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Hush Hotel

Hush Hotel

Titel: Hush Hotel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Kent
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innigen Zungenküsse für später aufhebst.”
    Er beugte sich runter zu ihr und lächelte. Seine Lippen auf ihren, fragte er: “Es gibt also ein 'später'?”
    “Abwarten.” Sie küsste ihn noch mal, rieb ihre Nase an seiner und fuhr ihm mit den Fingern durchs Haar. “Vielleicht nimmst du auch Reißaus, wenn du von meiner Seminararbeit erfährst.”
    “Keine Chance.” Er ließ seine Hände auf ihren Rücken wandern und zog sie an sich, dabei massierte er sie. “Du hast mich neugierig gemacht.”
    “Vorsicht”, flüsterte sie nahe an seinem Mund, “oder wir müssen uns um mehr sorgen als um deine Neugierde.”
    “Ich hatte schon meine Gründe, warum ich dir meinen Mantel noch nicht gegeben habe.”
    Sie spürte, dass sie rot wurde. “Ich bin also eine schlechte Gastgeberin?”
    Quentin fing an, sie mit seinem Mund am Ohr zu liebkosen. “Hauptsache, du bist gut im Bett.”
    “Ach ja?” Sie machte sich los und sah ihn abschätzig an. “Um den Rest kann sich ja auch Mrs. Cyprus kümmern.”
    “So ein Quatsch”, sagte er schroff und klatschte ihr auf den Po. “Und wenn du diese Frau noch einmal erwähnst, muss ich dich wohl übers Knie legen.”
    “Alles leere Versprechungen”, erwiderte sie und wollte ihm gerade den Hintern versohlen, als die Wohnungstür aufging und Evan und April hereinkamen.
    “Oh, stören wir vielleicht?”, fragte Evan. “Ich dachte eigentlich, wir hätten eine Essenseinladung. Von einer Show hat keiner was gesagt.”
    Lachend machte sich Shandi von Quentin los, protestierte aber nicht, als er ihre Hand festhielt. Mit der anderen gestikulierte sie. “Quentin Marks, das ist mein Mitbewohner Evan Harcourt und unsere gemeinsame Freundin April Carter.”
    “April, Evan.” Quentin ließ Shandi los und schüttelte den beiden die Hand. “Schön, euch kennenzulernen.”
    “Ebenso”, sagte April. “Jetzt weiß ich, warum uns Shandi dich so lange vorenthalten hat.”
    Shandi fing an, irgendwas über den Korkenzieher zu murmeln, den sie ganz vergessen hätte, und verzog sich in die Küche. “Ich habe niemandem jemanden vorenthalten. Meine Güte, Quentin und ich haben uns doch erst diese Woche kennengelernt.”
    Er folgte ihr in die Küche, nahm ihr den Korkenzieher aus der Hand und nickte in Richtung der Weingläser, die im Glasregal unter einem der Schränke hingen. Dabei sah er April an und sagte: “Es kommt uns nur so vor, als würden wir uns schon ewig kennen.”
    Stimmt, dachte Shandi, und zog vier der acht Weingläser aus der Halterung. Sie kommunizierten sogar schon ohne Worte, wie gerade beim Weinöffnen und Einschenken.
    “Ja”, stimmte sie zu und stellte zwei Gläser auf die Arbeitsplatte. “Und das Prickeln ist auch schon vorbei. Jetzt kommt die Langeweile. Das Übliche eben.”
    Evan zog sich einen Stuhl heran und setzte sich. “Das Gefummel eben war also ein letzter Versuch, wieder einen Funken Spannung in eure Beziehung zu bringen, ja?”
    April schnappte nach Luft. “Evan!”
    Quentin blinzelte Shandi zu. Ein wohliger Schauer durchfuhr sie vom Kopf bis in die Zehenspitzen.
    “So was in der Art. Wir haben so einen Partner-Tipp aus der
Cosmopolitan
ausprobiert.”
    “Genau”, sagte Quentin. “Zehn Tipps für die scharfe Küche.”
    Shandi hielt ihm die nächsten beiden Weingläser hin. Ihre Hände zitterten leicht, als Quentin den Wein eingoss. Nachdem sie den anderen beiden ihre Gläser gereicht hatte, nahm sie ihres und sah Quentin in die Augen, als sie einen Schluck nahm. Er erwiderte ihren Blick und sah sie eindringlich an, sodass es ihr schwerfiel zu schlucken.
    Sie konnte sich nicht vorstellen, dass sie dieses Essen durchstehen würde – weniger noch, den ganzen Abend –, wenn er nicht sofort aufhörte, sie so anzusehen, mit diesem Ich-weiß-wie-du-nackt-aussiehst-Blick.
    Sie stellte ihr Glas ab. Plötzlich hatte sie das Gefühl, sie bräuchte mehr Luft zum Atmen und bat April um Hilfe. “Kannst du eben das Brot aus dem Ofen holen? Ich mische in der Zeit den Salat und dann können wir anfangen.”
    “Es riecht wunderbar”, sagte April.
    “Finde ich auch”, pflichtete Quentin ihr bei.
    “Da weder April noch ich kochen können”, sagte Evan, während er sein Glas neben seinem Teller abstellte und April ansah, “müsst ihr uns wohl demnächst auch in unserer neuen Wohnung bekochen.”
    Shandi sah von ihrem Mitbewohner zu ihrer Freundin, die plötzlich ganz geschäftig das Brot schnitt. “Welche neue Wohnung?”
    “Die, in die wir drei bald

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