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Hot Shots- Firefighters: Gefährliche Begegnung

Hot Shots- Firefighters: Gefährliche Begegnung

Titel: Hot Shots- Firefighters: Gefährliche Begegnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bella Andre
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»Ich danke Ihnen!«, sagte sie zu Ellen, während sie die Seiten aus dem Drucker nahm.
    »Nein, Schätzchen, ich danke Ihnen!« Sie klopfte Maya auf die Schulter. »Finden Sie diese schlechten Menschen, und sperren Sie sie ein. Wir zählen auf Sie.«
    Sie fühlte die Last der Verantwortung auf sich, besonders, da es bei der ganzen Sache ja auch um sie ging, und las sich schnell Dennis’ Akte durch. Sie konnte Logans Anwesenheit spüren, und als sie aufblickte, ragte er groß und gefährlich hinter ihr auf, bevor sie die Unterlagen hatte verstecken können.
    »Dennis? Warum überprüfst du Dennis?«
    Geheimhaltung war das A und O. Sie durfte Logan überhaupt nichts verraten – er hätte dieses Dokument über Dennis niemals sehen dürfen, selbst wenn sie ihm vorgeschlagen hatte, dass sie sich gegenseitig in alles einweihen sollten. Sie hatte das Gefühl, mit dem Rücken zur Wand zu stehen.
    »Ich muss jedem gegenüber misstrauisch sein, Logan. Nur so kann ich herausfinden, wer diese Brände gelegt hat.«
    »Aber bei Dennis gibt es nichts herauszufinden. Er ist so unschuldig, wie es nur geht. Verflucht, Maya, je länger wir den richtigen Täter frei rumlaufen lassen, desto mehr Leute werden zu Schaden kommen.« Sie konnte die Wut und den Schmerz in seinem Gesicht erkennen, und es fühlte sich so an, als wäre es ihr eigener. »Ein Junge liegt bereits halb tot im Krankenhaus. Wir können nicht warten, bis noch einer meiner Männer so endet.«
    Sie legte ihm eine Hand auf den Arm, zog sie aber schnell wieder zurück, als sie die Hitze spürte, die zwischen ihnen aufflammte. »Das will keiner von uns, Logan. Und sollte ich falschliegen, was deinen Ziehbruder angeht, dann lasse ich ihn auch in Ruhe. Aber wenn ich hier vorankommen soll, dann muss ich meiner Arbeit nachgehen und weiter ermitteln.«
    Er blieb im Flur des Eingangsbereichs vor ihr stehen und sah sie an. Seine Schultern waren so breit, dass es ihr vorkam, als würden sie jeden Moment an die blassgrünen Seitenwände stoßen.
    »Sag mir, warum du so plötzlich hinter Dennis her bist.«
    Noch vor einer Stunde hätte sie nicht einmal darüber nachgedacht, ihn in ihre Ermittlungsarbeit mit einzubeziehen, aber nachdem sie ihn an Robbies Krankenbett gesehen hatte, war sie sich hundertprozentig sicher, dass er die Explosion nicht ausgelöst hatte. Als er dort kniete, hatte sie eine Entscheidung gefällt: Sie würden die Ursache dieses neuen Feuers gemeinsam herausfinden, und während sie dabei waren, würden sich vielleicht auch ein paar Antworten ergeben, die den ursprünglichen Waldbrand betrafen.
    »Seine Hände haben nach Benzin gerochen.«
    »Er ist Hubschrauberpilot. Wahrscheinlich hat er noch getankt, bevor ihr losgeflogen seid.«
    »Vielleicht.« Maya fiel auf, dass eine der Schwestern jedem ihrer Worte zu folgen schien. Entweder das, oder sie stand auf Logan. Wahrscheinlich traf beides zu. »Lass uns rausgehen, dort können wir uns ungestört unterhalten.« Sie gingen vor die Tür und blieben unter dem überdachten Eingang stehen. »Ich musste über einige der Dinge nachdenken, die Dennis während des Flugs zu mir gesagt hat. Dinge, die dich betrafen.«
    Als Logan nicht reagierte, fragte sie ihn: »Willst du gar nicht wissen, was er gesagt hat?«
    »Er war es nicht.«
    »Nur mir zuliebe – würdest du behaupten, dass du und Dennis euch gut versteht?«
    »Ja.«
    »Gibt es irgendwelche Konflikte zwischen euch?«
    »Nein.«
    »Gibt es irgendeinen Grund, warum er dich anschwärzen würde?«
    »Nein.«
    Urplötzlich hatte er sich in den König der einsilbigen Antworten verwandelt, und sie empfand Mitleid mit all seinen früheren Freundinnen, die vielleicht einmal versucht hatten, klärende Gespräche mit ihm zu führen.
    »Schön, aber warum erzählt er dann einer vollkommen fremden Frau, wie schwierig du warst, als du bei ihm und Joseph eingezogen bist?«
    Logan zuckte mit den Achseln. »Wir waren Teenager. Ich bin wahrscheinlich mit irgendeinem Mädchen ausgegangen, in das er verknallt war.«
    Sie dachte darüber nach und rief sich noch einmal alles, was Dennis gesagt hatte, in Erinnerung. »Das glaube ich nicht. Er hat keine Mädchen erwähnt. Es ging nur um seinen Vater und darüber, wie du plötzlich im Mittelpunkt seines Interesses standst. Du, nicht er. Viele Leute legen Feuer, weil sie wütend sind. Oder traurig. Oder verletzt. Sie möchten Aufmerksamkeit erregen. Sie verletzen andere aus Eifersucht.«
    Maya riss der bereits überstrapazierte

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