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How to be really bad (German Edition)

How to be really bad (German Edition)

Titel: How to be really bad (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hortense Ullrich
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alle Mädchen schwärmen für ihn.»
    Ich sah die Jungs der Reihe nach an. Braune Locken, braune Locken … ach den meinte sie. Ja, sah ganz gut aus.
    «Und du findest ihn auch gut?»
    Greta wurde superrot. Das genügte mir als Antwort.
    «Lass uns zu ihm gehen.»
    «Nein!», rief Greta entsetzt und wurde bereits bei dem Gedanken, in seine Nähe zu gelangen, beinahe ohnmächtig.
    «Gut, dann machen wir es anders.»
    Als einer der Jungs zu uns rübersah, winkte ich ihm zu und deutete auf Carlo. «Hey, du, komm doch mal bitte her.»
    Die andern Jungs grinsten Carlo an, er war nicht sehr erfreut über diese Art von Einladung, stieß sich aber vom Brunnen ab und kam langsam auf uns zugeschlendert.
    «Was tust du da!», jammerte Greta leise.
    «Ich besorg dir ein Date», flüsterte ich und lächelte Carlo entgegen.
    Greta flüsterte panisch: «Ich will aber nicht.»
    Ich ignorierte das.
    «Hi, ich bin Lilith, das ist meine Freundin Greta.»
    «Und?», sagte Carlo und blickte über die Schultern zu seinen Freunden.
    Die grinsten und schnitten Gesichter. Er grinste zurück und schnitt ebenfalls eine Grimasse.
    Ich fuhr unbeirrt fort: «Ihr geht auf dieselbe Schule.»
    «Und?»
    «Kennst du Greta?» Bevor er antworten konnte, sagte ich: «Jetzt sag nicht noch mal ‹Und?›.»
    Carlo war erst leicht irritiert, dann grinste er: «Greta Birkenstock ist eine Legende.» Er meinte das nicht freundlich. Fiel mir aber erst auf, als mir klarwurde, dass sie nicht Birkenstock hieß.
    Deshalb erwiderte ich: «Uh, er kann in ganzen Sätzen reden und benutzt schwierige Wörter.»
    Sein Grinsen gefror.
    Greta stöhnte gequält auf und schwankte. Ich trat ein paar Schritte zur Seite, weil ich Angst hatte, sie würde sich an mir festhalten.
    Carlo winkte ich zu mir und sah ihm tief in die Augen. «Hör zu, ich finde dich ziemlich cool. Hast du Lust, mit mir …», ich blickte mich kurz um und entdeckte ein Eiscafé auf der gegenüberliegenden Seite des Platzes, «… mit mir ein Eis essen zu gehen?»
    Zuerst schaute mich Carlo verdutzt an, grinste dann aber sehr selbstsicher und antwortete: «Klar.»
    «Super. Dann machen wir jetzt Folgendes: Du fragst Greta, ob du sie zu einem Eis einladen darfst.»
    «Wieso denn das? Ich denke, wir beide gehen ein Eis essen.»
    «Tun wir auch. Aber ich darf mich nicht von Jungs einladen lassen oder mit ihnen irgendwo alleine rumsitzen. Mein Vater ist da superstreng. Deshalb fragst du Greta, und wenn sie ja sagt, komme ich mit, und wir beide können Zeit miteinander verbringen, ohne dass ich Stress kriege.» Super Ausrede. Und wäre mein Vater nicht in … Nebraska, haha, könnte es sogar stimmen.
    «Ist ja abgefahren!»
    «Na, was ist? Haben wir einen Deal?»
    «Klar.»
    «Aber gib dir Mühe, es muss überzeugend klingen, so, als würdest du sie wirklich einladen wollen.»
    Carlo grinste und schlenderte lässig auf Greta zu. «Na, was geht ab?»
    Greta wurde blass. Nette Abwechslung zu Rot. Sie blickte so konzentriert zu Boden, als müsse sie dort Kieselsteinchen zählen. Hoffentlich war sie bald damit fertig, denn Carlo sah sie abwartend an. Dann blickte er fragend zu mir, ich machte eine auffordernde Handbewegung: Action!
    Carlo wandte sich wieder an Greta. «Hör mal, Greta, tut mir leid, dass ich in der Schule immer so ätzend zu dir bin. Ich will’s wiedergutmachen. Ich lad dich zu einem Eis ein, okay?»
    Ich machte Carlo schnell ein Daumen-hoch-Zeichen.
    Greta sah ihn überrascht an. «Echt?»
    «Yep. Was ist?»
    Greta drehte sich zu mir und fragte flehentlich: «Kommst du mit?»
    «Sicher.» Carlo zwinkerte mir zu. Ich zwinkerte zurück.
    Gemeinsam gingen wir ins Eiscafé und setzten uns.
    Jetzt kam der zweite Teil meines Plans.
    Unvermittelt sagte ich: «Oh, sorry, mein Handy klingelt.»
    «Hab nix gehört», meinte Carlo.
    «Es klingelt lautlos», sagte ich und nahm meinen gefakten Anruf entgegen.
    «Sicher, Paps», sagte ich leise ins Telefon. «Jetzt sofort? Wird es lange dauern? Okay, bin gleich bei dir.»
    Ich sah Carlo an. «Mein Vater braucht meine Unterstützung, er kauft sich gerade einen neuen Laptop. Ich bin in fünf Minuten wieder zurück.» Tiefer Blick in seine Augen. «Warte hier auf mich. Okay?»
    «Klar.»
    «Viel Spaß, Greta!» Ich nickte ihr aufmunternd zu.
    Sie sah etwas leidend, aber gleichzeitig auch irre glücklich aus.
    Greta war viel zu brav. Das musste ich ändern.
    Ich überlegte. Greta und Carlo verkuppeln – ein prima Zeitvertreib! Die Tochter des Teufels als

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