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Hutch 05 - Odyssee

Hutch 05 - Odyssee

Titel: Hutch 05 - Odyssee Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack McDevitt
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beäugte das Atemgerät. »Sie auch«, sagte sie. »Sie gehen mit ihnen.«
    Valya wollte ja sagen, ja, bitte, lasst mich hier weg! Kleigmann nickte lächelnd und zeigte ihr den hochgereckten Daumen. Angie formte mit den Lippen die Worte Viel Glück. Jemand hatte erwähnt, dass Angie Familie hatte. Drei Kinder.
    Und Julie und Santos, über den sie gar nichts wusste.
    Und Ho Smith.
    »Wir sehen Sie!«, meldete der Pilot der WhiteStar. »Valya, wir können auch die Moonrider sehen.«
    Estevan antwortete: »WhiteStar, ich glaube nicht, dass Sie vor den Moonridern hier sein können.«
    »Sorgen Sie dafür, dass Ihre Leute bereit sind. Das muss verdammt schnell gehen!«
    »Wir werden bereit sein.«
    »Wie viele sind Sie da?«
    »Mehr, als Sie aufnehmen können. Wir müssen sieben Personen und zwei weitere, die mit Ihren Atemgeräten ausgestattet werden müssten, an Bord Ihres Schiffes unterbringen. Und noch eine Person, die bereits ein Atemgerät hat.«
    »Sieben übersteigt die Kapazitäten unserer Lebenserhaltung.«
    »Es ist nur für eine Stunde oder so. Sie können wieder jemanden von Bord schicken, wenn die anderen Schiffe eingetroffen sind.«
    »Dafür bin ich haftbar.«
    »Das ist ein Notfall, WhiteStar. Bitte.«
    »Okay, wir machen es.«
    Valya hasste die Moonrider. Absolut und uneingeschränkt. Nur zu gern hätte sie, was immer diese Globen steuerte, einfach umgebracht, wäre sie denn imstande, an sie heranzukommen.
    Estevan zeigte mit dem ausgestreckten Finger auf sie. »Setzen Sie sich in Bewegung!«, befahl sie.
    Valya schüttelte den Kopf. »Nicht zur WhiteStar. Ich brauche ein Go-Pack.«
    »Wozu?«, fragte Estevan.
    »Vielleicht kann ich ein wenig Zeit schinden.«
    »Was? Wie?«
    »Ich brauche auch noch eine Lampe. Die hellste, die Sie haben.«
     
    Valya schnallte sich das Go-Pack um und ging durch die Hauptluftschleuse hinaus, vorbei an den Leuten, die auf die WhiteStar warteten. Es fielen einige Bemerkungen. Wie kommt es, dass sie schon gehen darf? Ich wünschte, ich hätte auch so ein Ding!
    Dann war Valya draußen. Die Gravitationseinheit befand sich im Mitteldeck, projizierte in beide Richtungen, weshalb es ein spürbares Oben und Unten auf dem Rumpf gab. Das war nicht einfach. Ohne das Go-Pack hätte Valya nicht manövrieren können. Sie hätte sogar schlicht vom Tower fallen und abtreiben können.
    Sie benutzte die Schubdüsen, um am Tower hinaufzuklettern, der an beiden Polen sanft abgeflacht war. In der Ferne konnte sie die WhiteStar sehen, ein einzelner Lichtpunkt, der stetig heller wurde. Die Sterne schienen weit entfernt, und die Röhre des Beschleunigers verlor sich in der Finsternis.
    Ebenso wie die Moonrider. Sie konnte die beiden Globen nicht sehen, bis sie direkt über ihr waren. Zwei polierte schwarze Sphären, die verglichen mit dem Turm winzig erschienen. Sie sah zu, wie sie, immer noch Seite an Seite, näher kamen. Dann schaltete sie die Lampe an und hielt sie hoch über ihren Kopf.
    Eric suchte sich gerade diesen Moment aus, um sie zu rufen. Hatte sie vor, auf die WhiteStar zu gehen? Was war überhaupt los?
    »Keine Zeit jetzt, Eric«, antwortete sie. »Wir reden später.«
    »Sie kommen doch noch von da weg, oder?«
    »Ja«, log sie. »Später.« Sie schwenkte die Lampe hin und her, den Lichtstrahl ständig auf die Globen ausgerichtet.
    Sie kamen immer noch näher.
    »Nun kommt schon«, sagte sie, »reagiert!«
    Ganz allmählich veränderte sich ihr Annäherungswinkel und sie stiegen auf. Dann wurden sie langsamer, nahmen sie ins Visier. Möglicherweise.
    Sie schwenkten in eine Position über ihr ein, direkt vor dem Punkt, auf dem sie stand. Einer auf jeder Seite.
    Und verharrten.
    Ein gutes Zeichen. Hoffte Valya wenigstens.
    Sie öffnete einen Audiokanal. Sollten die Moonrider einen Empfänger haben, konnte ihnen die Botschaft nicht entgehen. »Hutch hat mich geschickt.« Sie versuchte, sich Hutch vor ihrem geistigen Auge vorzustellen, für den Fall, dass es in dieser Kommunikation auch ein telepathisches Element geben sollte. Und Amy. »Wir versuchen, den Tower zu evakuieren. Aber wir brauchen mehr Zeit.«
    Sie erhielt keine Antwort.
    »Bitte feuern Sie nicht auf den Turm, ehe wir alle draußen haben. Das wird noch ein paar Stunden dauern.« Wussten sie, was eine Stunde war? Sie stellte sich die WhiteStar vor. Und ein Stück dahinter die Granville.
    Es fiel ihr schwer, ihre Stimme ruhig und ihre Knie vom Zittern abzuhalten.
    Estevan meldete sich über das Netz. »Was tun die

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