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Hotshots - Firefighters 3: Verhängnisvolle Wahrheit

Hotshots - Firefighters 3: Verhängnisvolle Wahrheit

Titel: Hotshots - Firefighters 3: Verhängnisvolle Wahrheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bella Andre
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dann las, wenn sie allein zu Hause war – , zitterten ihre Finger vor Aufregung, als sie nach dem Bündel griff.
    Liebesbriefe. Das mussten Liebesbriefe sein. Warum sonst sollte sie jemand aufheben und verstecken?
    Die Briefumschläge waren ganz brüchig und mit Wasserflecken übersät, die Schnur hart und porös. Obwohl sie den Stapel so vorsichtig wie möglich aufhob, zerbröckelte einer der weißen Umschläge in ihren Händen. Ein Blatt Papier fiel heraus, und Ginger konnte gar nicht anders, als den in ordentlicher Schreibschrift verfassten Brief zu lesen.
    Andrew,
    das waren wirklich die schlimmsten zwei Wochen meines Lebens. Ich kann nicht mehr schlafen. Ich kann nichts essen. Ich möchte einfach nur mit Dir zusammen sein.
    Gestern Abend habe ich zu Hause angerufen und meine Eltern angefleht, mich wieder an den See fahren zu lassen. Es ist ja nicht so, als ob ich eine Profikarriere oder etwas Ähnliches anfangen könnte, also warum muss ich dann drei Wochen in diesem Tenniscamp bleiben? Ich habe ihnen gesagt, dass ich viel lieber am See wäre, um Zeit mit ihnen zu verbringen. Aber das haben sie mir nicht abgekauft und es nicht erlaubt.
    Ich glaube, sie ahnen etwas. Auch wenn wir so vorsichtig waren. Ich weiß nicht, was sie tun würden, wenn sie herausbekämen, dass wir so viel Zeit miteinander verbringen.
    Jeden Abend liege ich wach und denke daran, wie ich mich weggeschlichen habe und wie wir zu dem kleinen Weiher gefahren sind. Kannst Du Dir vorstellen, dass ich fünfzehn Sommer in Blue Mountain Lake verbracht habe und diesen Ort trotzdem noch nicht kannte? Ich bin so froh, dass Du ihn mir gezeigt hast. Es hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht, dort mit Dir zu schwimmen. Und auch alles andere, was wir in dieser Nacht getan haben.
    Besonders wie Du mich geküsst hast, bevor Du sagtest, dass ich für immer Dir gehören würde.
    In Liebe,
    Isabel
    Großer Gott. Sie war zufällig auf die Liebesbriefe gestoßen, die ihre Freundin Isabel an Connors Vater geschrieben hatte.
    Ginger war fassungslos. Gleichzeitig bebte sie jedoch vor Aufregung. Eigentlich hätte sie nicht weiterlesen sollen, da sie jetzt wusste, dass sie damit in die Privatsphäre ihrer Freundin eindrang. Doch ihre Hände und Augen schienen ein Eigenleben entwickelt zu haben.
    Andrew,
    letzte Nacht habe ich davon geträumt, dass wir mit Deinem Boot auf Weltreise waren – wir hatten schon die halbe Strecke hinter uns, haben aus Kokosnüssen getrunken und die warme, salzige Brise auf unserer Haut genossen.
    Es war himmlisch!
    Manchmal denke ich mir, vielleicht sollten wir einfach unsere Taschen packen und sofort lossegeln. Nicht mehr an die Uni denken. Alles vergessen, bis auf unseren großen Traum, den wir dann leben könnten. Gemeinsam.
    Ich liebe Dich,
    Isabel
    Ginger wusste nicht, wie viele Briefe sie bereits gelesen hatte, als sie zu diesem kam:
    Andrew,
    Ich liebe Dich. Ich liebe Dich. Ich liebe Dich. Ich liebe Dich. Ich liebe Dich. Ich liebe Dich. Ich liebe Dich. Ich liebe Dich. Ich liebe Dich. Ich liebe Dich. Ich liebe Dich. Ich liebe Dich. Ich liebe Dich. Ich liebe Dich. Ich liebe Dich.
    Isabel
    Dann hörte sie Connors Stimme hinter sich. »Es wird langsam dunkel. Und ich habe in der Stadt gehört, dass in diesem Sommer ziemlich viele Bären in den Wäldern gesichtet wurden. Ich wollte nicht, dass du alleine zum Haus zurücklaufen musst.«
    Ginger saß mit überkreuzten Beinen auf dem Boden, überall um sie herum waren Briefe verstreut. Sie sah zu ihm auf.
    Oje. Sie war so in Isabels Liebesbriefe an Connors Vater versunken gewesen, dass sie gar nicht daran gedacht hatte, jemand könnte sie beim Lesen erwischen.
    »Was sind das für Briefe?«
    »Sie sind aus der Kommode herausgefallen.« Rasch sammelte sie alle Blätter zusammen, stapelte sie übereinander und hielt sie Connor hin. »Ich hatte nicht vor, sie zu lesen, aber einer ist herausgefallen, und dann … ich konnte einfach nicht anders. Sie sind so wunderschön, dass ich die Zeit vergessen habe. Kein Wunder, dass dein Vater sie aufgehoben hat.«
    »Mein Vater?«
    Er riss ihr die Briefe aus der Hand, überflog den ersten, der ganz oben lag und auf dem immer wieder »Ich liebe Dich« stand, und mit jeder Sekunde, die verstrich, wirkte er angespannter.
    »Ich wusste, dass er und Isabel eine Zeit lang miteinander ausgegangen sind«, sagte Ginger. »Auch, dass es ziemlich ernst war, aber … «
    Er hob den Blick. »Wovon redest du?«
    »Du wusstest nichts von deinem Vater und

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