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I Love You, Darling!

I Love You, Darling!

Titel: I Love You, Darling! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Rohrsen
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mir, dass er entlassen wird, aber ich wusste nicht wann.“ Sie schluckte. „Jetzt ist es also so weit.“
    „Pass auf dich auf“, meinte Melanie mit belegter Stimme.
    Nicole war kreidebleich. „Das soll jetzt mal nicht an mir liegen. Ich wäre glücklicher, wenn er die nächsten vier Jahre auch noch im Gefängnis verbracht hätte.“
    „Hast du Pfefferspray oder so etwas?“
    Nicole schüttelte den Kopf. „Hatte ich bisher nicht das Verlangen nach!“
    „Besorge dir was. Und wenn es nur Haarspray oder so etwas ist, das wird auch schon ablenken.“ Melanie sah ihre Schwägerin an. „Wenn du willst, kannst du auch drüben bei uns bleiben. Dann wärst du nicht alleine.“
    „So weit kommt das noch, dass mich dieser Arsch aus meinem Haus vertreibt.“ Nicole stand wütend auf und ging im Zimmer auf und ab. „Ich hoffe, dass er nie erfährt wo ich jetzt wohne!“
    „Mich wundert es überhaupt, dass er annimmt, dass du hier bist. Du hast schließlich vorher in Hamburg gelebt!“
    „Ich nehme mal an, dass meine alte Adresse im Urteil steht.“
    „Das war Konrads Adresse. Da wird er dich ja nun wirklich nicht finden.“
    „Ich weiß, dass er mich finden wird“, meinte Nicole matt. „Ich habe zwar keine Ahnung was dann passiert, aber finden wird er mich.“
    „Vielleicht entschuldigen!“
    Nicole schluckte. Dann schüttelte sie den Kopf. „Ich habe sein Blick gesehen als damals das Urteil verlesen wurde. Er will Rache!“ Nicole knabberte an ihren Fingernägeln.
    „Du hast dich verändert. Vielleicht erkennt er dich nicht mal mehr.“
    Nicole sah Melanie ernst an. „So sehr habe ich mich nun auch nicht verändert. Gut, kurze Haare. Die ersten Falten. Aber ich denke wir waren lange genug zusammen, dass er mich noch erkennen würde.“
    „Dein Gang ist nicht mehr wie früher. Außerdem hast du auch etwas zugenommen!“
    „Danke für die Blumen.“ Nicole strich über ihre Hüften. „ Aber glaubst du wirklich das wird ihn abhalten? Von hinten würde es mich vielleicht wirklich nicht erkennen. Aber wenn er mich von vorne sieht... Er hat ja anscheinend auch Stefan erkannt. Und mit dem hatte er weiß Gott nicht so viel zu tun.“
    „Du saßt im Rollstuhl, als er dich das letzte Mal sah. Vielleicht denkt er du sitzt immer noch darin.“
    „Hör auf damit.“ Nicole viel auf den Sessel. „Du weißt, dass das alles nicht nützen würde. Ich hoffe nur das er bei unserem nächsten Aufeinandertreffen kein Auto dabei hat.“ Sie rieb ihre Beine. „Kannst du dir vorstellen wie sehr ich es vermisse einfach in den Park zu gehen um zu laufen? Und das alles nur wegen ihm.“
    „Ich weiß, dass Sport dein größtes Hobby war.“ Melanie sah Nicole an. „Versuch nicht an ihn und das was geschehen ist zu denken. Er wird dich hier schon nicht finden!“
    „Dein Wort in Gottes Ohr.“
    Melanie stand etwas widerwillig auf. „Ich muss jetzt leider wieder rüber. Sarah und Sabrina sind alleine drüben.“ Sie sah Nicole noch einmal an. „Mein Angebot gilt weiter. Wenn du willst komm einfach rüber. Ich habe gehört unsere Couch wäre recht annehmbar!“
    „Danke, aber ich werde nicht von hier weglaufen!“
     
    Es klingelte. Nicole, die äußerst vorsichtig geworden war, lugte vorsichtig aus dem Küchenfenster. Dann ging sie zur Tür.
    „Hallo Garvin! Ist es nun soweit?“ Sie ließ ihn eintreten.
    Er hatte sich angemeldet damit sie noch ein paar Sachen besprechen konnten.
    Nicole hatte sich ein Notizblock bereitgelegt, um sie etwas aufschreiben konnte wenn sie dachte, dass sie sich die eine oder andere Info nicht merken konnte.
    „Sieht recht geschäftlich aus“, feixte er und deutete auf den Block.
    „Besser so als wenn ich dich total blamiere.“
    „Okay. Aber du bist noch Jung. Dein Gehirn sollte das eigentlich noch alleine schaffen“, er grinste.
    „Danke fürs Kompliment“, sprach sie sarkastisch.
    „Das sollte dir in einer Woche nicht so herausrutschen“, stellte er grinsend fest. „Ich glaube meine Großmutter würde das nicht so aufnehmen wie ich.“
    „Ich sollte dir wohl schon einmal sagen, dass mein Sarkasmus in der englischen Sprache nicht so rüber kommt. Mein Englisch ist äußerst eingerostet.“
    „Keine Bange. Meine Oma spricht ausgezeichnetes Deutsch. Und ich fürchte sie kennt auch Sarkasmus.“
    „Liegt wohl in der Familie, das mit dem Deutsch.“
    Garvin grinste sie an. „Mein Opa und mein Vater hatten ein Faible für deutsche Frauen.“
    „Das heißt deine Oma ist

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