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Hotshots - Firefighters 3: Verhängnisvolle Wahrheit

Hotshots - Firefighters 3: Verhängnisvolle Wahrheit

Titel: Hotshots - Firefighters 3: Verhängnisvolle Wahrheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bella Andre
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abgesagt, und nachdem ich mich ein wenig umgehört habe, habe ich erfahren, dass Sie eine hervorragende Köchin sind.«
    »Eigentlich richte ich keine Hochzeiten aus«, sagte Isabel kurz angebunden, obwohl das sonst gar nicht ihre Art war. »Wann soll sie denn stattfinden?«
    »Am einunddreißigsten Juli.«
    Das war derselbe Tag, an dem Andrews Sohn heiraten wollte. Sie ließ sich in den Bürostuhl fallen. »Haben Sie Familie hier am See?«, hakte sie nach.
    »Nein,abermeinVerlobterhatinseinerKindheitjedenSommerdortverbracht.VielleichtkennenSiejadasFerienhaus? Poplar Cove .Miristklar,dassmeineAnfragesehrkurzfristig ist, undichhättevollstesVerständnis,wennSieunserenAuftragnichtannehmenkönnen,aberSamundichwürdenunswirklichsehrfreuen,wennSiewenigstensdarübernachdenkenwürden.«
    Somit hatte sie Isabel ein Hintertürchen offengelassen. Tut mir sehr leid, aber ich habe zu viel zu tun, es wird mir also leider nicht möglich sein. Warum konnte sie dann nicht einfach ablehnen und auflegen?
    Die Antwort traf sie wie ein Schlag – weil sie eben kein Feigling war. Sie würde nicht kneifen. Stattdessen war Isabel bereit, sich ihren Ängsten zu stellen. Und sie würde sie besiegen, verflucht noch mal.
    Kurz darauf hatten sie bereits erste Details besprochen. Isabel würde Speisen und Getränke für die Hochzeit von Andrews Sohn liefern.

19
     
    Connor hatte stets von allen Seiten zu hören bekommen, wie mutig er sei. Und er hatte es gerne geglaubt. Schließlich hatte er Dinge geleistet, zu denen niemand sonst imstande gewesen wäre, sich nahezu unüberwindbaren Gefahren gestellt, und war dennoch jedes Mal mit einem Lächeln auf den Lippen aus den Ereignissen hervorgegangen. Er hatte immer nur Glück im Leben gehabt. War von einem Erfolgserlebnis zum nächsten weitergezogen.
    Damit war es nach dem Feuer in der Desolation Wilderness vorbei gewesen, so viel stand fest. Damals war er zum ersten Mal mit seiner eigenen Sterblichkeit in Berührung gekommen. Hatte einsehen müssen, dass er kein Superheld war. Trotzdem war Connor immer davon ausgegangen – sogar felsenfest überzeugt gewesen – , dass alles wie früher sein würde, sobald er seine Arbeit wieder aufnahm. Dass er vor nichts Angst haben würde. Immer noch unbesiegbar wäre. Und wenn es hart auf hart käme, jederzeit fähig, die richtigen Entscheidungen zu treffen.
    Mit dem Anruf der Forstbehörde hatte dieses Bild von sich selbst jedoch einen Riss bekommen. Aber erst als er Ginger »Ich liebe dich« sagen hörte, war endgültig alles zusammengebrochen.
    Denn wenn er ehrlich war, hatte er sich noch niemals etwas so sehr gewünscht oder einen anderen Menschen so sehr gebraucht wie Ginger. Noch nie hatte ihn etwas dermaßen beherrscht, etwas, das außerhalb seiner Kontrolle lag. Sogar ein Feuer folgte gewissen Regeln. Sicher, es konnte einen auch mal überraschen, aber meistens bekam man nur dann einen Denkzettel verpasst, wenn man eine gewisse Grenze überschritt und sich zu weit vorwagte.
    Seine Gefühle für Ginger hingegen waren grenzenlos.
    Und genau deshalb hatte er versucht, seine Empfindungen mit hartem Sex auszulöschen. Sie von sich weg zu treiben. Doch als ihm das nicht gelungen war, hatte er genau das getan, wovor er sich die ganze Zeit gefürchtet hatte, weil er es hatte kommen sehen.
    Er hatte sie verletzt.
    »Warum bist du nicht nach oben gekommen?«, hatte sie ihn heute Morgen gefragt, nachdem sie die Treppen zum Wohnzimmer hinuntergestiegen war.
    Er hatte sich auf der Couch im Wohnzimmer aufgerichtet und war überwältigt von ihrem Anblick gewesen. Im schwachen Licht der aufgehenden Sonne, das durch die Fenster hereinfiel, war sie wunderschön gewesen.
    So verdammt schön.
    »Weil ich mir in deiner Nähe nicht über den Weg traue.«
    Jedenfalls seit dem gestrigen Abend nicht mehr. An dem sie ihm trotz allem gesagt hatte, dass sie ihn liebte. In dem Moment, als er es am wenigsten verdient gehabt hatte.
    Er stand auf. »Ich kann einfach nicht riskieren, dich noch einmal zu verletzen«, sagte er. »Du bist der letzte Mensch auf der Welt, dem ich wehtun möchte.«
    Sie war auf ihn zugegangen, als hätte sie ihn nicht gehört, als hätte sie nicht verstanden, dass er sie nur vor sich selbst schützen wollte und vor der unbändigen Wut in ihm, die er nicht länger verdrängen konnte. Erst letzte Nacht war ihm überhaupt klar geworden, welches Ausmaß dieser Zorn besaß.
    Die blauen Flecken an ihren Handgelenken hatten ihm die Augen geöffnet.
    Sie war nur

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