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Hush Hotel

Hush Hotel

Titel: Hush Hotel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Kent
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Bienchen und Blümchen und das verrückte Ding namens Liebe.”
    “Sieh mich nicht so an, wenn du von dem L-Wort sprichst”, sagte Shandi spöttisch und schaltete ihre beleuchteten Spiegel und die Glätteisen aus. “Ich habe in zwei Wochen Abgabetermin, da kann ich jetzt nicht einfach mein Gehirn ausschalten.”
    “Ach nein?”, fragte April und fuhr sich ein letztes Mal mit dem Pinsel über die Nase. “Wer hat denn die Sauerei mit der Schokolade veranstaltet, nur weil ihr Mann zur Tür reinkam?”
    “Ja, ja”, nörgelte Shandi und schob ihre Freundinnen in den Hauptraum von Exhibit A zurück. Schluss mit der Unterhaltung.
    Evan hatte inzwischen das Licht und das Stativ vor der runden Bühne aufgebaut. Die Kamera baumelte noch um seinen Hals. Wie von Shandi gewünscht, hatte er zwei der coolen schwarzen Stühle aus dem
Erotique
auf die Bühne gestellt.
    Sie war nicht nur Quentin dankbar, dass er mitmachte, sondern auch Kit, die bei Janice dafür gesorgt hatte, dass sie Exhibit A heute privat nutzen durften. Sie hatten vier Stunden Zeit, bevor das Personal die Bar für den Abend vorbereiten musste. Das heißt, sie mussten sich ranhalten.
    Während Evan die beiden Frauen richtig auf der Bühne positionierte, hatte Shandi nur Augen für Quentin. Sie vertraute auf die Fähigkeiten ihres Fotografen und hatte ihn deshalb nicht in die Maske gebeten. Kit und April standen für glatt und geschmeidig und er für das Gegenteil.
    Er war das Sinnbild für wild. Da waren dieses Funkeln in seinen Augen, das sie immer wieder an letzte Nacht erinnerte, und seine wuscheligen Haare, die aussahen, als hätte sich seine Geliebte in Ekstase an seiner Frisur vergriffen.
    Er war einfach Sex pur. Und sosehr sie sich auch auf Evans Anweisungen zu konzentrieren versuchte, irgendwann hielt sie es nicht mehr aus und musste sich in eine der Nischen setzen. Dort saß sie und beobachtete das Treiben von Ferne und versuchte, nicht vor Geilheit zu sabbern anzufangen.
    Na gut, ganz so schlimm war es nicht. Aber viel fehlte nicht … Sie versuchte, ganz professionell, analytisch und kritisch zu sein. Als ihr das nicht gelang, stellte sie sich vor, ein unbeteiligter Zuschauer zu sein, der sich eine Show ansah.
    Aber auch das gelang ihr nicht. Sie konnte nur daran denken, Quentin anzufassen, ihn zu küssen, ihn auszuziehen. Wie er sie zum Lachen brachte und wie er ihr Mut machte. Wie viel Spaß sie zusammen hatten.
    Er war wirklich ein super Mann, der sich noch dazu Gedanken um sie und ihre Zukunft machte.
    Und jetzt, als sie ihn auf der Bühne stehen sah, wie er umgekehrt auf dem Barhocker saß, die Arme auf der Rückenlehne und die Füße auf den Fußstreben, wie sich sein Körper unter seiner Kleidung abzeichnete …
    Oh Mann, sie hatte echt ein Problem.
    Kit stand rechts neben ihm, mit dem Rücken zu ihm, die Arme über der Brust verschränkt, die Beine leicht gegrätscht. April stand zu seiner Linken in der gleichen Haltung. Sie waren seine stolzen Löwinnen, die Blonde und die Braune. Mit ihrer Kleidung und ihren Schuhen bildeten sie das farbliche Gegenstück zueinander. Und Quentin war ihr König. Ihr Beschützer, ihr Anführer, das wilde männliche Biest.
    Shandi glaubte, sterben zu müssen, so sehr wünschte sie sich, für immer ihm zu gehören und seine Frau zu sein.
    Evan konnte wieder einmal nicht schlafen. Das war nichts Neues. Seit sie vor ein paar Jahren zusammengekommen waren, hatte er etwa die Hälfte der Nächte auf Aprils Sofa verbracht und immer nur wenig geschlafen.
    Aber seit er die Nächte in ihrem Bett verbrachte, schlief er überhaupt nicht mehr.
    Und Sex hatte er auch keinen.
    Es war nie ein Problem für ihn, enthaltsam zu sein, als er noch auf dem Sofa schlief. Jetzt schon.
    Er respektierte zwar Aprils Wunsch, damit zu warten, bis sie verheiratet waren. Aber wenn er ihr körperlich so nah war, war es sehr schwer für ihn. Das hatte er sich anders vorgestellt.
    Als sie ihm gesagt hatte, sie wollte ihm nah sein, war ihm schon klar, dass sie damit nicht das meinte. Aber irgendwann reichte Selbstbefriedigung auch nicht mehr.
    Und das war ja auch kein Wunder. Schließlich bekam er schon einen Steifen, wenn er bei der Arbeit hinter dem Tresen stand und April ansah, wie sie ihn über den Rand ihrer Kaffeetasse hinweg anlächelte.
    Er liebte sie. Er wollte mit ihr schlafen.
    Stattdessen rutschte er weg von ihr, drehte sich auf die Seite und versuchte einzuschlafen.
    Keine halbe Minute später fragte April: “Du schläfst nicht,

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