Horror Cocktail
geweigert hat, aus der Firma auszuscheiden oder an Sie zu verkaufen.«
»Er ist weg, oder nicht?«
»Ja. Er ist weg. Und ich frage mich, wohin.«
Mike starrte den Lieutenant kriegerisch an. »Also habe ich ihn getötet. Es macht mir gar nichts aus, es zuzugeben. Ihre Aussage würde vor Gericht keinerlei Bedeutung haben. Und ich kenne mich in den Gesetzen gut genug aus, um Ihnen versichern zu können, daß es keinerlei Handhabe gibt, zu beweisen, daß ich es getan habe. Ich habe den delikaten Corpus nämlich spurenlos beseitigt.«
»Corpus delicti«, verbesserte ihn Crocker.
»Nennen Sie’s, wie Sie wollen«, sagte Mitch. »Ich sage, er war delikat. Und alle anderen haben das auch gesagt. Sie gehören alle dazu. Sie haben mir heute nachmittag alle miteinander geholfen, dieses Beweisstück loszuwerden – hier bei dem Barbecue. Lustig, nicht wahr? Die ganze, verdammte Polizei herzuholen, damit sie mir hilft, den alten Chester loszuwerden. Guter Mann, was? Nun, ich finde, ich bin besser.«
Aber Crocker hörte nicht auf ihn. Er hatte sich in das Gebüsch verzogen, und ihm war sterbenselend.
Wie sich später herausstellte, war das Ergebnis einer chemischen Analyse des Verdauungsbreis verschiedener Leute ausreichend, um Mitch Flanagan des Mordes an seinem Partner in der beschriebenen Weise zu überführen. So hatte also Crocker schließlich auch noch die Befriedigung, in einer 169
Beziehung recht gehabt zu haben. Er hatte Chester als einen guten Mann beschrieben. Und es ist schließlich eine bekannte Tatsache, daß man einen guten Mann nicht unterdrücken kann.
E N D E
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