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Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs

Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs

Titel: Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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Fünfzehn-Sekunden-Regel.
    Der Abstand eines Fahrers zum Führungswagen durfte nicht größer als 15 Sekunden werden. Fuhr der Fahrer an der Spitze unter einer Brücke durch, wurde ein Timer ausgelöst. 15 Sekunden später wechselte die Farbe der Ionenwasserfälle von Golden nach Rot - die Lücke im Wasserfall schloss sich, die Kaskade verwandelte sich in eine undurchdringliche Ionenwand. Schaffte man es nicht, den 15-Sekunden-Abstand einzuhalten, kam man buchstäblich nicht mehr weiter. Man war aus dem Rennen.
    Da nur noch acht Fahrer übrig waren, veränderte sich auch das Punktesystem. Der erste Fahrer bekam in den letzten beiden Rennen nach wie vor 10 Punkte.
    Der Zweitplatzierte hingegen bekam nur noch 8 Punkte, der Dritte 6, der Vierte 4, der Fünfte 2; die letzten drei Fahrer gingen leer aus. Die Fahrer, die das Ziel nicht erreichten, bekamen null Punkte.
    Für Jason war die Situation klar.
    Da er erst 8 Punkte hatte und 8 Punkte hinter dem Ersten zurücklag, musste er bei diesem Rennen als Erster oder Zweiter ins Ziel fahren - und war zudem darauf angewiesen, dass einige andere Fahrer entweder ein schlechtes Ergebnis erzielten oder ausschieden.
    Wenn er in diesem Jahr jedoch eines gelernt hatte, dann dieses: Beim Hovercarrennen war alles möglich.
    Als es am Samstag hell wurde, hatte sich Manhattan Island in ein riesiges Stadion verwandelt.
    Gewaltige Menschenmassen säumten die Ufer des East River, des Harlem River und des Hudson River. Alle Köpfe waren dem Fluss zugewandt. Die New Yorker hatten alle verfügbaren Aussichtsplätze in Manhattan in Beschlag genommen. Die Menschen in den Parks, in den Gebäuden und an den größeren Straßen, die um die Insel herumführten - entlang des Henry Hudson Parkway, der West Street und des Roosevelt Drive - blickten alle aufs Wasser.
    Und sie sahen:
    acht summende Raketengeschosse, die im Schatten der gewaltigen Brooklyn Bridge über den Wellen des East River schwebten.
    Jason und der Bug saßen zusammengekauert im Argonaut und blickten den Fluss entlang.
    Fabians Marseiller Falke stand links von ihnen, und Trouveaus Vizir - inzwischen wusste Jason, dass er nach Napoleons Pferd benannt war - stand rechts.
    »Alles ist möglich«, sagte Jason laut.
    Jeden Moment war es so weit.
    Die Lichter wurden grün und das Rennen begann.
     
     
New York City, USA 
(Samstag) 3. Rennen: Verfolgungsjagd 
Runde: 1 von 120
      
     
    Acht Wagen. 120 Runden. Eine sehr kurze Strecke.
    Auf Jason wirkten die drei New Yorker Flüsse wie ein einziger durchgehender Wassergraben, gesäumt von jubelnden Menschenmassen und überspannt von mehreren Brücken, von denen die prachtvoll anzusehenden goldenen Ionenwasserfälle herabstürzten.
    Die erste Brücke nach der Brooklyn war die Manhattan Bridge, aber da sie so dicht bei der Brooklyn lag, wurde der Wasserfall erst in der 2. Runde in Betrieb gesetzt. Bei der nächsten Brücke hingegen, der kolossalen Williamsburg Bridge, wurde es wie bei der ersten Kurve eines jeden Rennens eng.
    Der goldene Wasserfall würde mit Sicherheit aktiv sein -und wenn die acht Fahrer ihn erreichten, mussten sie sich hintereinander durch die schmale Öffnung im Vorhang aus goldfarbenen Ionen zwängen.
    Der East River rauschte unter der Nase des Argonaut vorbei, während Jason Vollgas ab, sich in der Linksbiegung in die Kurve legte und auf die kleine Lücke unter der Williamsburg Bridge zuschoss.
    Er sah die Brücke, sah die Lücke, sah die im Pulk dahinrasenden Wagen und dachte: Wie zum Teufel sollen wir da alle durchpassen?
    In dem Moment aber, da sie die Brücke erreichten, reihten sich die acht Wagen im Reißverschlussverfahren auf und jagten - Schuumm-scbuumm-scbuumm-schuumm - durch die schmale Lücke hindurch.
    Als er in der Mitte des Feldes durch die Lücke im Wasserfall schoss, bemerkte Jason, dass ein Wagen es nicht ganz geschafft hatte und unmittelbar in die Ionenkaskade hineingeschossen war.
    Es war Dwayne Lewicki, der zweite Fahrer des USAF-Teams, mit seinem modifizierten F-55-Kampfjet, dem Wagen Nr. 23.
    Zwei Wagenlängen hinter Jason kam Lewickis Wagen auf der anderen Seite des Wasserfalls scheinbar unversehrt zum Vorschein - doch der Schein trog.
    Er hatte keinen Saft mehr.
    Mit unerbittlicher Langsamkeit beschrieb der Wagen einen abwärts gerichteten Rechtsbogen und kam dann vor den Zuschauern am Ostufer in einer toten Zone unvermittelt zum Stehen - ausgeschieden.
    »Noch alles offen«, sagte Jason.
    Jason preschte den Kurs entlang - von der

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