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Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs

Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs

Titel: Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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der besonders widerstandsfähigen Konstruktionsweise seines
    Wagens (und dank des Umstands, dass sich der Fleischwolf nicht vollständig schloss). Mit seinem fahrerischen Können hatte es nichts zu tun.
    Jetzt waren nur noch sechs Fahrer im Rennen.
     
     
New York City, USA (Samstag) 
3. Rennen: Verfolgungsjagd 
Runde: 110 von 120
       
    Jetzt wurden in jeder Runde zwei getrennte Schlachten geschlagen.
    Romba und Carver kämpften um die Führung.
    Jason und die beiden Renault-Fahrer um den 3. Platz. Nur knapp innerhalb des 15- Sekunden-Abstands folgte ihnen mit dem Wagen Nr. 102 der Werksfahrer von General Motors, ein älterer australischer Pilot namens Mark Skaife.
    Die 15-Sekunden-Regel hatte die angenehme Folge, dass das Feld dicht beisammen blieb - sodass sich jedem Fahrer irgendwann die Möglichkeit zum Angriff bot.
    Und dann war es so weit.
    Als zwei Dinge gleichzeitig geschahen:
    Angus Carver versuchte, Alessandro Romba zu überholen, als sie in der 110. Runde an Ward's-Randall's Island entlang brausten. Carver drängte nach innen, doch Romba hielt stur seinen Kurs, und als sie an der Spitze der Insel die Linkskurve erreichten, prallten sie zusammen, trennten sich, schleuderten heftig in entgegengesetzte Richtungen und trafen beide auf die Entmagnetisierungslichter am Rand des Kurses. Zur selben Zeit jagten Fabian und Trouveau den East River entlang und nahmen Jason am linken Rand des Kurses in die Zange, sodass diesem bei Erreichen von Ward's- Randall's Island nur zwei Optionen blieben: entweder gegen die Insel zu brettern oder nach links auf den zweiten Fleischwolf zuzusteuern.
    Jason lenkte nach links.
    Und beschleunigte.
    Gab alles, was er zu bieten hatte. Über die Fleischwölfe wusste er aus dem Fernsehen Bescheid. Jedes Jahr sagten die Kommentatoren das Gleiche: Erfolgreich durchfahren konnte man sie nur mit Höchstgeschwindigkeit.
    Deshalb preschte er mit Vollgas um die Südseite von Ward's-Randall's Island herum und hielt auf die Einfahrt des zweiten Fleischwolfs zu.
    Sie wirkte winzig.
    Richtig winzig.
    Es war, als zielte man mit einem Gewehr auf ein Schlüsselloch. Der Argonaut raste auf die winzige Öffnung zu. Die Tachoanzeige übersprang die 800-km/h-Marke ... 805 km/h ... 810 km/h ... und dann-' Wroooooom!
    Der Argonaut schoss in den engen zylindrischen Tunnel hinein - und augenblicklich begann die Iris sich zu schließen. Jason beugte sich auf dem Sitz vor.
    Der Bug blickte gebannt auf die sich rasend schnell verengenden Tunnelwände.
    Auf einmal waren die irisartigen Wände so nah, dass die Flügelspitzen des Argonaut Funken schlugen. Jason glaubte schon, es wäre aus mit seinem Wagen, als sie auf einmal in den blendenden Sonnenschein hinausschössen und ...
    ... in Führung lagen.
    Dabei hatten sie nur noch zehn Runden vor sich. Der Bug rief etwas.
    Jason lächelte. »Ich sag Mum, dass du geflucht hast.«
    Die Schakale aber waren ihnen dicht auf den Fersen.
    Aufgrund ihrer Kollision war Rombas und Carvers Lage aussichtslos und sie wurden erst von Trouveau und dann von Fabian und Skaife überholt. (Romba und Carver trugen das Rennen anschließend unter sich aus und kämpften um die immer noch wichtigen 2 Punkte, die für den 5. Platz vergeben wurden, bis sie beide aufgrund der 15-Sekunden- Regel ausgeschlossen wurden - am Ende hielt Romba etwas länger durch als Carver.) Währenddessen kämpfte Jason an der Spitze gegen den Rest - nur noch zehn Runden waren zu fahren, und ihm bot sich die einmalige Chance, das Rennen zu gewinnen! Aufgeputscht vom Adrenalin, flog Jason anschließend die neun besten Runden seines Lebens.
    Die beiden Franzosen konnten es einfach nicht fassen, dass er heil durch den Fleischwolf gekommen war, und griffen erbittert an.
    Trouveau - der die Punkte dringender brauchte als Fabian -attackierte ihn besonders energisch, und als er in Runde 115 durch den ersten Fleischwolf raste, klebte er anschließend an Jasons Heckflügel.
    Die letzten vier Runden des Rennens waren die härtesten, die Jason je erlebt hatte. Trouveau jagte ihn.
    Jason aber nahm jede Kurve fehlerlos.
    Das hieß, fast jede. In jeder Runde holte Trouveau an Liberty's Elbow auf. Der französische Fahrer wusste anscheinend, dass dies Jasons Schwachpunkt war - als witterte er Jasons Angst. Er wusste, dass Jason sich aus Angst vor den G-Kräften und einer Ohnmacht zurückhielt.
    Als sie die letzte Runde des Rennens begannen - Runde 120 von 120 -, fuhr Trouveau gleichauf mit dem Argonaut.
    Tief in seinem

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