre Hand zu nehmen und sie zum Sofa zu führen. Nachdem er sich gesetzt hatte, zog er sie an sich. Als sie auf seinem Schoß saß, hob er ihr Kinn und senkte seine Lippen auf ihre.
    Es wurde ein ausführlicher, leidenschaftlicher Kuss, den beide nicht sonderlich bereitwillig beendeten. Wortlos reichte Leon seiner Frau das Weinglas und nahm sein eigenes. Bedächtig stießen sie an und stellten das Kristall nach dem Trinken zurück auf den Tisch.
    Es störte nur, denn wenig später lag sie wieder in seinen Armen, während ihre Lippen sich zum nächsten Kuss trafen.
    Wann ist die Liebe mächtiger als an jenem Abend, der symbolisch dafür ist?
    Leon schreckte hoch.
    Er brauchte eine Weile, um sich zu orientieren. Sein Blick fiel auf die Kerzen, die fast hinunter gebrannt waren. Als Nächstes betrachtete er die beiden Teller, auf denen das Essen nicht angerührt worden war und wenig später das einsame, in silberne Seide gehüllte Geschenk.
    Schließlich blickte er seufzend zum Fenster und schon lächelte er.
    Perfekt, Liebling! Perfekt wie immer.
    Kurz entschlossen lehnte er sich vor und blies die Kerzen aus.
    Jetzt brannten nur noch die winzigen Lichter am Baum (künstlich, aber was sollte man machen?) und im Hintergrund spielte Bach.
    Ja, es war perfekt.
    Mit einem letzten Blick auf das verschmähte Festessen erhob er sich. Er konnte den Tisch auch am Morgen abräumen. Wie immer behielt Maya recht. Es eilte nicht.
    Nichts tat das mehr.
    Bevor er jedoch den Raum verließ, trat er zum Schrank und betrachtete lächelnd die vielen Bilder, die hübsch darauf angeordnet waren. Erinnerungen, in seinem Geist lebendig, als hätte er sie erst gestern erlebt.
    Maya und er, so glücklich bei ihrer Hochzeit. Und was war sie schön, strahlend vor Glück und Seligkeit. Wie er selbst.
    Das Foto von ihrer Hochzeitsreise in die Karibik. Ja, für eine Maya im Bikini hätte Leon sogar einen Mord begangen. Glücklicherweise war es nie so weit gekommen.
    Doch die Maya mit dem vollen Gesicht und dem noch volleren Bauch ... die wäre ihm auch zwei Morde wert gewesen. Am liebsten hätte er sie auf Händen getragen, um ihr ein wenig von den Mühen abzunehmen. Natürlich ließ sie das nicht zu.
    Maya und Nicole auf dem ersten Spaziergang. Gott, wie klein ihre Tochter damals war.
    Auf dem nächsten Foto war sie bereits älter. Aufgenommen in Disneyworld. Ja, an diesem Tag hatten sie viel Spaß, er konnte sich noch genau an die halsbrecherische Wildwasserfahrt

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