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HTML5-Handbuch - die neuen Features von HTML5
Titel:
HTML5-Handbuch - die neuen Features von HTML5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren:
Franzis
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Dokument in Form eines Standalone-Tags
. Die Ressource, die eingebettet werden soll, geben Sie im
src
-Attribut an (src = source = Quelle). Dabei gelten alle Regeln und Möglichkeiten zur Referenzierung.
In den meisten Fällen ist es sinnvoll, das
src
-Attribut um ein
type
-Attribut zu ergänzen. Im
type
-Attribut geben Sie den gültigen MIME-Type der Ressource an. Bei Flashmovies ist das beispielsweise die Angabe
application/x-shockwave-flash
.
Mit den Attributen
width
und
height
bestimmen Sie die Breite und Höhe der eingebetteten Ressource in Pixeln. Da der Browser die Ressource nicht selbst auslesen und so ihre Anzeigegröße ermitteln kann, sind diese Attribute beim
embed
-Element dringend zu empfehlen.
Das
embed
-Element darf darüber hinaus beliebige weitere Attribute enthalten, die nicht zum HTML5-Standard gehören, aber dem Plugin als Parameter übergeben werden.
Im obigen Flashmovie-Beispiel wird das für Flash typische Attribut
quality="high"
notiert. Damit wird dem Flashplayer mitgeteilt, dass er die Ressource mit höchstmöglicher Qualität wiedergeben soll. Nicht erlaubt sind jedoch veraltete HTML-Attribute, die der physischen Formatierung dienen, wie beispielsweise
align
oder
vspace
. Der Attributname darf ferner keine XML-Namespace-Syntax verwenden, also keinen Doppelpunkt enthalten.
Weitere Hinweise
Um XHTML-konform zu arbeiten, notieren Sie das
-Tag in der Form
.
Für das
embed
-Element gibt es keinen Fallback-Inhalt, also keinen Alternativtext oder dergleichen. Wenn ein Browser nicht in der Lage ist, den Inhalt darzustellen, weil er kein Plugin dafür hat, dann sollte er eine Art Default-Plugin verwenden, das eine Meldung wie »nicht unterstütztes Format« ausgibt.
Netscape führte seinerzeit im Zusammenhang mit dem
embed
-Element ein Handling ein, um dem Browser mitzuteilen, woher er bei unbekannten Formaten ein geeignetes Plugin beziehen kann. Mit einem Attribut namens
pluginurl
war es dabei möglich, eine URL-Adresse zu bestimmen, die ein Plugin zum Anzeigen oder Abspielen der eingebundenen Datei bereitstellt. Es musste sich um eine Java-Archivdatei (Dateien *.jar ) handeln. Mit einem weiteren Attribut
pluginspage
war es möglich, eine URL-Adresse zu bestimmen, die Installationshinweise für ein geeignetes Plugin enthielt, falls dies nicht in Form eines Java-Archivs vorlag. Inwieweit heutige Browser diese Attribute noch kennen und berücksichtigten, ist nicht bekannt. Da diese Attribute mit der Attributfreiheit beim
embed
-Element vereinbar sind, kann es bei »exotischen« Formaten nicht schaden, sie anzubieten.
Referenzinformationen
Elementreferenz <
embed>
:
Attributreferenz
src
,
Attributreferenz
type
,
Attributreferenz
width
,
Attributreferenz
height
:
7.4.2 Aktive Inhalte mit dem object-Element
Das
object
-Element dient ähnlich wie das
embed
-Element als allgemeiner Behälter für beliebige referenzierte Inhalte. Der Unterschied zum
embed
-Element besteht darin, dass das
object
-Element drei verschiedene Content-Modelle für die referenzierten Inhalte kennt:
• Wird die eingebettete Ressource als direkt im Browser anzeigbare Grafik erkannt, reagiert das
object
-Element genauso, als wäre es ein
img
-Element. D. h., wenn Sie mit dem
object
-Element eine JPEG-Grafik einbinden, wird ein HTML5-fähiger Browser die Grafik direkt anzeigen, so als wäre sie durch ein
img
-Element referenziert worden. Auch zusätzliche Features wie Image-Maps (verweissensitive Grafiken) werden dabei unterstützt.
• Wird die eingebettete Ressource als anzeigbarer Webseiteninhalt erkannt, was z. B. bei referenzierten HTML-Dateien oder TXT-Dateien der Fall ist, reagiert das
object
-Element so, als wäre es ein
iframe
-Element (mehr Informationen dazu in Abschnitt 7.5 Eingebettete Frames ).
• In allen anderen Fällen reagiert das
object
-Tag so, als wäre es ein
embed
-Element.
In der Praxis behandeln allerdings die meisten Browser beide Elemente gleich.
Ein Vorteil des
object
-Elements besteht zusätzlich darin, dass es im Gegensatz zum
embed
-Element Fallback-Inhalt erlaubt, also alternativen Inhalt für den Fall, dass das eigentliche Objekt nicht angezeigt oder wiedergegeben werden kann. Es ist auch möglich, als Fallback-Inhalt eines
object
-Elements ein
embed
-Element zu notieren. In der Praxis trifft man sogar immer noch sehr häufig auf diese Kombination, vor allem beim Einbinden von Flash. Verwenden Sie das
object
-Element, wenn Sie
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