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Hot & Sexy 16

Hot & Sexy 16

Titel: Hot & Sexy 16 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefanie Bond
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um Verantwortung und darum, das Richtige zu tun.
    „Diese Ruth Parker ist hier?“, fragte Caron. „Sie will mit mir sprechen?“
    „Sie steht vor der Tür“, erwiderte Kasey. „Das ist Ihr Ticket zum Erfolg. Ich spüre es genau.“
    Caron stieß sich von der Tischplatte ab. „Ich kann nicht glauben, dass ich das tue“, murmelte sie.
    Kasey sprang auf. „Das wird ein Riesenspaß. Sie werden sehen. Habe ich erwähnt, dass Sie vor der Show stundenlang kosmetisch verwöhnt werden? Das wird himmlisch. Einen Abend lang Audrey Hepburn sein. Einen Traum leben. Ich freue mich so für Sie, aber ich bin auch ganz schön neidisch.“
    Ha ha. Einen Traum leben. Audrey Hepburn. Na ja, vielleicht könnte es klappen. Wenn ich nur die Leute vergessen könnte, die vielen Leute . Einfach nicht daran denken, dass sie bei der Abschlussfeier an der Highschool auf der Bühne ausgerutscht und ausgelacht worden war. Audrey Hepburn würde nicht ausrutschen. Und man wollte sie – Caron Avery – als Audrey.
    Der Freitagabend kam viel zu schnell. Der ganze Tag war stressig gewesen, und ihre Nerven waren zum Zerreißen gespannt. Sie war schon auf dem Weg zum Stylisten gewesen, als die Nachricht sie erreicht hatte: In der Toilette im Buchladen hatte es eine Überschwemmung gegeben. Natürlich war sie sofort umgekehrt, sie konnte Kasey schließlich nicht mit so einem grässlichen Problem allein lassen. Am Ende war die Toilette repariert und der Schaden behoben – Caron jedoch viel zu spät dran für ihren Termin beim Stylisten. Fast zwei Stunden zu spät! Und natürlich gab es weit und breit keinen freien Parkplatz. Konnte es noch schlimmer kommen?
    Es konnte. Der Motor ihres kleinen roten Volkswagens stotterte, und ein Blick auf die Tankuhr sagte ihr, dass sie kein Benzin mehr hatte. Entnervt blies sie sich die Strähnen aus dem Gesicht. So begann wohl kaum ein Abend, an dem sich Träume erfüllten.
    Ungewöhnliche Umstände erforderten ungewöhnliche Maßnahmen. Caron gab nur noch ganz vorsichtig Gas und steuerte auf den Eingangsbereich des Hyatt-Hotels zu. Kleine, mit weißen Kerzen bestückte Christbäume flankierten die Zufahrt. Sie brachte ihr Auto am Ende der Warteschlange zum Stehen und wartete auf den Hotelpagen. Partygäste in Smoking und Abendrobe schritten auf den Eingang zu. Sie war wirklich mehr als spät dran. Es war zu peinlich.
    Na schön, zurück zu den ungewöhnlichen Maßnahmen. Sie zog den Zündschlüssel und stieg aus. Sie war sich ihrer rosa Jogginghose, ihres T-Shirts mit Schmetterlingsaufdruck, ihres nicht vorhandenen Make-ups und ihres nachlässig zu einem Knoten zusammengesteckten Haars überdeutlich bewusst. Egal, sie musste das jetzt tun.
    Sie entdeckte einen Pagen und rannte auf ihn zu. Hinter ihr hupten mehrere Fahrer, weil die Schlange sich weiterbewegt hatte und ihr Wagen als einziger stehen blieb.
    Caron streckte die Hand mit dem Autoschlüssel aus. „Ich mache bei der Show mit und bin wahnsinnig spät dran“, erklärte sie atemlos. Eine extrem attraktive Brünette in einem roten Satinkleid schritt an ihr vorüber, und sie hätte sich am liebsten in einem Mauseloch verkrochen. „Und ich muss mich noch umziehen“, fuhr sie fort. „Aber ich finde keinen Parkplatz und …“
    „Miss. Es sind noch viele andere vor Ihnen dran. Ich kann Sie nicht einfach bevorzugen.“
    Das war der Moment, wo sie Geld gebraucht hätte. So machten die reichen Leute aus Neinsagern Jasager. Verflixt, immer dieses Geld, Geld, Geld.
    Sie trat die Flucht nach vorne an. „Hören Sie, wie ich schon sagte, ich gehöre zur Show. Ich bin einer der Hollywoodstars – Audrey Hepburn. Ohne mich können sie nicht anfangen.“ Der Mann sah sie ausdruckslos an, offenbar glaubte er ihr kein Wort. Sie zog eine Grimasse. „Ich weiß, man sieht es mir im Moment nicht an. Ich habe den Termin beim Stylisten verpasst. Wissen Sie, die Toilette in meinem …“
    Er riss ihr den Schlüssel aus der Hand. „Schon gut, ich kümmere mich um Ihren Wagen“, sagte er widerwillig.
    Offenbar war die Erwähnung einer Toilette genauso effektiv wie Geld. Gut, eine Sorge weniger. Trotzdem sah es ganz danach aus, als wenn dieser Abend ein echter Reinfall werden sollte.
    Sie ließ sich von dem Pagen den Parkschein geben, drehte sich um und … stieß gegen eine eine sehr harte, männliche Brust. Hände – starke, große Hände – hielten sie fest und bescherten ihr postwendend einen heißen Schauer.
    Caron blickte auf und sah in die braunen Augen eines

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