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I Love You, Darling!

I Love You, Darling!

Titel: I Love You, Darling! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Rohrsen
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darüber nach. Garvin ist echt in Ordnung. Du brauchst dir keine Gedanken machen.“
    „Bist du schwul?“ Nicole blickte den Freund ihres Bruders ernst an.
    Bevor Garvin etwas erwidern konnte meinte Melanie: „Ja!“
    Garvin schluckte.
Sollte er die Wahrheit sagen?
Es war nicht fair Nicole in den Glauben zu lassen das er schwul sei.
Doch als er Nicoles Antwort hörte schob er den Gedanken beiseite.
    „Okay. Aber wir müssen uns ab und an treffen. Sonst wird sie schon nach den ersten Stunden merken, dass das alles ein Fake ist. Ich brauche ein paar Infos, und du denke ich auch.“
    „Wir sollten so nah an der Wahrheit bleiben wir möglich“, meinte Garvin. „Je weniger Punkte gibt es, wo wir uns verhaspelt können!“
    „Wann ist das überhaupt?“
    „Weihnachten.“
    „Super. Weihnachten in einer fremden Familie. Tolles Fest.“ Nicole stöhnte.
    „Tu doch nicht so als wenn du Weihnachten wirklich ernst nimmst. Du bist einmal, seit du aus Hamburg weg, bist bei uns gewesen. Sonst nie!“
    „Müsst ihr mir eigentlich immer in den Rücken fallen“, stellte Nicole fest.
    „Wenn du nicht möchtest dann werde ich mir etwas anderes einfallen lassen“, meinte Garvin.
    „Nein. Ich habe zugesagt. Also werde ich es machen.“
    „Ich will dich nicht zwingen.“
    „Schon gut. Die beiden haben ja Recht. Ich bin nicht so ein Weihnachtsmensch. Mit meiner Mutter war Weihnachten äußerst unterhaltsam, nachdem sie zwei Flaschen Wein alleine alle gemacht hat. Seit dem bin ich nicht mehr so sehr darauf erpicht!“
    „Würde zu unserer Tradition passen“, stellte Garvin fest.
    „Welche Tradition?“
    „Naja. Ich bin Ire.“ stellte er fest. „Weihnachten wird bei uns mit viel Whiskey gefeiert.“
    „Ja, aber mit vielen Leuten um einen herum“, stellte Stefan lachend fest. „Das ist nicht so ganz Nicoles Ansinnen!“
    „Danke!“ Nicole blickte Stefan durchbohrend an.
    „Ich bin auch nicht so“, meinte Garvin. „Ich habe diese Weihnachten nie wirklich toll gefunden. Gott und die Welt hat sich Weihnachten zum Essen und Trinken versammelt. Hatte mehr so etwas von einem Volksfest im Wohnzimmer!“
    Nicole musste bei der Vorstellung etwas grinsen. Sie hatte zwar keine Ahnung wie sie das durchstehen sollte, aber vielleicht verbarg sich hinter diesem Mann ja noch etwas anderes als seine grimmigen Augen verrieten.
    „Willst du jetzt doch noch einen Drink?“ fragte Stefan.
    „Nein. Ich muss noch fahren.“
    „Du kannst doch hier bleiben. Nicole hat bestimmt noch ein Bettchen für dich frei.“ Er grinste seine Schwester an.
    „Leider nicht. Da ich immer noch nicht mit dem Aufbau meiner Möbel fertig bin, wird das noch ein wenig dauern das ich meine Couch freigeräumt habe, damit da jemand drauf schlafen kann.“
„Ihr könntet ja schon einmal ein gemeinsames Bett ausprobieren!“ feixte Stefan.
    „Nein Danke. Das können wir noch früh genug machen“, meinte Garvin.
    „Nagut, dann eben unser Gästesofa!“ meinte Stefan. Er stand auf und machte die Bar im Wohnzimmerschrank auf. „Whiskey, oder Scotch!“
    „Dann ein kleinen Whiskey, aber nur wenn es euch keine Umstände macht das ich hier bleibe!“
    „Kein Problem, du wirst allerdings keine schrecklich lange Nacht haben.“ Melanie lachte. „Wenn die Mädels mitbekommen das wir Besuch haben werden sie vor der Tür lauern.“
    „Nette Aussichten“, stellte Garvin fest und nahm das Glas entgegen das ihm Stefan reichte.
    „Du auch?“ fragte er Nicole.
    „Besser nicht. Ich fange dann noch an schmutzige Lieder zu singen!“
    „Das möchte ich sehen“, meinte Melanie. „Stefan schenk ihr ein großes Glas ein.“
    „Im ernst. Ich vertrage den Alkohol doch so schlecht.“
    „Nur ein kleines Glas“, meinte Stefan. „Wir trinken alle eins.“
    Schon nach den ersten Schlucken merkte Nicole wie ihr der Alkohol zu Kopf stieg. So ein Whiskey war schon eine andere Liga, als mal ein Wein oder ein Bier am Wochenende. Er schmeckte, das musste sie zugeben, aber wenn sie davon zu viel trank dann würde sie hier auf dem Sessel einschlafen.
     
    „Stefan?“ fragte ein Mann als er über die Krankenhausgänge ging.
    Stefan blieb stehen und blickte den Mann an. „Ja!?“
    „Kannst du mir sagen wo ich Nicole finde?“
    Stefan sah den Mann noch abschätzend an. Es waren einige Jahre vergangen, aber wenn er sich jetzt nicht ganz täuschte stand da gerade Markus Krause, Nicoles Ex vor ihr.
    „Tut mir leid. Aber ich habe schon seit Jahren keinen Kontakt mehr zu

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