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Human

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Titel: Human Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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Ironie seines Jobs: Er hatte keine Ahnung, was er eigentlich bewachte. Er wusste nicht mehr über den Zweck der Anlage oder die Art der auf den diversen unterirdischen Ebenen vorangetriebenen Forschung als die Firmenmitarbeiter, welche die Wissenschaftler und Ingenieure mit Nahrung versorgten, ihre Toiletten putzten, die Böden schrubbten oder die Klimaanlage warteten. Eigentlich war er schlicht und einfach ein weiterer Angestellter, nur einer, der besser bewaffnet war als die meisten. Sein Stab bestand ausbewaffneten Naturals und Melds sowie aus Technikexperten, die die komplizierten Elektronikschichten überwachten und steuerten, die das Innere der Anlage schützten und das umgebende Gelände bewachten, wobei zu den Melds nicht nur Menschen, sondern auch manipulierte Tiere wie die gefleckten Hyänen-Patrouillen gehörten.
    Obwohl er schon seit einiger Zeit bei der Sicherheit arbeitete, fiel es ihm bisweilen immer noch schwer, sie auseinanderzuhalten. Im Großen und Ganzen hatte er jedoch feststellen müssen, dass er die Gesellschaft der vierbeinigen Hyänen derjenigen der zweibeinigen vorzog.
    Dabei war er durchaus interessiert an dem, was in der Anlage vor sich ging. Eine solche Einrichtung, die derart gut mit Personal und Ausrüstung ausgestattet war und sich an einem so abgelegenen Ort befand, musste doch irgendeinen Gewinn für die Firma abwerfen. Allerdings hatte er nie gesehen, dass die Firmenhubschrauber irgendein Produkt abtransportierten. In der direkten Umgebung wurde kein offensichtlicher Bergbau betrieben, der beachtliche Diamantenabbau fand komplett in einer separaten Anlage statt. Soweit er es einschätzen konnte, fand auch kein direkter Kontakt zwischen den Arbeitern in der Forschungsanlage und jenen im nahe gelegenen Minenkomplex statt.
    Die wenigen Männer und Frauen, die ihm zugeteilt waren, wussten jedoch nichts von seinem Interesse. Die intellektuelle Neugier eines Sicherheitschefs war keine sehr begrüßenswerte Eigenschaft. Seine Untergebenen und er pflegten zwar einen höflichen Umgang mit den anderen Angestellten, blieben aber immer auf Abstand. Diese Abspaltung geschah jedoch nicht freiwillig, sondern aus einer Notwendigkeit heraus. Es war schwer, jenen nahe zu sein, die man unablässig ausspionierte. Zuweilen konnte es sogar schmerzhaft sein.Kruger selbst blieb stets freundlich, aber reserviert, und dieses Verhalten erhoffte er sich auch von allen seinen Mitarbeitern.
    Und jetzt dieser Alarm. Er mochte keine Überraschungen.
    Er war vor einer Woche in Form eines morgendlichen Memos eingetroffen. Nichts wirklich Aufregendes, nichts, was darauf hinwies, dass jemand aus der Firma in Kapstadt oder Joburg gerade eine Panikattacke erlitt. Es handelte sich dabei lediglich um einen Vorschlag, die Sicherheitsmaßnahmen für eine Weile zu verschärfen und die übliche Wachsamkeit noch um eine oder zwei Stufen zu steigern. Möglicherweise handelte es sich dabei um nichts weiter als einen Test, dachte Kruger   – aber er war doch ein wenig beleidigt, dass jemand auf die Idee kommen konnte, die Sicherheit, die er und sein Team zu gewährleisten hatten, wäre irgendetwas anderes als optimal. Nichtsdestotrotz fügte er sich und machte sich daran, alle Auflagen zu erfüllen. Er rief ein Treffen mit seinen Assistenten ein und unterrichtete sie über den Inhalt des Memos. Er ließ einige zusätzliche Patrouillen außerhalb der Anlage durchführen, sämtliche Ausrüstungsgegenstände auf Verbesserungsmöglichkeiten und Verlässlichkeit überprüfen und sorgte dafür, dass die gesamte Elektronik funktionsbereit war.
    Nichts geschah. Es wurde kein bewaffneter Angriff auf die Anlage ausgeführt. Keine manipulierten Kreaturen versuchten, in sie einzudringen. Wie gewöhnlich kamen und gingen die üblichen Meld-Besucher und ihre Natural-Begleiter. Es manifestierte sich nichts, was auch nur entfernt als eine Gefahr oder auch nur untypische Aktivität angesehen werden konnte.
    Er hatte die ganze Sache schon beinahe vergessen, als er den Anruf erhielt.
    Das an sich war schon nicht normal. Üblicherweise wurden alle Anrufe, die an bestimmte Personen gerichtet waren, über das zentrale Kommunikationszentrum der Anlage empfangen. Bevor sie an den gewünschten Empfänger durchgestellt wurden, überprüfte man ihren Inhalt, den Ursprung und entschlüsselte sie. Bei diesem Anruf klingelte jedoch sein persönliches Telefon, und als er ihn annahm, wurde die Audioübertragung von einem Bild begleitet.
    Er runzelte die

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