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Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs

Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs

Titel: Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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Informationslautsprecher plärrten:
    »Ende von Runde sechs, der Wagen mit der Nummer 70 ist ausgeschieden. Rennfahrer Walken. «
    Die Zuschauer jubelten.
    Jason gab Vollgas, während der Fahrer von Wagen Nr. 70 frustriert aufs Steuer hämmerte und die Ausfahrt am Ende der Geraden ansteuerte.
    Der Argonaut war immer noch im Rennen.
     
     
     
Renndauer: 01 : 15 Stunden 
Runde: 25 
      
    Fast eine Stunde später fuhr Jason immer noch mit. Als Sechster.
    Zum Ende der 25. Runde begaben sich die letzten acht Wagen mehr oder weniger gleichzeitig in die Box.
    Jason stoppte den Argonaut auf den Zentimeter genau.
    Tarantula senkte sich herab und verrichtete ihre Arbeit.
    Unmittelbar vor Jason war der Bursche in Schwarz in die Box gefahren.
    Er fuhr einen superschlanken Lockheed-Martin ProRacer-5, vollkommen schwarz lackiert und mit einer » 1 « als einzigem Schmuck. Es war ziemlich vermessen, seinen Wagen mit der »1« zu kennzeichnen, denn in der Welt des Profirennsports stand die Eins dem Vorjahressieger zu. In der Rennschule aber war die Entscheidung jedem Einzelnen überlassen.
    Der Greifer des Typs in Schwarz arbeitete außergewöhnlich präzise - er wechselte die Mags aus, füllte Kühlmittel nach, pumpte Druckluft in die Tanks.
    Und dann auf einmal war der Typ in Schwarz verschwunden, nachdem er ganze drei Sekunden vor Jason aus der Box gebraust war.
    Das musste ein 7-Sekunden-Stopp gewesen sein.
    Wie hat er das wohl angestellt?, überlegte Jason. Verdammt noch mal, er ist wirklich gut. Tarantula war fertig, Jason gab Vollgas und nahm das Rennen wieder auf.
     
     
     
Renndauer: 01 : 21 Stunden 
Runde: 27
      
    Noch drei Runden. Noch sieben Wagen im Rennen.
    Der nächste Ausschluss war die Folge eines schweren Unfalls an der Küste: Der an zweiter Position befindliche Wagen verlor zwei Mags, als er sich durch die S-Kurven der Stahltore schlängelte - die Mags waren beim letzten Boxenstopp nicht richtig befestigt worden und daher abgefallen.
    Daraufhin raste er mit 500 km/h frontal gegen einen der Torbogen aus massivem Stahl. Es gab eine gewaltige Explosion, doch der Fahrer und sein Navigator waren eine Nanosekunde zuvor mit dem Schleudersitz ausgestiegen und überlebten.
    Als das Feld das nächste Mal die Start-Ziel-Linie überfuhr, wurde dieser Fahrer somit ausgeschlossen - der vierzehnte und letzte Ausschluss des Rennens.
    Inzwischen hatten alle Fahrer jeweils drei Boxenstopps eingelegt, und ihre Mags zeigten alle die gleichen Abnutzungserscheinungen.
    Noch sechs Wagen und zwei Runden.
    Jetzt jagten alle der Ziellinie entgegen.
    In einem Höllentempo und mit äußerster Konzentration. Ein Fehler, und man war draußen. Fahren am Limit.
    Platzierungscheck: Jason war Fünfter.
    Der Typ in Schwarz fuhr mit seinem schlanken schwarzen Lockheed-Martin mit der Nr. 1 an der Spitze.
    Jason sah, dass Barnaby Becker mit seinem kastanienbraun lackierten Lockheed an zweiter Position fuhr.
    An seinem Heckflügel klebte ein Franzose mit einem Renault X-700. Der französische Fahrer fuhr volles Risiko, doch Barnaby vereitelte jeden Überholversuch.
    An vierter Position lag ein rot-weiß lackierter Boeing Evercharge-III. Das war Ariel Pipers Wagen mit der Nummer 16: der Pied Piper oder, auf Deutsch, der Rattenfänger von Hameln.
    Viel Glück, Ariel, dachte Jason. Bleib dran.
    Dahinter kam Jason, gefolgt von Isaiah Washington, der das Feld abschloss.
    Die sechs Wagen preschten um die Kurve am Ende der Geraden und fuhren zum letzten Mal in den Regenwald ein.
    Vorbei an den Wasserfällen und hinaus auf die Meeresgerade.
    Keine besonderen Vorkommnisse.
    Als sie die S-Kurven der Torbögen an der Küste erreichten, erbebte der Argonaut auf einmal heftig und das Heck schleuderte hin und her wie ein über eine Sandpiste bretternder Stuntwagen in einem alten Film. In Jasons Ohren dröhnte Sally McDuffs Stimme.
    »Jason! Die Telemetrie ist völlig durchgedreht! Eure beiden Heckmagnetos sind komplett ausgefallen!«
    Jason kämpfte mit dem Steuer. »Ist mir nicht entgangen, Sally!«
    Die Stahltore verfehlten sie nur um Zentimeter, und Washingtons Wagen zog an ihnen vorbei. Jetzt war der Argonaut Letzter.
    »Verdammter Mist!«, schrie Jason. »Wir sind erledigt! Scheiße, dabei sind wir so weit gekommen ... «
    Erledigt waren sie in der Tat. Mit nur vier Mags ließ sich der Wagen nicht mehr exakt lenken, weshalb Jason das hohe Tempo nicht mithalten konnte.
    Der Argonaut fiel zurück. Jason aber fuhr weiter. Er war entschlossen, das Rennen

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