Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Hutch 06 - Hexenkessel

Hutch 06 - Hexenkessel

Titel: Hutch 06 - Hexenkessel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack McDevitt
Vom Netzwerk:
Für Ihre Unterstützung, Rudy. Das werde ich Ihnen nicht vergessen.«
    »Gern geschehen, Jon. Ich bin froh, dass die Foundation in der Lage war zu helfen.«
    »Ich würde Ihnen gern eine Frage stellen.«
    »Klar. Legen Sie los!«
    »Kosmik möchte eine Mission zum Zentrum rüsten.«
    »Das Gerücht ist mir auch schon zu Ohren gekommen.«
    »Rudy, sie bieten mir einen Haufen Geld für eine Lizenz zum Bau des Locarno an. Damit sie den ersten Flug dorthin unternehmen können. Sie wollen eine kleine Flotte zusammenstellen und sich auf die Suche nach dem Ursprung der Omegas machen. Herausfinden, was die Omegas tatsächlich sind. Woher sie kommen.«
    »Das ist eine gute Sache.«
    »Ich weiß.« Für einen langen Moment verfiel er in Schweigen. Dann: »Soweit ich weiß, will Epcott’s auch ein Angebot abgeben.«
    »Herzlichen Glückwunsch, Jon.«
    »Ohne Sie und die Foundation wäre es nie so weit gekommen, Rudy.«
    Rudy rang sich ein Lächeln ab.
    »Ich habe vor, den Gewinn mit der Foundation zu teilen, Rudy. Das ist auch eine gute Sache.«
    »Danke, Jon. Das ist wirklich sehr großzügig.«
    Wieder trat eine lange Pause ein. »Stimmt irgendwas nicht?«
    »Nein, nein, alles bestens.«
    »Das ist nicht die Botschaft, die bei mir ankommt.«
    »Es ist alles in Ordnung, Jon.« Lass es einfach dabei bewenden.
    »Rudy, wir können eine solche Mission niemals mit nur einem Schiff auf die Beine stellen.«
    »Sie haben Recht. Sie haben absolut Recht.«
    »Wenn es irgendein technisches Problem gäbe, wären alle tot.«
    »Ich weiß. Wie gesagt: Sie haben vollkommen Recht.«
    »Warum sind Sie dann sauer auf mich?«
    »Weil Sie nie gefragt haben.«
    »Was gefragt?«
    »Ob wir ein zweites Schiff bereitstellen können.«
    »Können Sie das denn?«
    »Natürlich!«
    »Und Sie nehmen mich nicht jetzt auch auf den Arm?«
    »Niemals!«
    »Sie wollen wirklich dahin?«
    »Jon, ich würde töten, um diesen Flug zu machen!«
    »Gut.«
    »Danke.«
    »Teufel auch, Rudy, es ist Ihr Schiff. Ihre Schiffe sogar!« Jemand trat zu ihm, um mit ihm zu reden. Einen Moment später war er wieder da. »Entschuldigen Sie bitte die Unterbrechung.«
    »Schon gut.«
    »Wir werden zwei Piloten brauchen. Ich würde gern Matt fragen, wenn Sie einverstanden sind.«
    »Natürlich. Wer schwebt Ihnen sonst noch vor?«
    »Ich weiß es nicht. Ich hatte gehofft, Sie hätten einen Vorschlag.«
    »Wie wäre es mit Hutch?«
    Jon machte nicht den Eindruck, als wäre er für diesen Vorschlag empfänglich. »Ich glaube nicht, dass sie noch eine Lizenz hat. Außerdem wollte sie schon den Flug zu Alioth nicht mitmachen. Denken Sie wirklich, sie würde so etwas in Erwägung ziehen? Einen Flug ins Zentrum?«
    »Es gibt nur eine Möglichkeit, das herauszufinden!«
    ANTONIOS NOTIZEN
    Ich wusste, dass etwas im Busch war. Während alle »The Rockaway Blues« sangen, während Harry McLain die Titelmelodie der alten VR-Show Mitternachtsmond spielte, hatten sich Jon, Hutch und Matt an die Seitenlinie zurückgezogen und sich unterhalten. Ausgesprochen angeregt unterhalten. Und als sie auseinandergingen, sahen sie alle ziemlich glücklich aus. Dann fiel Jons Blick auf mich. Er kam rüber, legte mir die Hand auf die Schulter und führte mich zur Tür hinaus. Dort erzählte er mir, er hätte etwas ganz Besonderes für mich, etwas, das zu der Story passen würde, die ich über den Flug nach Alioth geschrieben hätte. »Wir fliegen ins Zentrum«, sagte er. »Wir werden die Herkunft der Omegas ergründen.« Und nachdem ich ihn gefragt hatte, wann sie abreisen würden, wer sonst noch dabei sei und was sie zu finden glaubten, sagte er, er würde mir gern eine Frage stellen. »Sicher«, sagte ich. »Welche?« Und er sagte: »Wären Sie gern dabei, Antonio? Sie sind nämlich herzlich eingeladen.«

 
     
     
TEIL DREI
     
     
Unterwegs

 
Kapitel 21
     
     
    Hutch war kaum zu Hause, als sich auch schon Maureen über das Netz meldete. Sie war froh, dass die Mission gut verlaufen war, aber sie war auch unverkennbar wütend.
    Vermutlich nur wieder die Kerle. Maureen verliebte sich in regelmäßigen Abständen neu, war aber nicht geneigt, die Details mit ihrer Mutter zu erörtern. Hutch erinnerte sich, wie wenig sie selbst ihrer eigenen Mutter erzählt hatte. Erinnerte sich, wie schockiert diese damals reagiert hatte, als Hutch verkündet hatte, sie beabsichtige, künftig überlichtschnelle Schiffe zu fliegen. Bleib zu Hause!, hatte sie ihr geraten. Such dir einen guten Mann. Haben wir dich etwa

Weitere Kostenlose Bücher