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I Love You, Darling!

I Love You, Darling!

Titel: I Love You, Darling! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Rohrsen
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lachte: „Da ich weiß wo ich hingehöre braucht ihr euch darüber keine Gedanken zu machen.“
    Es klingelte. „Da kommt er ja“, meinte Stefan. Er stand auf und ging zur Tür. „Ich habe es schon gehört.“ Sprach er ohne ihn zu begrüßen. Er öffnete die Tür.
    Garvin sah ihn entgeistert an. Er kam gerade aus der Klinik. Es war das erste Mal seit Nicoles Krankenhausaufenthalt, das er außerhalb des Krankenhauses mit ihm sprach. „Welche Einwände hast du vorzubringen?“ fragte er deshalb. Und ging an ihm vorbei ins Wohnzimmer, um seiner Frau einen Kuss zu geben und Melanie zu begrüßen.
    „Sollte mir zu Ohren kommen das du Nicole in irgendeiner Weise wehtust, werde ich mein Angebot in die Tat umsetzten!“
    „Welches Angebot?“ fragte Garvin und sah ihn an.
    „Du weißt genau was ich meine. Ich bekomme es zwar nicht mehr wörtlich hin“, sagte er ernst. „Aber vielleicht hast du es ja noch auf deinem Anrufbeantworter.“
    „Ach, das Angebot!“ Garvin sah ihn ernst an. „Du brauchst dir keine Gedanken zu machen wie du meine Gliedmaßen einzeln ausreißen kannst. Das wird nämlich nicht passierten!“
    „Was macht dich da so sicher?“
    „Was macht dich so sicher, dass Melanie die richtige ist?“ Er sah ihn ernst an.
    „Ich liebe sie“, stellte Stefan überrascht fest. „Mein Herz sagt mir das.“
    „Siehst du. Und genau das gleiche fühle ich für Nicole.“ Er sah Stefan an. „Ich weiß, dass du immer noch denkst, dass ich genauso bin wie früher. Aber das bin in nicht. Nicole hat mir endlich das Leben gegeben, was ich nie gefunden habe. Sie hat mir gezeigt, dass ich nicht mehr so leben kann wie früher. Sie hat mir auch gezeigt das ich nicht weiterhin so jähzornig sein kann und das ich nicht mir jeden Streit anfangen muss nur weil er mich mal dumm angemacht hat.“
    Stefan sah ihn an. „Bist du dir sicher?“
    Garvin nahm Nicoles Hand. „Verdammt. Ich war mir noch nie in meinem Leben so sicher.“
    „Hör jetzt auf Garvin weiterhin so fertig zu machen.“ Melanie sah ihren Mann verliebt an. „Selbst du müsstest sehen, dass die beiden zusammen gehören!“
    „Trotzdem kann es nicht schaden ihm zu sagen was ihm blüht...“
    Jetzt mischte sich Nicole ein. „Hör auf dich um mich zu kümmern. Ich bin fünfunddreißig und weiß Gott alt genug um auf mich selbst zu achten!“
    „Ich habe Papa versprochen, dass ich auf dich aufpasse!“
    „Das hast du auch super gemacht.“ Nicole sah ihn an. „Ohne euch alle, hätte ich die letzten Jahre nicht so gut überstanden. Ihr ward da als ich im Krankenhaus lag, in der Reha. Die Zeit danach, wo mein Seelenfrieden weiß Gott kein Frieden war, aber jetzt wird es Zeit wieder ein ganz normales Leben zu führen.“
    „Du wirst nie ein ganz normales Leben führen können so lange es diesen Idioten gibt der dich versucht umzubringen!“
    „Er wird jetzt erst mal vor Gericht kommen. Dann ist er wieder für ein paar Jahre verschwunden.“
    „Irgendwann kommt er wieder raus!“
    „Darüber möchte ich mir noch keine Gedanken machen“, stellte Nicole fest. „Er kennt meinen jetzigen Namen nicht und wir wollen mal hoffen das das auch in Zukunft so bleibt!“ Nicole sah alle an. „Können wir uns jetzt bitte wie vernünftige Menschen benehmen!“
    „Warum ist es eigentlich so ruhig hier?“ fragte Garvin verwundert nachdem auch er eine Tasse Kaffee genommen hatte?
    „Kindergeburtstag“, meinte Melanie erleichtert.
    „Wann habt ihr das das letzte Mal genießen können?“ fragte Garvin weiter.
    „Da wir die beiden inzwischen pünktlich um acht ins Bett schicken bleibt uns abends immer noch ein wenig Zeit für uns.“
    „Ihr? Pünktlich?“ Nicole sah sie groß an. „Seit wann das?“
    „Wir haben festgestellt, dass das so nicht weitergehen kann. Es hat zwar einige Kämpfe gegeben, aber inzwischen sind sie daran gewöhnt.“
    „Das kann aber noch nicht so lange her sein“, meinte Garvin. „Ich erinnere mich noch an Zeiten als die beiden hier um zehn herum gerannt sind!“
    „Wir haben die letzten Monate, während ihr mit anderen Sachen beschäftigt ward, ein wenig an unserer Erziehung gefeilt“, meinte Stefan ernst.
    Nicole sah ihn groß an.
    „Guck nicht so.“ Stefan sah seine Schwester an. „Leider konnten wir nicht mehr alles ausmerzen, aber wenigstens ein kleinen wenig. Dazu gehört das die beiden jetzt um acht Uhr im Bett liegen.“
    „Ich hätte nicht gedacht, dass ihr einmal so weit geht!“
    Melanie zuckte die Schultern.

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