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Hot - Erotische Phantasien

Hot - Erotische Phantasien

Titel: Hot - Erotische Phantasien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nancy Warren
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Alptraum. »Ich muss Ihnen ein paar Fragen zu Ihrer Steuerbuchhaltung stellen.«
    »Alles klar. Dann schießen Sie mal los.« Und Mark musste zugeben, dass der junge Mann wusste, wovon er sprach.
    Nach einer halben Stunde waren sie von allgemeinen Fragen zu den spezielleren Problemen gekommen, und Mark fragte: »Und buchen Sie verschiedene Farben unter demselben Produktcode?«
    »Keine Ahnung, Kumpel. Das müssen Sie schon Cams Schwester fragen.«
    »Cams Schwester?« Sein Magen zog sich bei der Erwähnung des Namens unwillkürlich zusammen. Er hatte angenommen, in den ersten Tagen seines Aufenthaltes nichts mit Cameron »Mistkerl« Crane zu tun zu haben – und jetzt stellte sich heraus, dass er eine Schwester hatte, die auch hier arbeitete?
    Tja, wer auch immer sie war, er würde ihr genauso aus dem Weg gehen wie den menschenfressenden Krokodilen, über die er einen Artikel gelesen hatte.
    »Ja. Brenda Spencer.«
    Mark fühlte sich, als hätte ihn jemand in ein Becken mit Eiswasser gestoßen. Er war wie erstarrt, konnte nicht einmal die Lippen bewegen. Er konnte nur noch verwirrt blinzeln.
    Unbekümmert legte Pete einen seiner ziemlich haarigen Füße, die in Sandalen steckten, auf sein Bein und begann, Sand unter einem Zehenring in der Größe eines Dichtungsringes herauszubefördern.
    Den kleinen Sandhaufen, der sich auf dem Teppichboden gebildet hatte, verteilte Pete mit einem schiefen, aber alles andere als schuldbewussten Grinsen in der Auslegeware. »Sorry, Kumpel. Das Surfen heute Morgen hat echt viel Spaß gemacht. Ich hatte einfach nicht mehr die Zeit, um zu duschen, bevor ich zur Arbeit gekommen bin.«
    »Brenda Spencer ist Cameron Cranes Schwester?«
    »Ja.«
    »Großartig«, stieß Mark hervor, riss sich mühsam zusammen und schob seine Unterlagen mit Händen, die kaum zitterten, zu einem ordentlichen Stapel zusammen. »Das ist wirklich großartig, Pete. Danke. Ich denke, wir sind dann fertig.«
    »Wollten Sie nicht noch wissen, wie genau wir die nötigen Papiere bei den Behörden einreichen?«
    »Vielleicht später. Danke.« Mark erhob sich. Und mit einem Achselzucken stand auch sein sandiger Freund auf und schlurfte aus dem provisorischen Büro.
    Mark erinnerte sich nicht daran, jemals so wütend gewesen zu sein. Nach Jens
Entschuldige, mein Freund, es ist aus!
, das sie ihm per Ferngespräch mitgeteilt hatte, war er schon ziemlich wütend gewesen – aber das war nichts gegen die purpurrote Welle des Zorns, die ihn im Augenblick überrollte.
    Er stürmte aus dem Büro und in die Richtung, wo er Bren zum letzten Mal gesehen hatte. Wenn er vernünftig gewesen wäre, hätte er sich eine Auszeit genommen, einen Spaziergang gemacht, hätte sich erst einmal beruhigt und anschließend mit Bren geredet.
    Zur Hölle damit. Was er zu sagen hatte, konnte nicht länger warten.

7 . Kapitel
    N ein. Das ist der falsche Pinkton.« Bren seufzte, als sie die drei unterschiedlichen Muster des Lieferanten betrachtete. »Ich will ein Surfergirl-Pink und nicht die Farbe von etwas, das man bei Sodbrennen einnimmt.«
    »Ich bin mir nicht sicher, ob wir verstehen, welche Farbe Sie dabei genau im Sinn haben«, entgegnete der Vertreter kläglich.
    »Tja, es ist leuchtend, aber nicht grell. Pink, aber nicht
zu
pink. Warten Sie einen Moment. Ich glaube, ich habe einen Lippenstift in der Farbe.«
    Sie kramte in ihrer Umhängetasche, fand bei der Gelegenheit zufällig die Ersatzschlüssel für Cams Auto, von denen sie angenommen hatte, sie wären verloren, schob ein paar zerknüllte Bahntickets zur Seite, entdeckte eine kleine Taschenlampe, die mit Sicherheit neue Batterien brauchte, ein paar Fläschchen mit farbigem Nagellack und schließlich, ganz unten in der Tasche, eine Auswahl an Lippenstiften.
    »Da haben wir ihn«, verkündete sie triumphierend. »Das ist die Farbe, die ich mir vorstelle. Hier, Sie können ihn mitnehmen.« Damit drückte sie dem verdutzten Vertreter den Lippenstift in die Hand.
    »Ich bin mir nicht sicher, ob wir diesen Farbton herstellen können, Bren.«
    Sie lehnte sich zurück und streckte den Arm aus. »Kein Problem. Harry Welsdon wartet schon lange auf die Möglichkeit, uns ein Angebot machen zu dürfen. Ich werde mal schauen, ob er seine Chance nutzen will.«
    Als der Vertreter ihr den Lippenstift nicht zurückgab, wusste sie, dass sie gewonnen hatte.
    »Ich will damit ja nicht sagen, dass …«
    Es gelang ihm nicht, zu Ende zu sprechen. Plötzlich flog die Tür auf, als hätte davor ein

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