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Hot & Sexy 16

Hot & Sexy 16

Titel: Hot & Sexy 16 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefanie Bond
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würde.
    Es war Tom. Endlich. Der Augenblick der Wahrheit war gekommen. Ein ganzer Schwarm Schmetterlinge flatterte in ihrem Bauch. Sie eilte in den Verkaufsraum, so schnell es ihre schwindelerregend hohen Absätze zuließen. Als sie um die Ecke bog, verlangsamte sie ihre Schritte und schlenderte mit laszivem Hüftschwung zur Tür, öffnete sie und schob provozierend eine Hüfte vor. „Hallo, Tom.“
    Sein Blick glitt über ihren Körper und blieb an dem aufregenden Ausschnitt haften. „Du überraschst mich immer wieder, Josie.“
    „Gefällt dir das Kleid?“
    „Mir gefällt die Frau, die drinsteckt.“
    Sie schluckte. Plötzlich verspürte sie eine geradezu schmerzhafte Erregung an all den Stellen ihres Körpers, die von dem Kleid kaum verdeckt wurden. „Komm herein.“ Sie trat zur Seite, um Tom hereinzulassen.
    Er trug noch immer seine Arbeitsuniform. Sein knackiger Po und seine breiten Schultern kamen darin hervorragend zur Geltung. Josie schloss sofort die Tür hinter ihm und verriegelte sie. Dann drehte sie sich um, schaute in seine blaue Augen und hörte auf zu denken.
    Was war es noch mal, was sie als Nächstes geplant hatte?
    „Josie?“, sagte er leise.
    Sie leckte sich über die Lippen und schalt sich insgeheim eine Idiotin. Jetzt bloß nicht die Sache vermasseln.
    „Hier entlang“, sagte sie und ging voraus – langsam und mit sinnlichem Hüftschwung. Was für ein wundervolles Gefühl, wenn der seidige Stoff des Kleides sich an ihre Schenkel schmiegte. Sie führte Tom in einen kleinen Raum, der normalerweise als Umkleidekabine diente und den sie mithilfe von Kerzenlicht und einem liebevoll gedeckten Tisch umfunktioniert hatte.
    Sie deutete auf den Tisch. „Ich hoffe, du magst Chinesisch. Doch, du magst es. Du hast es mir selbst einmal gesagt. Neulich, als du da warst.“ Oh nein! Halt bloß den Mund! Sie versuchte noch einmal die Sache mit der Hüfte.
    Tom sah sie stumm an. Seine blauen Augen schienen von Sekunde zu Sekunde dunkler zu werden vor Verlangen. Josie atmete tief ein und entschloss sich, alles auf eine Karte zu setzen. „Oder möchtest du lieber zuerst das Dessert?“
    Sie hatte kaum Zeit zu blinzeln, so schnell stand Tom direkt vor ihr. Sie spürte die Muskeln an seinen wundervollen starken Armen, als er sie an sich drückte.
    „Ich mag dich, Josie“, sagte er. „Ich mag alles an dir.“
    „Wirklich?“ Ihr wurde heiß. „Ich meine, das dachte ich mir schon, aber du hast mir das nie gezeigt.“ Sie spreizte die Finger auf seiner muskulösen Brust. „Warum nicht?“
    „Weil deine Chefin mich immer so böse anschaut, seit sie uns beim Flirten ertappt hat. Ich wollte nicht, dass du Ärger bekommst.“
    Mit dieser Antwort konnte sie leben. „Nur zu“, sagte sie. „Mach, dass ich Ärger bekomme.“
    „Unter einer Bedingung.“ Sein Atem strich heiß über ihre Wange.
    „Ja?“, hauchte sie.
    „Mir gefallen deine Kostüme, Josie“, sagte Tom, und er meinte damit die vielen Outfits, mit denen sie in den letzten Monaten immer wieder versucht hatte, ihn zu beeindrucken. „Aber wenn ich Marilyn erst einmal aus ihrem Kleid geschält habe, dann gib es an den Kunden weiter und lass mich ab jetzt nur noch die echte Josie haben.“
    Sie lächelte. „Zieh mich aus, Baby.“ Die Benefizparty konnte ihre Marilyn haben. Es war vielleicht Marilyn gewesen, die den Mut aufgebracht hatte, den Mann ihrer Träume zum Abendessen einzuladen. Aber ich bin es, die diesen Mann festhalten wird .

1. KAPITEL
    Sie erwachte aus unruhigem Schlaf, erhitzt und erregt. Sie spürte, dass sie nicht allein war, dass er da war. Er war wiedergekommen. Sie setzte sich auf und blickte wie gebannt zum Balkon. Die Vorhänge tanzten in der nächtlichen Brise. Erwartungsvoll richtete sie den Blick auf den Schatten dahinter. Ihre Schenkel zitterten schon, so erregt war sie, und sie drückte die Knie zusammen.
    Und dann wurden die Vorhänge abrupt auseinandergerissen. Ihr stockte der Atem, als er auf sie zutrat. Sein blondes Haar fiel ihm um die breiten, in Leder gehüllten Schultern. Ihre Blicke trafen sich. Kristallblaue Augen zogen sie in ihren Bann. Gleich würde sie verbrennen im Feuer dieses Kristalls.
    In der Ferne hörte man es trommeln.
    Nein. Caron überlegte. Das war kein Trommeln. Es war ein Klopfen. Jemand klopfte an die Tür.
    Oh! Caron Avery kehrte jäh in die Realität zurück. Sie blickte von dem Roman in ihrer Hand zu der Tür ihres kleinen Büros, das sich im hinteren Teil ihres Buchladens befand.

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