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Hot - Erotische Phantasien

Hot - Erotische Phantasien

Titel: Hot - Erotische Phantasien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nancy Warren
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bisschen unappetitlich, doch bei ihr unglaublich sexy war. Ihr Blick wirkte verträumt und sinnlich, obwohl in Wahrheit ihre Kurzsichtigkeit der Grund für diesen besonderen Ausdruck war. »Vielleicht braucht er ja nur eine verständnisvolle Frau, die ihm durch die schwierige Phase hilft.«
    O nein.
Das war genau das, was Mark
nicht
brauchte. »Sicher«, entgegnete Bren knapp. »Großartige Idee. Und, die Penisgröße wird sowieso völlig überbewertet, findest du nicht?«
    Die Brille fiel scheppernd auf den Empfangstresen, und Fiona starrte Bren an. »Du meinst, er hat nur einen kleinen … Prinzen?«
    »Schh.« Bren blickte sich im gut besuchten Empfangsbereich um, doch glücklicherweise schien niemand zugehört zu haben. »Erzähle es keinem. Ich wollte dich nur warnen.«
    »Oh, gut. Ja. Danke.« Fiona nahm ihre Brille und setzte sie wieder auf. »Kein Wunder, dass er seinen Taschenrechner so zärtlich berührt. Die Tasten sind so niedlich und klein.«
     
    »Heute Abend koche ich«, sagte Mark, als sie auf dem Weg nach Hause waren.
    »Warum willst du das tun?«, fragte Bren. Wie immer nahm sie ihn in ihrem Auto mit.
    »Weil du das nicht jeden Abend zu machen brauchst. Und außerdem bin ich in der Küche etwas ordentlicher. Der Abwasch dürfte um einiges schneller gehen.«
    Sie hielten am Supermarkt an, um einzukaufen. Augenblicklich zog es Brenda zum Obststand wie eine Elster zu funkelnden Perlen.
    »Bren, ich habe eine Einkaufsliste geschrieben.«
    Sie wandte sich zu ihm um und lachte. »Mr.Nützlich. Natürlich hast du das getan.«
    Es
war
in der Tat sehr nützlich, eine Liste zu haben. Sie hätten eigentlich in kürzester Zeit fertig sein können, wenn Bren nicht darauf bestanden hätte, durch die Gänge zu laufen und aus einer alltäglichen Aufgabe ein Abenteuer zu machen. Sie brachte ihn dazu, von einem Dip zu probieren, den sie genug mochte, um ihn zu kaufen, und zeigte ihm alle möglichen Lebensmittel, die er zu Hause nicht finden würde. Und schließlich musste er zugeben, dass ein Einkauf – und nicht nur ein Einkauf – mit Bren an seiner Seite viel mehr Spaß machte.
    Als sie nach Hause kamen, nahm er sich die Tüten mit den Lebensmitteln und reichte Bren die leichteste Tasche. Versonnen dachte er bei sich, dass das Hereintragen der Einkäufe ein gewohntes Ritual verheirateter Pärchen war, eintönig, banal. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht. Aber mit Bren würde es wohl niemals langweilig werden.
    Er sollte recht behalten.
    Als sie die Stufen zum Haus hinaufgingen, wartete schon jemand auf sie. Ein Mann mit einem hochoffiziell wirkenden Aktenkoffer stand vor der Tür.
    »Brenda Spencer?«, fragte der Mann in einem ruppigen Ton, der Mark sofort missfiel.
    »Oh, du meine Güte. Nicht schon wieder«, murmelte sie hinter ihm.
    Mark gab ihr mit der Tüte in der Hand ein Zeichen. »Wer will das wissen?«, wandte er sich an den Herrn.
    »Ms. Spencer hat seit drei Monaten nicht mehr die fälligen Raten für ihren neuen Kühlschrank bezahlt«, erwiderte der Mann im selben schroffen Tonfall. »Und sie scheint ihren Wohnsitz geändert zu haben, ohne die Gläubiger davon in Kenntnis zu setzen.«
    Wut kochte in Mark hoch. Wie konnte dieses kleine Würstchen es wagen, so zu und über Bren zu reden? Und wie hatte sie sich selbst in diese Lage bringen können?
    Er stellte die Tüten mit den Lebensmitteln ab und zog seine Brieftasche hervor. »Ich bin Ms. Spencers Steuerberater«, sagte er knapp und beeindruckend souverän. »Wenn es ein Versehen gegeben hat, werden wir es korrigieren.« Er nahm eine Visitenkarte heraus und schrieb die Nummer auf, unter der er bei
Crane
zu erreichen war. »Sie können mich morgen unter dieser Telefonnummer erreichen.«
    Der Mann machte den Mund auf, um zu protestieren.
    »Während der Geschäftszeiten«, fügte Mark hinzu und wartete, bis der Kerl die Treppe heruntergegangen war, bevor er Bren und sich ins Haus ließ.
    »
Wow,
danke«, sagte Bren, als sie im Haus waren und die Tür hinter sich geschlossen hatten. »Ich kann nicht glauben, dass sie mich hier ausfindig gemacht haben.«
    Sie plapperte weiter, während sie ihre Tüte mit Lebensmitteln in die Küche trug, und machte dann eine Riesenshow daraus, alles wegzupacken.
    »Warte mal kurz«, sagte er und legte ihr eine Hand auf die Schulter. »Steckst du in Schwierigkeiten?«
    Sie zuckte zusammen. »›Schwierigkeiten‹ ist vielleicht nicht das richtige Wort. Ich bin nicht gerade die geborene Buchhalterin. Ich habe

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