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Hope - ein weihnachtlicher Streifzug (German Edition)

Hope - ein weihnachtlicher Streifzug (German Edition)

Titel: Hope - ein weihnachtlicher Streifzug (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Don Both , Kera Jung
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mit Grauen daran, dass er erst die Kleinen abholen und ihnen danach noch das Abendessen bereiten musste.
    Die Ziege hatte ihre Jogginghosen irgendwann ausgezogen und gegen schlichte Jeans eingetauscht. DAS interessierte Josh nur am Rande, auch wenn er ihr zugestand, dass sie darin eine äußerst sexy Figur machte.
    Nachdem sie ihn hereingebeten hatte, lächelte sie. Es wirkte sympathisch, doch Josh täuschte sie für keine Sekunde. »Ich habe das Essen fertig, wollen Sie noch etwas zu sich nehmen, bevor Sie sich mit den Kleinen auf den Weg machen?«
    »Nein, ich ...« Suchend blickte er sich in dem erstaunlich einfach, wenn auch behaglich gehaltenem Wohnzimmer um. Wo waren seine Kinder?
    »Kommen Sie!« Das klang schon nicht mehr ganz so zuckersüß. »Sie haben doch den gesamten Tag über nichts gegessen. So viel Zeit sollte sein!«
    »DADDY!« Das war David, der nicht etwa kam, um ihn zu begrüßen, sondern aus einem Nebenraum tönte. »Schmeckt gut! Ich muss sowieso noch zu Ende malen!«
    Fein!
    Widerwillig zog er seine Jacke aus und ließ sich in eine relativ kleine und schlichte Küche führen. Aber es war warm und sehr sauber. Na ja, dass DIE Sterilität bevorzugte, verwunderte ihn nicht.
    Schweigend setzte er sich. Doch als sie ihm dann die dampfende Suppe auftischte, war kein langes Bitten erforderlich, bevor er seinen Stolz herunterschluckte. Es fühlte sich zu himmlisch an, so langsam wieder seine Glieder orten zu können.
    Und es schmeckte fantastisch.
    Die Kinder saßen am Küchentisch und David wirkte überhaupt nicht mehr unglücklich, dass er nicht mit seinem Vater in der Kälte auszuharren gedurft hatte.
    »Wir haben mit Bethy gebacken!«, verkündete er freudestrahlend, und Joshs Löffel verharrte auf seiner Reise zum Mund, als er das liebevolle Lächeln sah, mit dem sie seine Sprösslinge betrachtete.
    Scheiße!
    Die Mommy-Falle!
    Selbstverständlich würden sich die beiden auf die Ärztin stürzen, wie Verdurstende in der Wüste bei Auffinden einer Wasserquelle. Sie mochte eine Zicke sein, doch in erster Linie war sie eine FRAU! Eine, die mit Kindern umzugehen wusste. Das bezweifelte er keineswegs. Und egal, wie sehr er sich bemühte, er war nun einmal nicht weiblich. Ergo konnte er ihnen nicht alles geben, wonach sie sich sehnten und was sie wohl auch brauchten.
    Mit wachsendem Kloß im Hals betrachtete er seine Tochter, die neuerdings blaue Schleifchen im Haar trug. Davids Mund – sonst ständig schmutzig - war makellos und die braunen, dichten Strähnen auf dessen Kopf gekämmt. Sein Blick fiel auf die Hände seines Jungen.
    In der rechten hielt er etliche Stifte und die Finger waren dennoch SAUBER!
    Josh musste das augenblicklich unterbinden, denn das Erwachen würde für die beiden bedeutend schwieriger werden, wenn sie sich erst an die angebliche Ersatzmommy gewöhnten.
    Eilig besann er sich und aß schneller, wollte nur weg, solange noch Zeit war! Kaum war der Teller geleert, stand er. Sie war beim Abwasch und sah auf. »Möchten Sie einen Nachschlag?«
    »Nein, danke!«
    Ihr aufrichtiges Lächeln machte die Dinge auch nicht leichter.
    »Ich denke, wir sollten jetzt gehen ...« Suchend sah er sich nach den Sachen der Kinder um. Natürlich OHNE, dass die unterstützend eingriffen.
    »Oh, Sie sind doch gerade aufgetaut«, zwitscherte die Zicke, und Josh musterte sie argwöhnisch. Solche Töne war er von ihr so gar nicht gewöhnt.
    »Yeah, Daddy!« David fiel ihm selbstverständlich sofort in den Rücken. »Ich muss das hier noch zu Ende malen.« Wie zum Beweis hob er gleich vier Stifte. Alice spielte mit ihrem linken Schleifchen und betrachtete ihren Vater gelangweilt.
    »Warum setzen Sie sich nicht erst einmal?« Das war wieder die Zicke, die sich ganz plötzlich aufs Gurren besonnen hatte. »Ihr Tag war bestimmt anstrengend.«
    Bevor er sich versah, wurde er in das Wohnzimmer komplimentiert.
    Sie schaltete den Fernseher ein. Es handelte sich um ein eher älteres Modell. »Ich koche Ihnen einen Tee.«
    »Nicht nötig.« Josh gab sich alle Mühe, sie nicht anzusehen. Selten hatte er sich so unbehaglich gefühlt.
    »Oh, Sie wirken immer noch ziemlich erfroren. Wenn Sie jetzt wieder hinausstürzen, erkälten Sie sich und können vielleicht morgen nicht in Ihren Tiefkühlfroster.« Nicht einmal DAS klang provozierend.
    Inzwischen war seine Stirn tief gerunzelt. Das Ganze gefiel ihm nicht.
    Nein, absolut nicht.
    Doch dann betrachtete er das alte Sofa, das plötzlich verdammt bequem wirkte.
    »Nur

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