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Hot Pink: Erotischer Roman (German Edition)

Hot Pink: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Hot Pink: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Johnson
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Gebäudes befunden, wäre sie nicht mehrmals in der Woche so frustriert. Leise fluchend drückte sie noch einmal auf den Abwärts-Knopf.
    Während sie wartete, waren ihr zahlreiche bissige Antworten für den blöden Kerl eingefallen. Aber das war ja immer so. Außerdem konnte es ihr eigentlich egal sein, wenn ihm ihr pinkfarbenes Haar nicht gefiel. Der gesamte Typ war ihr egal. Schließlich war der Zwerg der Letzte, der wählerisch sein konnte, es sei denn, es gab irgendwo Frauen, die auf jammernde Männer oder langweilige Beschreibungen von Stereoanlagen standen.
    Endlich … endlich – der Aufzug. Gott sei Dank .
    Als sie sah, dass er leer war, bedankte sie sich noch einmal bei Gott, Buddha und ihrer eigenen persönlichen Göttin, die lockige, rote Haare hatte und ihre Vorlieben sehr gut verstand. Sie dankte allen dreien, weil sie abergläubisch war. Sie zählte zum Beispiel auch Treppenstufen, aber das lag an ihrer Grandma. Es war sozusagen genetisch bedingt.
    Die Türen begannen sich zu schließen, und erleichtert lehnte sie sich an die Rosenholzwand. Sie war entkommen, und jetzt war sie auf dem Weg nach Hause.
    » Hey! Halten Sie die Tür auf! «
    Fast hätte sie nicht aufgeblickt und so getan, als hätte sie nichts gehört. Aber auch daran war ihre Mutter schuld, dachte sie vorwurfsvoll, als sie sofort reagierte und die Türen aufhielt.
    Alle finsteren Gedanken jedoch wurden zu einem einzigen Wow! , als sie aufblickte und den Mann sah, der auf den Aufzug zueilte.
    Er hatte schwarze, zerzauste Haare, war schlank, breitschultrig und bestimmt einsneunzig, selbst aus der Entfernung geschätzt. Und an den Füßen trug er schwarze, handgenähte Maßschuhe. Von Schuhen verstand sie etwas.
    »Danke«, keuchte er und trat in den Aufzug. Sofort drückte er auf den Knopf mit dem »Türe schließen«-Symbol.
    Ich danke Ihnen , hätte sie am liebsten gesagt, während sie die Pracht aus der Nähe betrachtete. Das war ja mal ein beeindruckender Vertreter seines Geschlechts.
    Endlich schlossen sich die Aufzugstüren. Er stieß pustend die Luft aus und wandte sich zu Chloe. »Noch einmal danke.«
    »Waren die Dämonen der Hölle hinter Ihnen her?« Okay, normalerweise redete sie nicht mit Fremden in Aufzügen; wenn sie es vermeiden konnte, blickte sie sie noch nicht einmal an. Aber, Himmel, für diesen Mann würde jede Frau eine Ausnahme machen.
    »Ja, absolut.« Er grinste plötzlich. »Hübsche Haare.«
    Er war offensichtlich nicht nur ein Filmstar, sondern auch noch ein Mann von untadeligem Geschmack. »Danke.«
    Sie hätte noch mehr gesagt, aber der Aufzug kam ruckartig in dem Stockwerk mit der Aussichtsplattform zum Stehen, und eine Gruppe von Ausflüglern strömte herein und trennte sie. Der IMC Tower war ein beliebtes Ausflugsziel für Teenager, die noch zu jung zum Trinken waren. Sie schienen sich alle untereinander zu kennen, deshalb war der Lärmpegel ohrenbetäubend.
    Gott sei Dank verließen sie im Erdgeschoss alle wie die Lemminge die Kabine.
    Ihr Visnjic aus Emergency Room lächelte schwach und trat an die Tür. »Noch mal vielen Dank, dass Sie mich vor den Dämonen der Hölle bewahrt haben und so …«
    »Kein Problem. Jederzeit«, sagte sie wie ein Holzklotz. In ihrer Fantasiewelt wäre ihr jetzt bestimmt irgendetwas Witziges und Kluges eingefallen.
    Sie blickte ihm nach, als er hinaustrat und sich nach links wendete.
    Leider musste sie in dieselbe Richtung, und einen Moment lang blieb sie in der Lobby stehen und überlegte, ob sie warten sollte, bis er außer Sichtweite wäre. Was natürlich ein unwürdiges Verhalten war für eine Person, die ihr eigenes Unternehmen besaß – wenn auch nur ein sehr kleines -, oder auch für jemanden, der sich als moderne, unabhängige Frau empfand. Also folgte sie ihm, blieb jedoch ein bisschen zurück, in der Hoffnung, er würde es nicht merken.
    Andererseits verspürte sie natürlich auch die leise Angst, die einen unweigerlich befiel, wenn man als Frau nachts … in einer Stadt … alleine unterwegs war. Und so unglaublich gut dieser Mann auch aussah, er konnte durchaus ein äußerst attraktiver Serienkiller sein.
    »Folgen Sie mir?«
    Sie zuckte zusammen und blickte auf. Er stand an der Seitentür und sah zum Umfallen gut aus.
    Konnten Serienkiller so charmant sein?
    Wie viel hatte sie eigentlich getrunken, dass sie ständig an Serienkiller denken musste?
    »Oder haben Sie auch hier im Ladebereich geparkt?«
    »Ich habe eine Genehmigung.« Wenn sie Katholikin gewesen

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