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Hungry for Love

Hungry for Love

Titel: Hungry for Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ashley Bloom
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auch ganz lieb sein, zu Luke, ja?“
Jetzt sah Teresa ihren Sohn fragend an. „Was soll das denn heißen? War ich irgendwann mal nicht nett zu ihm?“
Pablo hatte Luke Cartwright ein weiteres Mal im Restaurant gesehen, und einmal waren sie ihm bei einem sonntäglichen Spaziergang in der Stadt begegnet.
„Na ja, du bist irgendwie immer so … so kühl zu ihm. So, als würdest du ihn nicht besonders mögen.“
„Ich mag ihn aber. Bin ich wirklich so?“
„Ich muss Pablo zustimmen“, mischte sich nun Bonita ein. „Du bist ein wenig abweisend. Zumindest erschien es mir neulich so, als er hier war.“
„Das war aber nicht beabsichtigt.“
Sie seufzte. Jetzt hatte sie noch eine Sache mehr, über die sie sich Gedanken machen musste.
    Sie brachte Pablo zur Schule und ging noch einmal zu Hause vorbei, um das Kleid und die Jacke abzuholen. Dazu packte sie noch die unbequemen Stöckelschuhe ein, die einzigen, die sie besaß.
Und dann machte sie sich auf den Weg zur Arbeit, wo sie achteinhalb Stunden würde schuften müssen, bevor Luke Cartwright sie abholte. Vielleicht war es doch keine so gute Idee gewesen, ihm für heute Abend zuzusagen, vielleicht hätte sie sich lieber für Samstag verabredet, wo sie frei hatte. Doch sie wollte ihren einzigen freien Tag in der Woche für Pablo freihalten, um ganz für ihn da zu sein. Und das hatte sie nun davon.
    Um sechs Uhr beendete Teresa ihre Schicht und ging nach hinten in den Aufenthaltsraum, um sich umzuziehen. Sie ließ die Arbeitsuniform in ihrem Schließfach, denn sie wollte sie nicht in die Tasche stopfen und den ganzen Abend mit sich herumschleppen, sie hatte zu Hause schließlich noch eine zweite. Dann machte sie sich eine Hochsteckfrisur, schminkte sich ein wenig und zog zum Schluss noch diese wahnsinnigen Schuhe an. Sie wusste jetzt schon, dass sie es damit keine halbe Stunde aushalten würde. Aber sie hatte keine andere Wahl, wenn sie nicht in ihren Arbeitsschuhen losziehen wollte.
Dann kam sie zurück ins Restaurant und sah sich um, ob sie Luke Cartwright irgendwo entdeckte.
„Wow, was hast du denn vor?“, fragte Rico.
„Nur eine Verabredung.“
„Mit wem?“, fragte Anna. Zum Glück hatte Drew heute frei. Vielleicht hatte sich Teresa unterbewusst auch den heutigen Tag ausgesucht, damit Drew nichts von dem Date mitbekam.
„Ihr müsst nicht alles wissen“, antwortete sie, verabschiedete sich und ging raus auf die Straße. Und da stand er: Luke Cartwright. Nicht im gewohnten Jeans-und-Hemd-Outfit, sondern im schicken dunkelblauen Anzug.
Er sieht umwerfend aus, dachte Teresa.
In dem Moment erblickte er sie, staunte und sagte: „Wow, Sie sehen umwerfend aus.“
Kann er meine Gedanken lesen?, fragte sich Teresa.
„Dankeschön“, sagte sie und versuchte, seinem Blick standzuhalten.
Er kam auf sie zu und hielt ihr seinen Arm hin, in den sie sich sogleich einhakte.
„Wo wollen wir hin?“, fragte er. „Suchen Sie sich was aus, wo wollten Sie schon immer mal essen gehen?“
„In einem dieser schicken Restaurants muss man doch sicher vorher reservieren, oder?“
„Nicht, wenn man Luke Cartwright heißt. Das ist einer der Vorteile, berühmt zu sein.“
Sie vergaß doch oft, wen sie eigentlich vor sich hatte. Sie hatte wirklich ein Date mit einem der begehrtesten Junggesellen Chicagos.
„Ach ja, die Stadt liegt Ihnen wahrscheinlich zu Füßen, oder? Ich weiß nicht, wohin. Suchen Sie etwas aus.“
„Was essen Sie denn gerne? Worauf haben Sie Lust?“
„Alles außer Mexikanisch“, sagte sie und er lachte.
„Okay, ich habe da eine Idee. Mögen Sie Pasta? Ich kenne ein nettes, kleines italienisches Restaurant.“
„Gern.“
    Er hatte recht. Er kannte ein wirklich nettes, kleines italienisches Restaurant. Sehr romantisch, mit Kerzenlicht, und horrenden Preisen.
Sie bestellten beide Lasagne und bekamen einen winzigen Teller mit einer noch winzigeren Portion vorgesetzt.
„Jetzt kann ich verstehen, warum Sie so gerne bei uns essen“, sagte Teresa. „Unsere Portionen sind dreifach so groß wie die hier.“ Und kosten nur ein Zehntel, fügte sie in Gedanken hinzu.
Luke Cartwright lachte. „Ja, da haben Sie wohl recht. Bestellen Sie ruhig noch etwas. Ich möchte sie heute Abend verwöhnen.“
„Nein, danke, eigentlich reicht mir das schon. Ich habe keinen besonders großen Hunger.“ Das stimmte nicht. Sie hatte vor Aufregung den ganzen Tag noch nichts gegessen. Doch eine Mini-Portion für 25 Dollar reichte völlig. Sie wollte ihn ja

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