Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Hot - Erotische Phantasien

Hot - Erotische Phantasien

Titel: Hot - Erotische Phantasien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nancy Warren
Vom Netzwerk:
dir schon gesagt, dass ich ein hoffnungsloser Fall bin.« Sie sah heiß und verlegen und unglücklich aus. Er küsste sie auf die Nase.
    »Ich habe große Firmen vor dem Bankrott bewahrt, Bren. Ich bin mir sicher, dass ich auch dir helfen kann.«
    »Wirklich?«
    »Sicher. Zuerst essen wir etwas, und dann beschäftigen wir uns mit ›langweiliger Buchhaltung‹«, sagte er und imitierte ihren Tonfall dabei so treffend, dass sie lachen musste.
    Während sie die restlichen Lebensmittel in die Schränke räumte, fing er schon an zu kochen. »Oh, Scheiße«, murmelte er. »Ich habe vergessen, frischen Thymian auf die Liste zu setzen.«
    Sie öffnete einen Schrank, in dem einige getrocknete Gewürze standen. »Kein Thymian. Geht auch Oregano?«
    »Im Rezept steht aber nichts von Oregano«, erwiderte er und überlegte, ob er noch einmal zu dem kleinen Laden an der Ecke laufen sollte.
    Bren tauchte hinter ihm auf und küsste seinen Nacken. »Sei verrückt«, hauchte sie.
    Okay, dann bin ich manchmal eben ein wenig pingelig, gestand er sich ein, als er einige Zeit später das Nudelgericht probierte und zugeben musste, dass Oregano ganz wunderbar passte.
    Nach dem Essen wollte sie so gern den Qualen der Buchhaltung entkommen, dass sie sogar freiwillig anbot, den Abwasch zu machen. Doch er schüttelte den Kopf. »Dann wollen wir dich mal organisieren.«
    Sie verzog zwar das Gesicht, aber im Grunde genommen war sie ihm dankbar für seine Hilfe.
    »Also, wo befindet sich dieser Kühlschrank, den du gekauft und für den du vergessen hast zu bezahlen?« Sie hatte nicht einmal eine Bleibe, wozu brauchte sie also einen Kühlschrank?
    »Das war für eine Freundin. Sie hat ihren Job verloren, und dann hat auch noch ihr Kühlschrank seinen Geist aufgegeben. Sie zahlt mir alles zurück, wenn sie wieder flüssig ist.«
    »Du bist eine großzügige Freundin, Bren.« Sie hatte sich auch ihm gegenüber großzügig gezeigt. Sie hatte ihn durch die Stadt geführt, hatte ihm ihre Zeit geopfert und ihm ihren Körper geschenkt. Er genoss diese Reise mehr, als er es sich je hätte träumen lassen.
    »Ja … tja, aber organisiert bin ich nicht gerade«, gab sie zerknirscht zu. Wie ein kleines Kind, das sich schämte, beschrieb sie mit dem Fuß Muster auf dem Boden. »Ich weiß nicht, wie ich es schaffen soll, dass Einnahmen und Ausgaben sich die Waage halten. Keine Ahnung, wie das funktioniert. Und deshalb weiß ich auch nie, wie viel Geld ich genau habe, verstehst du?«
    »Soll ich das für dich machen? Deine Ausgaben und Einnahmen berechnen und herausfinden, wo du gerade stehst?«
    Einen Moment lang dachte sie darüber nach und nickte schließlich.
    Er räusperte sich. »Denkst du nicht, dass das zu persönlich ist?«
    »Wie bitte? Noch persönlicher, als wenn du deine Zunge in meinen Körper tauchst? Das glaube ich nicht.«
    »Okay. Sicher.« Absurderweise wurde er rot. Sie hatte recht – sie waren intim gewesen, hatten miteinander geschlafen. Also warum sollte er nicht einen Blick auf ihre Finanzen und ihr Bankkonto werfen, wenn sie ihn darum bat?
    Es dauerte nicht lange, bis er ihre Unterlagen sortiert und ihr erklärt hatte, wie sie ihr Konto richtig führen musste, um nicht jeden Monat in eine Schieflage zu kommen. »Du wirst sehen, dass das Leben mit einem festen Budget viel einfacher ist. Und ich kann diesen Haushaltsplan für dich erstellen.«
    Sie brummelte unwillig, aber lehnte seinen Vorschlag nicht ab, wie er zufrieden feststellte. »Und was den Kühlschrank betrifft, werde ich morgen mit dem Gläubiger zusammen einen monatlichen Ratenplan vereinbaren, mit dem du leben kannst. Okay?«
    Erleichtert atmete sie auf. »Ja. Danke. Wirklich.«
    »Gern geschehen. Und? Bekomme ich jetzt eine Belohnung?«
    Sie schenkte ihm das Lächeln, das er so sehr liebte und bei dem sofort eine Welle der Lust seinen Körper durchströmte. »Ja«, sagte sie. »Du bekommst eine Belohnung. Ich werde morgen mit dir einkaufen gehen.«
    Sein Lächeln erstarb. Genau wie seine Erektion. »Einkaufen?«
    »Ich kann es keine Minute länger ertragen. Du kleidest dich wie mein Dad.«
    Mark blickte an seiner gebügelten blauen Hose und seinem karierten Golfhemd herunter. »Ich nehme an, er ist nicht gerade ein cooler Typ?«
    »Er zieht sich für seine fünfundfünfzig Jahre passend an. Aber du bist jung. Und du solltest allmählich anfangen, dich auch so zu benehmen.«
    »Ich habe genau zwei Wörter für dich«, sagte er und ging auf sie zu.
    Sie kniff die Augen ganz

Weitere Kostenlose Bücher