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Hotshots - Firefighters 3: Verhängnisvolle Wahrheit

Hotshots - Firefighters 3: Verhängnisvolle Wahrheit

Titel: Hotshots - Firefighters 3: Verhängnisvolle Wahrheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bella Andre
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kommen, ablenken zu lassen. Er mochte sie einfach viel zu sehr, um sie auszunutzen oder dem Drang nachzugeben, sie ins Bett zu zerren, obwohl er bereits mit einem Fuß wieder aus der Tür war. Er hatte sie viel zu sehr ins Herz geschlossen, um sich in die lange Liste von Idioten in ihrem Leben einzureihen.
    Er beobachtete, wie sie einen zittrigen Atemzug nahm, den Kopf senkte und mit dem Blick auf den Boden gerichtet sagte: »So viel dazu, die Gelegenheit beim Schopf zu packen.«
    Als sie wieder zu ihm aufblickte, hatten ihre Augen das für sie so typische Strahlen verloren. »Also, was steht denn als Nächstes auf deiner Liste, sobald du die Stämme ausgetauscht hast?«
    Er fand es schier unerträglich mit anzusehen, wie alle Lebensfreude aus ihr wich, aber er wusste, es war besser so. Sie mussten sich auf neutralem Terrain begegnen.
    »Ich werde die Ritzen zwischen den Stämmen neu versiegeln müssen, also befreie ich sie vom Ruß und all den Ablagerungen, die sich mit der Zeit angesammelt haben, damit ich sie anschließend lackieren kann. Eigentlich hatte ich auch gehofft, noch genügend Zeit für die Möbel übrig zu haben. Es wäre bestimmt eine schöne Überraschung für meine Oma, wenn einige von ihnen ausgebessert wären. Aber ich bin mir im Moment nicht sicher, ob ich das noch schaffe.«
    Sie gab ein verzücktes Geräusch von sich, das sich wie ein unauslöschlicher Funke in seine Brust brannte.
    »Wenn ich ehrlich bin, wünsche ich mir schon seit Langem, Hand an die alten Möbel legen zu dürfen. Sie sind alle so geschmackvoll und schön, und ich bin mir sicher, wenn ich sie abschmirgeln und ein wenig neue Farbe drauftun würde, dann wären sie wieder wie neu.« Ihre Worte überschlugen sich fast vor Begeisterung. »Und ich habe in der Stadt unglaublich tolle Stoffmuster gesehen, die so ein bisschen retro angehaucht sind. Die würden sich einfach wunderbar als Kissenbezug machen. Sie zu nähen wäre gar nicht schwer. Es würde mich wahrscheinlich noch nicht einmal besonders viel Zeit kosten.«
    Obwohl die Einrichtung es dringend gebrauchen konnte, sagte ihm eine innere Stimme, dass die ganze Sache keine gute Idee war. Wenn Ginger so deutliche Spuren im Haus seiner Familie hinterließ, dann wurde sie dadurch praktisch ein Teil der Familie. Und das würde es ihm noch viel schwerer machen, sie zurückzulassen, wenn er wieder nach Tahoe ging.
    »Danke für dein Angebot, aber ich hätte ein schlechtes Gewissen dabei, dich darum zu bitten. Du zahlst doch sogar Miete hier.«
    »Bitte, Connor«, sagte sie sanft. Bei der Vorstellung, die Möbel seines Urgroßvaters aufzupolieren, war das Strahlen in ihre Augen zurückgekehrt. »Ich würde so gerne mithelfen.«
    »Und was ist mit deiner Malerei?«
    »Na ja, ein paar von meinen Bildern sind noch in der Konzeptionsphase. Vielleicht wäre es also ganz gut, mich mal ein paar Stunden mit etwas anderem zu beschäftigen. Wie wäre es, wenn ich mit der Kommode in meinem Schlafzimmer anfange – ich könnte das Holz abziehen und neu streichen.«
    Das war die beste Idee des Tages: Er würde sie in die Werkstatt hinten im Wald verfrachten. Weit weg von ihm und der Hütte.
    »Gut, ich gehe gleich hoch und trage sie für dich in die Werkstatt, damit du daran arbeiten kannst.«
    »Die Werkstatt? Ach, du meinst sicherlich die rote Laube hinten im Wäldchen?« Als er nickte, fuhr sie fort: »Ich bin schon oft daran vorbeigelaufen, aber auch wenn ich gerne mal einen Blick hineingeworfen hätte, hatte ich immer das Gefühl, damit eine Grenze zu überschreiten.«
    Connor genoss das schwere Gewicht der klobigen Kommode mit ihren vier Schubladen. Während seines Gewaltmarschs durch den Wald war er sogar für den unfassbaren Schmerz in seinen Händen dankbar. Alles, was ihn von seinen Gefühlen für Ginger ablenkte, war ihm willkommen.
    Die Werkstatt war gut vierhundert Meter von der Hütte entfernt. Der große, dunkle Schuppen war vom Geruch von Sägespänen und altem Öl erfüllt. Als Connor die Kommode vor der großen Eingangstür abstellte, brannten seine Handflächen wie verrückt. Nachdem er eine Seite der Tür geöffnet hatte, tastete er nach dem Lichtschalter, und die Lampen, die von den freiliegenden Deckenbalken herabhingen, gingen alle gleichzeitig an.
    »Wow, das ist ja unglaublich!«, entfuhr es Ginger, während sie langsam den großen Raum durchquerte. »Jedes Mal, wenn ich hier vorbeigegangen bin, war ich mir sicher, dass das ein wunderbarer Ort sein

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