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I Love You, Darling!

I Love You, Darling!

Titel: I Love You, Darling! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Rohrsen
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„Wir mussten feststellen, dass sie, wenn sie bei dir waren, immer pünktlich ins Bett sind. Bei uns haben sie immer wilde Sau gespielt. Dann haben wir gedacht, dass wir das auch hinbekommen müssen. Und mit ziemlich viel Muße und Schreierei haben wir es dann tatsächlich irgendwann geschafft.“
    „Gratuliere!“ Nicole sah die beiden anerkennend an.
    „Es gibt nur noch wenige Ausnahmen wo sie mal länger aufbleiben dürfen.“
    Garvin wechselte das Thema bevor er noch etwas zu den Mädchen sagte. Er hätte noch ein paar Änderungsvorstellungen, aber das ging ihn schließlich nichts an.
    „Habt ihr eigentlich schon einen Termin?“ fragte Melanie aufgeregt, nachdem sie den Tisch abgeräumt hatte.
    „Nein. Noch nichts Festes!“ Garvin sah Nicole an. „Wir haben da noch ein paar Kleiderfragen zu klären.“
    „Kleiderfragen?“ Melanie sah Nicole an. „Du willst doch wohl nicht in Hosen heiraten!“ sprach sie entsetzt.
    „Warum nicht!“
    „Weil man zu seiner Hochzeit ein Kleid anzieht.“
    „Ich hatte auf dem Standesamt ein Kleid an“, konterte Nicole.
    „Das ist doch was ganz anderes. In der Kirche heiratet man in einem weißen Kleid.“ Melanie war immer noch fassungslos. „Meinetwegen auch creme, aber auf jeden Fall nicht in Hosen.“
    „Viel Spaß bei der Diskussion“, stellte Garvin fest. „Ich versuche das schon seit ein paar Tagen.“
    Nun mischte sich auch Stefan ein. „Ich habe zwar versprochen mich nicht mehr in dein Leben einzumischen, aber wenn ich schon auf eure Hochzeit gehe, dann will ich die Braut auch in einem schönen Kleid sehen.“
    „Fallt ihr mir jetzt alle in den Rücken?“ fragte Nicole traurig.
    „Ja!“ Melanie sah sie immer noch an. „Wir gehen einkaufen.“
    „Warum!“
    „Wegen der schon erörterten Tatsachen. Du heiratest in einem Kleid!“
    Nicole ließ ihren Kopf in die Hände sinken. „Warum!?“
    „Weil wir Frauen einmal im Leben aussehen möchten wie eine Prinzessin. Auch du!“
    „Auch Prinzessinnen tragen Hosen.“
    „Ja. Aber nicht auf ihrer Hochzeit!“ Platzte es aus Garvin.
    „Ist ja schon gut.“ Nicole gab leise nach und alle sahen sie triumphierend an.
     
    „Hast du schon wieder mit deiner Großmutter gesprochen?“ fragte Nicole als sie mit Garvin im Wohnzimmer seiner Wohnung saß. Sie wartete auf Melanie. Heute Nachmittag wollten sie ein Hochzeitskleid auszusuchen.
    „Sollte ich?“ Er sah sie verwirrt an.
    „Du kannst ihr nicht ewig sauer sein!“
    „Das nicht, aber ein paar Tage wird sie sich noch gedulden müssen bis ich mich bei ihr melde!“
    „Sie hat bestimmt tausendmal angerufen.“
    „Selbst wenn sie tausend und einmal anruft. Ich gehe nicht dran.“ Garvin sah Nicole an. „Ich spreche erst wieder mit ihr, wenn wir ihr die Einladung übergeben.“
    „Warum können wir sie nicht schicken?“ fragte sie nervös.
    „Nein. Ich möchte ihr dabei in die Augen sehen.“ Er wandte sich wieder seiner Schreibarbeit. Als er die Klingel hörte fragte er sie: „Wann kommst du wieder?“
    „Das liegt jetzt ein wenig daran ob ich ein Kleid finde!“ Sie sah ihn an.
    „Dann bin ich vielleicht schon weg wenn du kommst.“
    „Kann sein.“
    Garvin hielt ihr die Hand hin und zog sie zu sich, das sie auf seinem Schoß zum Sitzen kam. „Habt Spaß heute Nachmittag. Und denk heute Nacht an mich. Ich habe langsam keine Lust mehr ständig Nachtschichten zu schieben.“
    „Die rechen sich an dir, weil du nie da bist!“
    „Das Gefühl habe ich auch langsam.“ Er sah sie lieb an. Dann küsste er sie. „Bis morgen früh!“
    „Hab dich lieb!“ Sie hauchte ihn noch einen Kuss zu und flüsterte schließlich in sein Ohr: „Ich werde morgen früh auf dich warten.“
    „Schöne Aussichten, ich hoffe das du dabei von unserem Bett sprichst.“
    „Du wirst es morgen herausfinden.“
    „Der Gedanke daran wird mir die Nacht verdammt lang vorkommen lasse.“
    Nach dem zweiten klingeln löste sich Nicole von Garvin und verließ die Wohnung um sich mit Melanie zu treffen.
     
    Melanie hatte sich schon ein Schlachtplan für verschiedene Brautmodengeschäft zurechtgelegt. Sie schleifte Nicole einfach mit.
    „Können wir uns jetzt für ein Kleid entscheiden?“ fragte Nicole schon leicht genervt.
    „Du willst doch schön aussehen.“
    „Schön ist relativ. Ich werde aussehen wie eine blasse Schneefrau.“
    Melanie lachte fröhlich. „Du wirst super aussehen. Glaub es mir!“
    „Wenn ich deine Figur hätte bestimmt. Aber die habe ich nun mal

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