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Hunger der Nacht (Dark Hunger)

Hunger der Nacht (Dark Hunger)

Titel: Hunger der Nacht (Dark Hunger) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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die Kontrolle über den Rhythmus ihrer
Bewegungen. Mit ihren unglaublich erregenden Zärtlichkeiten trieb sie ihn an
den Rand seiner Beherrschung, und selbst als sie es merkte, hörte sie nicht
auf. Ich liebe es zu fühlen, was du
fühlst. Ich liebe es, das Rauschen in deinem Kopf zu hören und zu wissen, dass
ich es dort erzeugen kann. Sie intensivierte ihre Liebkosungen, bis er die
Hände in ihr Haar krallte, die Bewegungen seiner Hüften immer schneller und
drängender wurden und er so gefangen war in ihrem Zauber, so berauscht von
seinen lustvollen Gefühlen, dass er nicht mehr denken konnte.
                 »Bring es zu Ende, oder lass mich
dich haben«, stieß er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.
                 Ihr zufriedenes kleines Lachen
steigerte seine Erregung nur noch mehr. Juliette genoss es, solche Macht über
ihn zu haben. Er war ungeheuer stark und gefährlich, und trotzdem brauchte er
sie. Du brauchst ein bisschen Spaß in
deinem Leben, Riordan. Du brauchst jemanden wie mich.
                 Verdammt ! , knurrte er in
Gedanken und krallte seine Hände noch fester um ihren Kopf.
                 Und dann durchzuckte ihn eine solch
unbändige Lust, dass er sich wirklich nicht länger beherrschen konnte. Während
er im Geiste immer noch ihr leises Lachen hörte, ließ er sich von den Wellen
der Lust davontragen. Sie war für immer und ewig in ihm eingeprägt, in seinem
Hirn und seinem Herzen, in seinen Knochen und in seinem Fleisch. Er würde nie
wieder zu dem zurückkehren können, was er einst gewesen war. Und er würde
niemals mehr ohne sie sein können. Sie hatte Licht und Farben in die Dunkelheit
gebracht, in der er bis jetzt daheim gewesen war.
                 Plötzlich tauchte sie unter und stieß
sich von ihm ab. Aber Riordan griff nach ihr und zog sie zurück, strich ihr das
nasse Haar aus dem Gesicht und sah sie mit großen Augen an. Sie war sein ganz
privates Wunder. »Ich brauche dich«, gestand er ihr. Wenn sie so tapfer und
ehrlich sein konnte zuzugeben, was sie wollte und brauchte, konnte er nicht schweigen.
»Du bist alles für mich, Juliette .«

 
    7. Kapitel
     
                 Ich brauche Blut, Juliette. Bis
Tagesanbruch ist es nicht mehr lange, und wir müssen mit voller Kraft zu deiner
Familie zurückkehren. Ich würde liebend gern den Rest meiner Tage hier
verbringen, dich lieben und die Geheimnisse meiner Seelengefährtin erkunden,
aber ich brauche Nahrung, um meine Kräfte wiederherzustellen .« Riordan watete aus dem Teich und streckte ihr die Hand hin.
                 Juliette nahm sich jedoch die Zeit,
ihn ausgiebig zu betrachten. »Ich hatte mir geschworen, niemals etwas
Dauerhaftes mit einem Mann anzufangen. Die Männer, die ich gekannt habe,
verstehen nichts von Zuneigung und Liebe .« Sie senkte
den Blick. »Es ist schrecklich, aufzuwachsen und sich seiner Rasse zu schämen.
Von jeher ist mir der Gedanke unerträglich, dass ich ein männliches Kind meiner
Spezies zur Welt bringen könnte, dessen Natur es immer daran hindern wird,
meine Liebe zu erwidern, egal, was ich auch tue, wie sehr ich dieses Kind auch
liebe oder wie ich es erziehe.«
                 Riordan griff nach ihrer Hand und zog
Juliette zu sich heran. »Ich habe lange genug gelebt, um die Erfahrung zu
machen, dass jede Spezies sowohl Schwächen als auch Stärken hat. Die Männer der Jaguarrasse sind Nomaden, doch die, die mir begegnet
sind, haben ihre Frauen geliebt. Sie konnten nur nicht sesshaft werden, und der
ständige Drang, ihre Rasse zu erhalten, wurde ihnen zum Verhängnis. Darum
blieben sie nicht bei einer Frau, obwohl ich glaube, dass viele es versuchten
und sehr darunter litten, dass sie es nicht konnten .« Er nahm Juliette tröstend in die Arme. »Der Regenwald hier in Südamerika ist
sehr groß, und innerhalb des Dschungels gibt es keine Grenzen. Wir haben uns in
Brasilien angesiedelt, am Rand des Waldes, aber wir reisen von Land zu Land, um
für die Sicherheit der Einwohner zu sorgen. Bei unseren Reisen begegnen wir
häufig männlichen Jaguarmenschen, die alle sehr einsiedlerische Geschöpfe zu
sein scheinen. Wir sind von unserem Prinzen angewiesen worden, ihnen so weit
wie möglich aus dem Weg zu gehen, doch wir sprechen trotzdem oft mit ihnen.
Jaguarmenschen sind, genau wie unsere Spezies, vom Aussterben bedroht. Sie sind
intelligent und wissen, dass sie zu ihrem eigenen Untergang beigetragen haben,
aber

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