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Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs

Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs

Titel: Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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Herzen wusste Jason, dass Trouveau es schaffen würde. Trouveau würde ihn am Ellbogen überholen.
    Den East River hinauf, auch diesmal wieder über die sichere Route. In den schmaleren Harlem River hinein, unter den Brücken hindurch - dann raus auf den Hudson, die lange, breite Gerade entlang, auf der Höchstgeschwindigkeit erreicht wurde, und dann gelangte auf einmal sie in Sicht.
    Die Freiheitsstatue.
    Jason schnitt eine Grimasse.
    Er kannte den aktuellen Punktestand - der Bug hatte ihn berechnet, nachdem Romba und Carver aus dem Rennen gefallen waren: mit 8 Punkten als Zweiter abzuschließen würde nicht reichen, um Carver in der Gesamtwertung zu schlagen. Um das nächste Rennen zu erreichen, benötigte Jason alle 10 Punkte. Er musste gewinnen.
    Sieg oder Niederlage, dachte er.
    Als er den Ellbogen erreichte, stand seine Entscheidung fest.
    Mit hohem Tempo hinein in den Ellbogen, wobei er fast auf der Seitenkante flog.
    Und dann griff Trouveau wie erwartet an.
    Diesmal aber hielt Jason die Ideallinie ein.
    Trouveau reagierte überrascht.
    Als die Hälfte des Ellbogens durchflogen war -
    - verschwamm Jason allmählich die Sicht.
    7G. . .
    Noch weiter um die gewaltige Haarnadelkurve herum ... sein Gesichtsfeld verdunkelte sich.
    Ich kann es schaffen ... dachte er. Ich kann es schaffen ... 8 G ...
    Blinzelnd. Mit aller Macht ... darum kämpfend ... 8,5 ...
    ... nicht das Bewusstsein zu verlieren ...
    Trouveau hatte ihn fast eingeholt, kam aber nicht vorbei.
    9 G . . .
    Jasons Gesicht wurde gegen den Schädelknochen gedrückt, die Wangen fielen ein, die Zähne pressten sich aufeinander, und auf einmal durchzuckte ihn die Erkenntnis: Ja! - Diesmal würde er es schaffen ...
    Dann wurde er ohnmächtig.
     
     
New York City, USA 
(Samstag) 3. Rennen: Verfolgungsjagd 
Runde: 120 von 120
      
     
    Jason kam zu sich -
    - aufgeweckt vom Jubel der Zuschauer und von einem Klopfen. Jemand hämmerte auf seinen Helm.
    Es war der Bug.
    Die Zuschauer skandierten etwas, das sich anhörte wie: »Hoch lebe der Buuuuug!
    Hoch lebe der Buuuuug!«
    Jason saß im Argonaut, der sich jedoch nicht mehr bewegte - er schwebte über den Wellen des East River in einer toten Zone, ein ganzes Stück hinter der Ziellinie.
    Jason blickte sich verwundert um - er konnte sich nicht mehr erinnern, wie er von Liberty's Elbow zur Ziellinie gelangt war.
    Dann sah er auf einem riesigen Bildschirm am Flussufer die Wiederholung des Zieleinlaufs: Der Argonaut schoss aus dem Ellbogen hervor, richtete sich vor dem Vizir horizontal aus und raste an der Aufnahmekamera vorbei.
    Wer sich da in prachtvoller Zeitlupe von hinten über Jason vorbeugte, das Steuer des Argonaut packte und den Wagen über die letzten paar hundert Meter lenkte, war der einzige Student der Internationalen Rennschule, der je eine 9-G-Kurve bei vollem Bewusstsein überstanden hatte.
    Der Bug.
    Nicht nur das, der Argonaut hatte die Geschwindigkeit aus der Kurve beibehalten (trotz seiner Ohnmacht hatte Jason offenbar weiterhin Gas gegeben) und mit dem Bug am Steuer vor Trouveau die Brooklyn Bridge erreicht!
    Der Argonaut hatte das verdammte Rennen gewonnen, obwohl der Fahrer bewusstlos gewesen war und der Navigator das Steuer übernommen hatte!
    Der Bug grinste breit. Und berichtete Jason, was geschehen war.
    »Ich habe was getan?«, sagte Jason. »Ich habe vollen Schub gegeben, obwohl ich ohnmächtig war?«
    Der Bug nickte und machte noch eine Bemerkung.
    »Das kannst du laut sagen«, erwiderte Jason. »Ich wollte das Rennen unbedingt gewinnen.«
    Die Punkte wurden augenblicklich angezeigt. 10 Punkte für Jason. 8 für Trouveau.
    6 für Fabian, der den 3. Platz auf die leichte Schulter nahm.
    4 für den Australier Skaife - eine gute Leistung, aber nicht gut genug, um ihn in die letzte Runde zu bringen.
    Schlappe 2 Punkte für Alessandro Romba, der den 5. Platz belegte; Carver, der Pilot der US Air Force, ging auf dem 6. Platz leer aus.
    Da die beiden Piloten der USAF punktlos geblieben waren und in der Gesamtwertung kläglich abschnitten, hatte sich die Rangliste grundlegend verändert:
     

     
    Angus Carver, der zuvor mit 17 Punkten geführt hatte, war ausgeschlossen worden, während Fabian - der gerissene Fabian - beachtliche 6 Punkte abgeräumt hatte und mit 22 Punkten in der Gesamtwertung auf dem ersten Platz gelandet war, drei Punkte vor dem nächsten Rivalen, seinem Teamkollegen Etienne Trouveau.
    Am erstaunlichsten aber war, dass Jason mit seinen 10 Siegpunkten drei Fahrer

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