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Hot Pink: Erotischer Roman (German Edition)

Hot Pink: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Hot Pink: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Johnson
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immer noch sicher?«
    »Du nicht?«
    Er lächelte. »O doch.«
    »Dann komm mit.« So, wie sie sich fühlte, würde sie im Moment bestimmt nicht ihre Meinung ändern.
    Er stieg aus dem Auto, kam auf die Beifahrerseite, um ihr beim Aussteigen zu helfen, stand dann auf dem grasbewachsenen Seitenstreifen und betrachtete das zweistöckige Ziegelgebäude. »Ich wette, früher war hier mal das Lebensmittelgeschäft an der Ecke. Hübsch«, sagte er.
    In der Gegend hatten ursprünglich Immigranten aus Osteuropa gewohnt, deshalb gab es praktisch in jedem Block eine Kirche. Polnisch-katholisch, römisch-katholisch, orthodox, gelegentlich eine evangelische Kirche oder eine jüdische Synagoge. Hier war jede Volksgruppe vertreten. In den letzten zehn Jahren jedoch waren verstärkt Künstlerateliers, Architekturbüros, kleine Kunstgalerien und moderne Cafés entstanden. Chloes Atelier für Grafikdesign hatte wunderbar hier hineingepasst.
    »Ich habe es vor ein paar Jahren gekauft. Ein Künstlerfreund ist damals nach Nepal gezogen – um sich selbst zu finden. Er hat das Geld angelegt, um sich überall auf der Welt finden zu können. Das Haus war erschwinglich. Er wollte nichts daran verdienen.«
    »Nett, wenn man so einen Freund hat.«
    Sie runzelte die Stirn. »So ein Freund war er nicht.«
    »Entschuldigung. Es geht mich auch nichts an.«
    »Er war verheiratet.«
    Und?, hätte er am liebsten gesagt. »Ach …«, sagte er stattdessen.
    »Frauen sind nicht wie Männer. Sie können mit dem anderen Geschlecht einfach nur befreundet sein.«
    »Ich habe doch gar nichts gesagt.«
    »Aber gedacht.«
    »Entschuldigung.«
    Unentschlossenheit befiel sie kurz. »Ich mache das normalerweise nicht – jemanden mit nach Hause nehmen, den ich nicht kenne«, sagte sie langsam. »Aber ich erwarte auch nicht, dass du mir das glaubst.« Sie zuckte mit den Schultern. »Warum solltest du?«
    »Ich glaube dir.« Vielleicht war das ja tatsächlich so, aber es war auch egal. Er hatte noch nie zuvor eine Frau, der er gerade erst begegnet war, so begehrt.
    »Dein Büro befindet sich wohl unten«, sagte er und nickte in die Richtung der großen Fensterfront im Erdgeschoss.
    Er wechselte einfach das Thema. »Du hast dich heute Abend mit einer Frau gestritten, nicht wahr?«
    »Nein, nicht wirklich. Es war lediglich eine Meinungsverschiedenheit.«
    »Willst du es ihr damit …« – sie schwenkte die Hand in die allgemeine Richtung, in der ihr Schlafzimmer lag – »… heimzahlen?«
    »Nicht im Entferntesten. Versuchst du es dem Mann heimzuzahlen, dem deine Haare nicht gefallen haben?«
    »Nein, außerdem sind sie gar nicht pink.«
    »Ich weiß. Nur unter bestimmten Lichtverhältnissen.«
    Sie grinste. »Ich will dich gar nicht erst fragen, woher du das weißt.«
    »Meine Schwester hat auch so eine Haarfarbe wie du. Na ja, so ähnlich jedenfalls.«
    »Du hast eine Schwester?«
    »Ja. Sie ist Steuerberaterin. Sie ist auch selbständig.«
    »Sie nimmt eben auch nicht gerne Befehle entgegen.«
    »Genau wie du.«
    »Ich sehe schon, wir werden uns gut verstehen.«
    »Das will ich doch hoffen«, sagte er grinsend. »Sind wir jetzt fertig?«
    »Mit dem Verhör?«
    »Ja … habe ich bestanden?«
    »Bis jetzt.«
    Er wies mit dem Kinn auf ihr Haus. »Wollen wir die restlichen Fragen nicht lieber drinnen stellen?«
    »Du bist ungeduldig«, murmelte sie und zog ihn zur Haustür.
    »Du etwa nicht?«
    »Ich habe schon einen Gang zugelegt.« Sie lachte. »Ich will dir keine Angst einjagen.«
    »Das wird dir auch nicht gelingen.«
    Sie tippte die Zahlen ins Codeschloss, öffnete die Tür und schaltete das Licht ein. Auf der Treppe ins Obergeschoss lag ein Läufer mit einem Blumenmuster in Pink und Grün.
    »Du magst Pink.«
    »Ich mag Farbe.«
    Das war eine Untertreibung, stellte er fest, als sie die oberste Stufe erreicht hatten und in eine kleine Diele traten, deren Wände mit grünem Moirée bespannt waren. Überall hingen Spiegel in vergoldeten Rahmen, und in der Ecke stand ein großer, ausgestopfter Bär.
    »Jesus«, sagte er leise beim Anblick des riesigen Tieres, das ihn mit seinen erhobenen Pranken überragte.
    »Darf ich vorstellen? Yogi Bär.«
    »Wo hast du denn den her?« Die Schulterhöhe des Bären betrug mindestens zwei Meter fünfzig.
    »Er gehörte zum Haus. Ich glaube, der Großvater meines Freundes Cecil hat ihn in Alaska geschossen, das arme Tier. Aber Yogi hat hier bei mir ein gutes Zuhause gefunden. Wir reden miteinander.«
    Er unterbrach sie. »Meinst

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