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Hotshots - Firefighters 3: Verhängnisvolle Wahrheit

Hotshots - Firefighters 3: Verhängnisvolle Wahrheit

Titel: Hotshots - Firefighters 3: Verhängnisvolle Wahrheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bella Andre
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mit Connors Vater von der mit seinem Sohn unterschied. Connor machte nie viele Worte, während sein Vater sehr redegewandt wirkte. Und doch hatten beide nichts von Helens und Georges Entscheidung gewusst, ihre Hütte zu vermieten. Die Familie stand sich wohl nicht besonders nah.
    » Poplar Cove isteinfachwundervoll,vielenDank.Undja,Connorwohntauchhier,istabergeradeausdemHausgegangen.«
    Irgendwohin, Hauptsache weg von ihr. Da sie mit ihren Worten seinen Schmerz wieder hatte aufleben lassen.
    »Könnten Sie ihm bitte ausrichten, dass ich angerufen habe? Und dass ich ihn sehr gerne sprechen würde?«
    Sie fragte sich, ob sie zu viel in seine Worte hineininterpretierte, aber ihr kam es so vor, als würde ein Hauch Verzweiflung in Andrews Stimme mitschwingen. »Natürlich. Ich werde es ihm ausrichten.«
    Nachdem sie aufgelegt hatte, nahm sie eine Haftnotiz von der Kühlschranktür und schrieb »Dein Vater hat angerufen« darauf. Dann kam Ginger in den Sinn, dass der Kühlschrank vielleicht nicht der beste Ort war, also ging sie mit dem Zettel nach oben den Flur entlang zu Connors Zimmer.
    An der Schwelle zögerte sie kurz, weil sie daran denken musste, was hier vor knapp vierundzwanzig Stunden vorgefallen war. Ihr Körper bebte vor Verlangen. Vor Lust.
    Gleichzeitig wollte sie die Augen auch nicht vor all den Gründen verschließen, die dagegen sprachen, sich in Connor zu verlieben. Sie wünschte sich Kinder, eine eigene Familie. Er nicht. Sie war auf der Suche nach Ruhe und Frieden. Er hatte sein Leben einzig und allein dem Feuer gewidmet. Aber immer wenn sie zusammen waren, wurde ihr erneut klar, wie einzigartig er war und was für ein himmelweiter Unterschied zwischen ihm und ihrem Exmann bestand.
    Obwohl er sich heldenhaft schlug, konnte er sich doch nicht selbst dafür verzeihen, dass er nicht mehr derselbe Mann war wie vor dem Unfall. Könnte sie doch nur seinen Schmerz heilen. Seine Trauer. Ihn in die Arme nehmen und festhalten, bis er endlich alles herausließ.
    Während sie die Nachricht auf Connors Kopfkissen legte, versuchte sie sich wieder und wieder daran zu erinnern, dass sie nicht an den See gezogen war, um sich mit einem Mann einzulassen, von dem sie sich lieber fernhalten sollte. Aber sie fühlte sich genauso hilflos, als würde sie im Rückspiegel ihres Wagens einen Unfall voraussehen. Es gab einfach keine Möglichkeit, das Ganze noch aufzuhalten.
    Auch weil sie sich gar nicht sicher war, ob sie das überhaupt wollte.

9
     
    Den ganzen nächsten Tag über kam Ginger kaum zum Durchatmen – erst musste sie ihre Schicht im Diner hinter sich bringen, direkt danach gab sie einigen ihrer Lieblingsschüler Privatunterricht bei ihnen zu Hause, bevor sie anschließend zur Dienstagabendstrickrunde im Lake-Yarns -Laden auf der Main Street hetzte.
    Ihre Freundinnen waren bereits alle da: Rebecca und Sue aus dem Gasthof im Ort. Kelsey, die sich dafür immer ein paar Stunden von ihrer kleinen Tochter losriss. Dann noch ein paar andere Mütter, die sie aus dem Kunstgremium der Schule kannte und von denen sich eine gerade über ihre vierte Schwangerschaft beklagte.
    »Als ich es herausfand, bin ich tatsächlich in Tränen ausgebrochen«, gab sie zu. »Eben dachte ich noch, ich hätte die Windelphase endlich hinter mir gelassen und habe mich schon darauf gefreut, dass sie bald alle tagsüber in der Schule sind, und zack! hatten sich all meine Träume in Luft aufgelöst.«
    Da Ginger einen dicken Kloß im Hals hatte, der es ihr unmöglich machte, etwas zu sagen, war sie froh, dass die anderen Frauen alle durcheinanderredeten – sie gratulierten der Schwangeren und fanden gleichzeitig tröstende Worte für sie.
    Himmel, es sollte sie wirklich nicht so hart treffen, mit anzusehen, wie jemand anders all das bekam, was sie sich wünschte. Nicht nur ein Kind, sondern gleich vier.
    Aber wie sie es auch drehte und wendete, es tat einfach unheimlich weh.
    Nachdem sich alle etwas Wein eingeschenkt hatten und ein paar Brownies herumgereicht worden waren, holten sie ihre Handarbeitssachen hervor, und Rebecca wandte sich an Ginger, die sich mit ihr und Kelsey eine kleine Couch teilte.
    »Hast du eine neue Frisur, Ginger? Du siehst irgendwie verändert aus.«
    Lustig, dass sie das sagte, denn heute Morgen vor dem Spiegel hatte Ginger selbst zweimal hinschauen müssen. Nervös hantierte sie mit ihren Stricknadeln, bis ihr eine davon herunterfiel.
    »Nein. Alles ist wie immer.«
    Nur stimmte das nicht. Überhaupt nicht.
    Mit einem

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