Hundesprache
ebenfalls zum Komfortverhalten, ist dann aber auf einen Partner gerichtet. Wie Sie auf > (»Wir gehören zusammen«) lesen konnten, dient es außerdem der estigung der Bindung unter Sozialpartnern. Das heißt von Hund zu Mensch Zeigt Ihr Vierbeiner diese Verhaltensweisen, können Sie davon ausgehen, dass es ihm rundum gut geht und er sich pudelwohl fühlt.
Fehlendes Komfortverhalten deutet daher darauf hin, dass mit Ihrem Hund etwas nicht stimmt. Er fühlt sich nicht wohl. Vor allem fehlendes Strecken, Schütteln und Körperpflege sind Indikatoren dafür, denn diese Verhaltensweisen zeigen Hunde in der Regel täglich und regelmäßig. Auch zu viel Körperpflege kann auf ein Problem hindeuten. Ständiges Beknabbern oder Lecken kann sowohl auf eine Verletzung oder Entzündung als auch auf eine Verhaltensstörung hinweisen.
Von Mensch zu Hund
Für die Kommunikation mit dem Vierbeiner ist es nicht nur wichtig, seine Botschaften zu verstehen, sondern auch, dass er Sie versteht. Da Hunde anders »denken« als wir, müssen wir uns in ihre Welt hineinversetzen, um Botschaften an unseren Hund so zu gestalten, dass auch das ankommt, was wir möchten.
Der Hund ist ein guter Beobachter
Da sich unsere Vierbeiner mit ihresgleichen, wie Sie schon wissen, in erster Linie über die Körpersprache verständigen, haben sie die Fähigkeit, ihre Artgenossen sehr gut zu beobachten und auch die kleinsten Feinheiten zu erkennen. Menschen sind für Hunde echte Sozialpartner, deshalb achten sie auch sehr auf die Körpersprache von uns Zweibeinern. Sie »lesen« sie allerdings, wie alles, was wir ihnen gegenüber an Signalen zeigen, auf Hundeart.
Das sollten Sie sich immer wieder bewusst machen, denn viele unserer Reaktionen und Verhaltensweisen haben aus menschlicher Sicht einen ganz anderen Sinn als aus der Sicht des Hundes. Daraus entstehen sehr leicht Missverständnisse, und man erreicht sogar manchmal genau das Gegenteil von dem, was man eigentlich wollte. Denken Sie also stets daran, Ihren geliebten Vierbeiner möglichst nicht zu vermenschlichen.
Neben der Körpersprache orientieren sich unsere Hunde stark an der menschlichen Stimme. Allerdings verstehen sie nicht den Sinn der Wörter, können aber dem Tonfall und den Betonungen viel entnehmen. Der Geruch spielt zwischen Hund und Mensch natürlich auch eine Rolle. Ob jemand Angst hat, krank oder nervös ist, das und ganz sicher noch viel mehr kann der Hund an menschlichen Geruchsbotschaften ablesen. Leider sind unsere Fähigkeiten in diesem Bereich sehr bescheiden, und wir können daher in der Verständigung mit dem Vierbeiner Gerüche nicht bewusst einsetzen.
Damit eine menschliche Botschaft richtig bei einem Hund ankommt, müssen Körpersprache und Stimme des Menschen immer passend miteinander kombiniert und auf das, was Sie damit erreichen wollen, abgestimmt werden. Gelingt Ihnen das, werden Sie und Ihr Hund sich bestens verstehen.
Botschaften an den Hund
Unsere Körpersprache und unsere Stimme sind die beiden wesentlichen Mittel der Kommunikation zwischen Mensch und Hund. Die Körpersprache ist dabei mindestens ebenso wichtig wie die Stimme.
Bei vielen Ausbildungen und Prüfungen im Hundewesen sind jedoch Sichtzeichen oder andere Signale der Körpersprache des Menschen nicht erlaubt.
Man darf sich praktisch nicht artgerecht mit dem Hund verständigen. Diese Form der Ausbildung ist nach den Erkenntnissen in der heutigen Zeit – meiner Meinung nach – völlig veraltet und für die moderne Hundeerziehung nicht akzeptabel.
Signale der Körpersprache
Damit können Sie Ihrem Hund eine ganze Menge vermitteln. Sie signalisieren ihm Ruhe oder Aufregung, animieren ihn zu kommen oder hemmen ihn in der Bewegung. Sie können ihn aber auch loben oder tadeln. Nicht alle Hunde reagieren gleich. Bei manchen reichen feine Signale, andere brauchen eine deutliche Körpersprache, damit die Botschaft richtig ankommt. Beobachten Sie Ihren Hund gut, damit Sie ihn besser einschätzen können.
Dass das Tätscheln des Kopfes aus Hundesicht keine Belohnung ist, lässt sich an diesem Vierbeiner sehr schön erkennen.
Die Mimik Ein Lob wird durch die entsprechende Mimik unterstrichen. Ein freundliches Gesicht mit freundlichem Blick macht das stimmliche Lob noch viel positiver für Ihren Vierbeiner. Ist Ihr Blick dagegen neutral, deutet das auch Ihr Hund so: Es ist nichts Besonderes los. Ein sehr ernster Gesichtsausdruck wirkt auf den Hund schon eher negativ, wenn er direkt auf ihn gerichtet ist. Je
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